💡 Ripple vs. SEC: Das Wichtigste in Kürze

  • Was ist der Prozess Ripple vs. SEC?
    Beim Rechtsstreit zwischen Ripple und der US-Börsenaufsicht SEC ging es um die Frage, ob XRP als Wertpapier einzustufen ist. Die SEC hatte im Dezember 2020 Klage gegen Ripple Labs sowie gegen die Führungskräfte Brad Garlinghouse und Chris Larsen erhoben.
  • Was sind die Vorwürfe gegen Ripple?
    Die SEC wirft Ripple vor, über 1,3 Milliarden US-Dollar durch den Verkauf von unregistrierten Wertpapieren (XRP) eingenommen zu haben. Zudem sollen Garlinghouse und Larsen XRP im Wert von rund 600 Millionen US-Dollar aus ihren persönlichen Beständen verkauft haben – ebenfalls ohne Registrierung.
  • Seit wann gibt es eine Entscheidung?
    Am 19. März 2025 erklärte Ripple-CEO Brad Garlinghouse den Rechtsstreit offiziell für beendet. Die SEC zog ihre Berufung zurück und akzeptierte, dass XRP nicht als Wertpapier, sondern als Rohstoff (Commodity) einzustufen ist – ein historischer Erfolg für Ripple.
  • Hat Ripple / XRP das Gerichtsverfahren gegen die SEC damit gewonnen?
    Ja – Ripple hat den Prozess endgültig gewonnen. Mit dem Rückzug der Berufung durch die SEC wurde der Fall vollständig abgeschlossen, eine gerichtliche Neubewertung ist damit ausgeschlossen.
  • Wie wirkt sich das Urteil auf den Ripple Kurs aus?
    Der XRP-Kurs reagierte unmittelbar positiv auf die Nachricht: Er stieg von rund 2,20 USD auf über 2,50 USD. Analysten rechnen mit weiterem Aufwärtspotenzial, insbesondere im Hinblick auf einen möglichen XRP-ETF und wachsende institutionelle Nachfrage.
  • Wo kann ich Ripple kaufen?
    Für den Kauf von XRP empfehlen wir regulierte Krypto-Börsen wie Bitpanda. Der Anbieter ist in Deutschland reguliert und eignet sich vor allem für Einsteiger.

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📰 Aktuelle Ripple SEC News & Entscheidungen zum Gerichtsverfahren

Nachfolgend findest Du aktuelle Nachrichten rund um den Fall Ripple vs. SEC. Wir aktualisieren den Beitrag fortlaufend mit den relevantesten Neuigkeiten und halten Dich stets am Laufenden.

  • 19. März 2025: Ripple-CEO verkündet offiziell das Ende des Rechtsstreits – die SEC zieht ihre Berufung zurück, der Fall ist endgültig abgeschlossen. Nach der Ankündigung sprang der XRP-Kurs um über 10 % – ein großer Erfolg für Ripple und die gesamte Krypto-Branche. Zum vollständigen Artikel
  • 22. Februar 2025: Ein Bundesgericht weist zentrale Argumente der SEC zurück und bestätigt erneut, dass XRP auf Sekundärmärkten kein Wertpapier ist. Dieses Urteil stärkt Ripples rechtliche Stellung und unterstreicht die Unzulänglichkeit der SEC-Argumentation in diesem Fall.
  • 18. Februar 2025: Elon Musks neu gegründetes »Department of Government Efficiency« (D.O.G.E.) nimmt die SEC ins Visier – der Fokus: Machtmissbrauch und Verschwendung, besonders im Umgang mit Krypto. Wird Fehlverhalten aufgedeckt, zählt Ripple (XRP) wohl zu den größten Gewinnern. Zum vollständigen Artikel
  • 16. Januar 2025: Kurz vor dem Machtwechsel und dem Abgang von SEC-Chef Gary Gensler legt die Behörde Berufung gegen das Ripple-Urteil ein, um XRP-Verkäufe an Kleinanleger doch noch als illegale Wertpapiergeschäfte einstufen zu lassen – der Markt ignoriert den Vorstoß, XRP steigt unbeirrt Richtung Allzeithoch. Zum vollständigen Artikel
  • 8. Januar 2025: Ripple legt Beweise vor, dass XRP nicht als Wertpapier gehandelt wurde, auch im institutionellen Vertrieb. Diese Dokumente untermauern Ripples Position, dass der Verkauf von XRP nicht unter die US-Wertpapiergesetze fällt.

Chronologie zum Gerichtsverfahren Ripple vs. SEC

In diesem Abschnitt findest Du eine detaillierte Chronologie der wichtigsten Ereignisse rund um das Gerichtsverfahren Ripple vs. SEC. Hierfür haben wir alle News antichronologisch sortiert. Neue und relevante Geschehnisse landen so stets oben und sind sofort einsehbar.

2024

  • 1. Juli 2024: Anwalt Fred Rispoli prognostiziert, dass der Fall möglicherweise am 31. Juli oder am symbolträchtigen 13. Juli, dem Jahrestag des richtungsweisenden Urteils von 2023, abgeschlossen sein könnte.
  • 28. Juni 2024: Das Urteil im Binance-Fall hebt die Inkonsistenzen in der SEC-Regulierung hervor und unterstützt Ripples Argument, dass das regulatorische Umfeld für Krypto-Vermögenswerte unklar ist. Dies stärkt Ripples Position in ihrem Verfahren gegen die SEC.
  • 2. Juni 2024: Ripple-CEO Brad Garlinghouse greift SEC-Chef Gary Gensler scharf an und kritisiert die Vorgehensweise der SEC im Rechtsstreit. Garlinghouse wirft der SEC vor, regulatorische Unsicherheit zu schaffen.
  • 21. Mai 2024: Der jüngste Gerichtsantrag der SEC stellt die letzte Abgabe dar, bevor Richterin Analisa Torres vom Southern District of New York über die Abhilfemaßnahmen in diesem wichtigen Fall entscheidet. Richterin Torres bereitet sich auf das Urteil vor.
  • 25. April: Der Fall Ripple vs. SEC geht in die entscheidende Phase. Es geht nun um die Festsetzung des Strafmaßes für den initialen Verkauf von XRP als unregistrierte Wertpapiere. Die SEC fordert eine Strafe von 2 Milliarden US-Dollar, während Ripple nur 10 Millionen US-Dollar zahlen möchte.
  • 10. Januar 2024: Die SEC fordert zusätzliche Finanzdokumente von Ripple, einschließlich der geprüften Finanzabschlüsse für 2022 und 2023 sowie Informationen über XRP-Verkäufe. Ripple weist diese Forderung als irrelevant zurück.

2023

  • 19. Oktober 2023: Neben dem Rechtsstreit gegen Ripple leitete die SEC im Dezember 2020 auch ein Verfahren gegen die Führungskräfte Brad Garlinghouse und Chris Larsen ein. Die SEC reicht einen Schriftsatz ein, der besagt, dass die Anklage gegen Garlinghouse und Larsen fallen gelassen wird.
  • 3. Oktober 2023: In einem Gerichtsbeschluss lehnt Richterin Analisa Torres den Antrag der SEC auf Berufung ab. Sie begründete die Entscheidung damit, dass die SEC ihrer Beweislast nicht nachgekommen sei, um wesentliche Rechtsfragen oder Gründe für Meinungsverschiedenheiten aufzuzeigen, und wies zudem den Antrag der SEC auf Aussetzung des Verfahrens als gegenstandslos zurück.
  • 16. August 2023: Die SEC erklärt am 9. August in einem Brief an das Gericht, dass sie Berufung gegen das Urteil vom 13. Juli einlegen möchte. Ripple reagierte darauf am 16. August mit einer starken Gegenposition, in der sie argumentierte, dass der Berufungsantrag keine rechtlichen Bedenken aufzeigt.
  • 13. Juli 2023: Richterin Analisa Torres entscheidet, dass der Handel mit XRP auf dem Sekundärmarkt nicht als Wertpapierhandel gilt, was zu deutlichen Kursgewinnen im Kryptomarkt führte. Gleichzeitig bleibt XRP im direkten Handel zwischen Ripple und institutionellen Investoren als Wertpapier eingestuft, was weitere rechtliche Verhandlungen über den Verkauf von XRP im Wert von über 1,2 Mrd. US-Dollar an institutionelle Partner nach sich zieht.
  • 13. Juni 2023: Nach langem Ringen zwischen Anwälten von Ripple und der SEC wurden die Hinman-Dokumente schlussendlich doch veröffentlicht. Diese Dokumente enthalten E-Mails zwischen SEC-Mitarbeitern zur Vorbereitung von Hinmans Rede vom 14. Juni 2018, in der er erklärte, dass Bitcoin und Ethereum keine Wertpapiere seien.

2022

  • 22. Dezember 2022: Die SEC versucht weiter, die Freigabe der Hinman-Dokumente zu verhindern. Diese Dokumente könnten aufschlussreich sein, da sie die internen Ansichten und Richtlinien der SEC in Bezug auf digitale Vermögenswerte wie XRP verdeutlichen und somit Ripples Verteidigung stärken könnten​.

2021

  • 29. November 2021: Die SEC reicht einen Antrag ein, um die Offenlegung der sog. »Hinman-Dokumente« zu verhindern, die interne Kommunikation über die Klassifizierung von Kryptowährungen enthalten und potenziell wichtig für den Fall sein könnten.
  • 6. April 2021: Das Gericht gibt Ripples Antrag auf erzwungene Herausgabe von Dokumenten statt. Diese Entscheidung verpflichtet die SEC, Dokumente im Zusammenhang mit Bitcoin (BTC), Ethereum (ETH) und XRP vorzulegen. Dies ist ein wichtiger Schritt für Ripple, um zu zeigen, dass die SEC möglicherweise eine unklare oder inkonsistente Haltung zu verschiedenen Kryptowährungen eingenommen hat.

2020

  • 22. Dezember 2020: Nach der Bekanntgabe der Klage stürzt der Preis von XRP dramatisch ab. Zahlreiche Krypto-Börsen wie Coinbase und Binance US setzten den Handel mit XRP aus oder entfernten die Währung vollständig von ihren Plattformen.
  • 22. Dezember 2020: Die SEC reicht eine Klage gegen Ripple Labs Inc., CEO Brad Garlinghouse und Mitbegründer Chris Larsen ein. Die SEC behauptet, dass Ripple durch den Verkauf von XRP, das als nicht registriertes Wertpapier angesehen wird, über 1,3 Milliarden US-Dollar gesammelt hat.

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Anklagepunkte im Fall Ripple vs. SEC

Der SEC-Beschwerde zufolge, die gegen Ripple Labs Inc., deren Mitbegründer und ehemaligen CEO Christian Larsen sowie deren aktuellen CEO Bradley Garlinghouse eingereicht wurde, handelt es sich um Verstöße gegen die Registrierungsvorschriften des Securities Act von 1933. Dabei sind zwei Sektionen relevant:

Die relevanten Sections aus der SEC-Klage gegen Ripple
Die relevanten Sections aus der SEC-Klage gegen Ripple

Section 5 des Securities Act von 1933 enthält spezifische Vorschriften, die das Angebot und den Verkauf von Wertpapieren betreffen. Hier sind die relevanten Absätze 5(a) und 5(c):

  • Section 5(a): Diese Abschnitte verbieten den tatsächlichen Verkauf und die Versendung von nicht registrierten Wertpapieren. Das heißt, es ist rechtswidrig, ein Wertpapier zu verkaufen oder für den Verkauf zu versenden, wenn keine Registrierungserklärung in Kraft ist.
  • Section 5(c): Dieser Abschnitt verbietet das Anbieten von Wertpapieren, bevor eine Registrierungserklärung bei der SEC eingereicht wurde. Es stellt sicher, dass keine Verkaufsangebote gemacht werden dürfen, solange die Registrierungserklärung noch nicht eingereicht wurde oder geprüft wird.

Die SEC fordert gerichtliche Anordnungen, Rückzahlungen mit Zinsen sowie zivilrechtliche Strafen gegen die Beklagten. Die Hauptvorwürfe umfassen:

  1. Unregistrierte Wertpapierangebote: Ripple Labs und die beiden Führungskräfte sollen ab 2013 Kapital in Höhe von über 1,3 Milliarden US-Dollar durch den Verkauf digitaler Vermögenswerte, bekannt als XRP, aufgebracht haben. Diese Angebote und Verkäufe wurden nicht bei der SEC registriert, was gegen die Registrierungsvorschriften verstoßen soll.
  2. Fehlende Offenlegung: Der SEC zufolge haben Ripple und die Führungskräfte es versäumt, angemessene Informationen über XRP und das Geschäft von Ripple offenzulegen, was Investoren wichtige Informationen vorenthielt. Dies betrifft sowohl die Strukturierung und Förderung der XRP-Verkäufe als auch persönliche Verkäufe von XRP durch Larsen und Garlinghouse im Wert von rund 600 Millionen US-Dollar.
  3. Verstoß gegen die Anlegerschutzbestimmungen: Die Beschwerde betont, dass die Registrierungsvorschriften darauf abzielen, sicherzustellen, dass potenzielle Investoren – insbesondere Privatanleger – wichtige Informationen über die Geschäftstätigkeit und die finanzielle Lage eines Emittenten erhalten. Ripple und seine Führungskräfte hätten diese grundlegenden Anlegerschutzbestimmungen über einen Zeitraum von mehreren Jahren nicht erfüllt.

Die SEC stuft XRP somit als Wertpapier (engl. security) und nicht als Kryptowährung ein. Laut eigener Aussagen habe die SEC Ripple bereits im Jahre 2012 diesbezüglich gewarnt. Das Unternehmen habe allerdings nicht auf die Warnungen reagiert und die Kryptowährung auf den Markt gebracht. Zudem hätten sich die Ripple-Verantwortlichen durch die Kryptowährung selbst bereichert, so die Anschuldigungen der SEC.

Ripple vs. SEC und der Howey Test

Der Howey-Test ist ein juristischer Test, der in den USA verwendet wird, um zu bestimmen, ob eine Transaktion ein »Investment Contract« (also ein Wertpapier) darstellt und somit den bundesstaatlichen Wertpapiergesetzen unterliegt. Der Test stammt aus dem Fall SEC v. W.J. Howey Co., der 1946 vor dem Obersten Gerichtshof der USA entschieden wurde. Der Howey-Test definiert einen Investment Contract durch drei Hauptkriterien:

  1. Investment of Money: Es muss eine Geldanlage oder ein vergleichbarer Einsatz von Wert bestehen.
  2. Common Enterprise: Die Investition muss in ein gemeinschaftliches Unternehmen fließen.
  3. Expectation of Profits Primarily from the Efforts of Others: Es muss eine Erwartung bestehen, dass Gewinne hauptsächlich aus den Bemühungen Dritter erzielt werden.

Im Kontext des Falls Ripple vs. SEC wird der Howey-Test verwendet, um zu bestimmen, ob XRP als Wertpapier klassifiziert werden kann. Die SEC argumentiert, dass der Verkauf von XRP alle Kriterien des Howey-Tests erfüllt und daher als unregistriertes Wertpapierangebot betrachtet werden sollte:

  1. Investment of Money: Käufer von XRP investierten Geld, um die Token zu erwerben.
  2. Common Enterprise: Die Investitionen der Käufer wurden in das gemeinsame Unternehmen Ripple investiert, das die Entwicklung und den Betrieb der XRP-Plattform fördert.
  3. Expectation of Profits Primarily from the Efforts of Others: Die Käufer von XRP erwarteten Gewinne, die hauptsächlich durch die Bemühungen von Ripple und seinen Führungskräften erzielt werden sollten, das Netzwerk zu entwickeln und die Adoption zu fördern.

Ripple hingegen argumentiert, dass XRP kein Wertpapier ist und daher nicht den Wertpapiergesetzen unterliegt. Sie stützen sich dabei auf die Behauptung, dass XRP hauptsächlich als digitale Währung verwendet wird und dass viele der XRP-Transaktionen außerhalb der USA stattfinden, wodurch die SEC keine Zuständigkeit haben sollte.

Auswirkungen des Urteils auf den Ripple Kurs

Am 22. Dezember 2020 reichte die SEC ihre Klage gegen Ripple Labs, CEO Brad Garlinghouse und Mitgründer Christian Larsen ein. Die SEC behauptete, Ripple habe durch den Verkauf von XRP-Token ohne Registrierung eine illegale Wertpapieremission durchgeführt und dabei über 1,3 Milliarden Dollar eingenommen.

📌 Diese Nachricht führte zu einem erheblichen Kurssturz von XRP, der innerhalb weniger Tage von etwa 0,60 USD auf unter 0,30 USD fiel​. Während der andauernden rechtlichen Auseinandersetzungen konnte sich der XRP-Kurs teilweise erholen, blieb jedoch volatil.

Im Juli 2023 entschied das Gericht, dass XRP-Verkäufe an institutionelle Investoren unregistrierte Wertpapieremissionen waren, Verkäufe an die Öffentlichkeit auf Börsen jedoch nicht. Dieses differenzierte Urteil führte zu einer kurzfristigen Erholung des XRP-Kurses, der von etwa 0,45 USD auf über 0,60 USD stieg.

Mit Donald Trumps Wahlsieg im November erhöhten sich die Chancen eines Siegs von Ripple über die SEC enorm, da Trump bereits im Vorfeld klargemacht hatte, dass er als erste Amtshandlung den amtierenden SEC-Chef Gary Gensler feuern wolle. Der Preis explodierte in der Folge von 60 Cent auf über 3 US-Dollar.

💡 Der Sieg von Ripple über die SEC am 19. März 2025 hat nach der Korrektur, die nach Donald Trumps Amtsantritt Ende Januar letztlich einsetzte, nochmals zu einem Kursanstieg geführt. Unmittelbar nach Bekanntwerden des Siegs von Ripple Labs stieg der XRP-Kurs auf über 2,50 US-Dollar (+ 10 %).

XRP-Kursverlauf während des Rechtsstreits mit der SEC (2020-2025)
XRP-Kursverlauf während des Rechtsstreits mit der SEC (2020-2025)

Eine detaillierte Analyse, wie es mit dem XRP-Kurs in Zukunft weitergehen könnte, findest Du in unserer Ripple Prognose.

Fazit: So kann es mit Ripple nach dem Gerichtsverfahren weitergehen

Der endgültige Sieg von Ripple über die SEC am 19. März 2025 markiert nicht nur das Ende eines jahrelangen Rechtsstreits, sondern auch den Beginn einer neuen Ära für XRP. Mit der offiziellen Einstufung von XRP als Commodity durch die US-Behörden und dem Rückzug aller Berufungen durch die SEC ist der Weg nun frei für institutionelle Akzeptanz – und wohl auch den ersten XRP-ETF.

Sollte tatsächlich ein ETF genehmigt werden, wäre das nicht nur ein Meilenstein für Ripple, sondern für die gesamte Krypto-Industrie – denn es wäre der erste ETF auf einen Altcoin, dessen Status als Nicht-Wertpapier durch ein abgeschlossenes Gerichtsverfahren offiziell bestätigt wurde.

Ethereum wird zwar ebenfalls zunehmend als Commodity betrachtet, es fehlt jedoch bislang eine gerichtliche Entscheidung oder formelle Einstufung durch die SEC. XRP hat hier also einen klaren regulatorischen Vorsprung – und könnte damit zum Vorreiter für kommende Krypto-ETFs außerhalb von Bitcoin werden.

Auch die Kursentwicklung spricht eine klare Sprache: Seit dem juristischen Durchbruch legte der XRP-Kurs weiter zu und stabilisierte sich über der Marke von 2,50 USD. Das Vertrauen der Investoren ist zurück – sowohl institutionell als auch privat.

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

In diesem Abschnitt beantworten wir häufige Fragen rund um das Gerichtsverfahren Ripple vs. SEC.

  • Hat Ripple den Prozess gegen die SEC gewonnen?

    Ja, Ripple hat das Verfahren gegen die US-Börsenaufsicht SEC endgültig gewonnen. Am 19. März 2025 hat die SEC ihre Berufung zurückgezogen und XRP offiziell nicht als Wertpapier eingestuft. Damit ist der jahrelange Rechtsstreit beendet – ein historischer Sieg für Ripple und die gesamte Krypto-Industrie.
  • Was ist der Howey-Test und wie betrifft er XRP?

    Der Howey-Test bestimmt, ob ein Geschäftsvorgang als "Investmentvertrag" und somit als Wertpapier betrachtet wird. Er prüft, ob es sich um eine Investition von Geld in ein gemeinsames Unternehmen handelt, bei dem Gewinne aus den Bemühungen anderer erwartet werden. Im Fall von Ripple entschied das Gericht, dass einige Verkäufe von XRP diesen Test nicht bestehen, institutionelle Verkäufe jedoch schon.
  • Kann die SEC erneut gegen Ripple vorgehen?

    Rein theoretisch könnte die SEC zukünftige Aktivitäten von Ripple überprüfen, doch der Fall um die historischen XRP-Verkäufe ist abgeschlossen. Da die SEC ihre Berufung zurückgezogen hat, ist der Fall juristisch beendet. Neue Anklagen müssten auf völlig neuen Sachverhalten beruhen.
  • Was bedeutet das Urteil für die Zukunft von XRP?

    Die Einstufung von XRP als Commodity bringt regulatorische Klarheit und ebnet den Weg für institutionelle Adoption. Ripple kann seine Produkte künftig sicher in den USA vertreiben, ohne rechtliche Unsicherheit. Zudem wird die Wahrscheinlichkeit für einen XRP-ETF stark erhöht, was die Nachfrage weiter befeuern dürfte.
  • Wie hoch könnte der Preis von XRP nach dem Prozess steigen?

    Nach der offiziellen Bestätigung, dass XRP kein Wertpapier ist, stieg der Kurs kurzfristig auf über 2,50 US-Dollar. Mittelfristig sind weitere Anstiege denkbar – insbesondere, wenn ein XRP-ETF genehmigt wird oder Ripple neue Partnerschaften im Zahlungsverkehr gewinnt. Einige Analysten sehen Kursziele von 5 USD und mehr als realistisch – abhängig vom Gesamtmarktumfeld.
  • Wie beeinflusst der XRP-Prozess den Kryptowährungsmarkt?

    Der Sieg von Ripple sendet ein starkes Signal an den gesamten Krypto-Sektor: Nicht jede Kryptowährung ist automatisch ein Wertpapier. Das Urteil könnte als Präzedenzfall dienen und zukünftige Verfahren – etwa gegen Ethereum oder Solana – beeinflussen. Auch das Vertrauen institutioneller Investoren dürfte steigen, was dem Markt langfristig Stabilität verleiht.
  • Wann könnte ein XRP-ETF genehmigt werden?

    Durch den juristischen Erfolg stehen die Chancen für einen XRP-ETF so gut wie nie zuvor. Erste Anträge könnten bereits 2025 eingereicht werden, bei positiver politischer Stimmung unter einer trumpnahen SEC-Führung. Ein Handelsstart wäre frühestens Ende 2025 möglich – mit potenziell enormer Signalwirkung für den Markt.