- Ripple stellt die ehemalige Mitarbeiterin des Weißen Hauses, Lauren Belive, als Head of US Public Policy and Government ein.
- Belives Rolle wird sich auf die Zusammenarbeit mit der US-Regierung konzentrieren, um sicherzustellen, dass die Stimme von Ripple in der Regulierungslandschaft gehört wird.
Vincent Bruns
Ripple Team holt sich politische Verstärkung im SEC-Kampf
In einem LinkedIn-Post vom 26. September kündigte Lauren Belive ihre neue Rolle als Head of US Public Policy and Government bei Ripple an. Sie äußerte sich sehr optimistisch über die Zukunftsaussichten von Ripple und teilte ihre Überzeugung, dass Ripple an der Spitze der "Revolution des grenzüberschreitenden Zahlungsverkehrs" steht.
Belive erklärt weiter, dass ihre Hauptaufgabe darin bestehen wird, aktiv mit der US-Regierung zusammenzuarbeiten. Damit soll sichergestellt werden, dass die Perspektive von Ripple in der Regulierungslandschaft effektiv kommuniziert wird:
"Angesichts der sich stetig entwickelnden Regulierungslandschaft ist es von größter Bedeutung, dass wir uns für eine Politik einsetzen, die nicht nur die Kryptoindustrie unterstützt, sondern auch die zahllosen Einzelpersonen und Unternehmen, die von diesen Fortschritten profitieren könnten."
Zur Zeit der Veröffentlichung steht der XRP-Kurs bei 0,50 US-Dollar und verweilt damit weiterhin in seiner fast einmonatigen Seitwärtsbewegung.
Ripple setzt rechtliche Auseinandersetzungen mit US-Behörden fort
Die Einstellung von Lauren Belive folgt auf Kritik des Ripple Co-Founders, Chris Larsen, an US-Präsident Joe Biden.
Larsen erklärte am 7. September in einem Interview, dass die von Biden auferlegten strengen und unnötigen Regeln die Blockchain-Innovation innerhalb der USA behindere.
Darüber hinaus hat er neue Regelungen für Krypto-Miner vorgeschlagen - aufgrund ihrer hohen Umweltbelastung sollen diese künftig eine Steuer von 30 Prozent auf Krypto-Mining-Aktivitäten entrichten.
In der Zwischenzeit bleibt Ripple auch weiterhin in Rechtsstreitigkeiten mit der US-Börsenaufsicht (SEC) verwickelt, nachdem es am 13. Juli einen Teilsieg errungen hatte.
Am 17. August gab der Richter dem Antrag der SEC statt, eine einstweilige Verfügung im Fall Ripple zu erlassen. Der Gerichtstermin wird wahrscheinlich im zweiten Quartal 2024 stattfinden.
Fazit zur Verstärkung des Ripple Teams
Auch wenn der Rechtsstreit Ripple vs SEC noch immer nicht vom Tisch ist und uns auch ins nächste Jahr hinein begleiten wird, lässt sich das Unternehmen nicht beirren und setzt seine Arbeit wie gewohnt fort.
Während der Streit mit der SEC anhält, ist Ripple nichtsdestotrotz weiterhin bemüht und gewillt, mit der US-Regierung zu kooperieren, um angemessene Kryptoregulierung in den USA voranzutreiben.
Die Auseinandersetzung mag zwar die Arbeit Ripples in den USA verlangsamen, dafür konnte Ripple sein Engagement in anderen Ländern weiter entscheidend vorantreiben und damit seine internationale Dominanz im Krypto-Banking-Sektor weiter ausbauen.
Vincent Bruns