Die Regulierung von Kryptowährungen nimmt weltweit weiter Züge an. Dadurch können vor allem große Institutionen damit beginnen, in Kryptowährungen zu investieren, wodurch die Krypto-Adoption enorm gefördert werden kann. Nun gibt es gute Nachrichten aus der Ukraine. Das ukrainische Parlament hat für einen Gesetzentwurf gestimmt, der Bitcoin und anderen Kryptowährungen einen legalen Status verleiht.

Lange Zeit gab es keinen echten rechtlichen Rahmen für Kryptowährungen im osteuropäischen Land, das aktuell die Medien aufgrund des Russland-Konfliktes beherrscht.

Am Donnerstag hat das ukrainische Parlament nun für ein Gesetz über virtuelle Vermögenswerte abgestimmt. Dadurch erhalten alle virtuellen Vermögenswerte einen rechtlichen Status. Die Abstimmung endete mit 300 zu 2 Ja-Stimmen eindeutig.

Kryptowährungen wie Bitcoin, Litecoin oder Ethereum werden allesamt unter dem Begriff „virtueller Vermögenswert“ geführt. Dazu gehören prinzipiell alle Vermögenswerte, die bisher nicht legal als Zahlungsmittel verwendet werden.

Gleichzeitig ist durch das neue Gesetz auch beschlossen, dass die Bürger das Recht auf den Besitz und die Nutzung von Kryptowährungen haben und welche Rechte und Pflichten für Teilnehmer im Kryptomarkt einhergehen.

Gesetz für Kryptowährungen in der Ukraine wurde im Herbst abgelehnt

Ursprünglich hatte nahezu dasselbe Gesetz über digitale Währungen bzw. virtuelle Vermögenswerte im Herbst 2021 das ukrainische Parlament passiert.

Damals legte der ukrainische Präsident Volodymyr Zelensky jedoch ein Veto ein.

Im Anschluss wurde der Gesetzesentwurf leicht angepasst. Damit soll sichergestellt werden, dass der Entwurf die für die Umsetzung erforderlichen rechtlichen Mechanismen einhält und alle Anforderungen erfüllt.

„Die Ukraine ist bereits unter den Top-5-Ländern bei der Nutzung von Kryptowährungen. Heute haben wir einen weiteren Schritt nach vorne gemacht: Das Parlament hat ein Gesetz über virtuelle Vermögenswerte verabschiedet! Damit werden Krypto-Börsen und Kryptowährungen legalisiert, und die Ukrainer können ihr Vermögen vor möglichem Missbrauch oder Betrug schützen“, so der ukrainische Vize-Premierminister Mykhailo Fedorov auf Twitter.

Während in der Ukraine damit ein gesetzlicher Rahmen geschaffen wurde, ist die Lage in Russland zuletzt wieder etwas komplizierter geworden. Die russische Zentralbank konnte sich bisher nämlich noch nicht mit dem Finanzministerium für einen rechtlichen Rahmen für Kryptowährungen einigen.

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