• Web3-Unternehmerin Amanda Cassatt sieht massives Potenzial für einen baldigen Krypto-Bullenmarkt in Asien.
  • Neben den Bitcoin ETFs der USA deuten neueste Bewegungen auf eine massive Bullenstimmung in Asien hin.
  • Cassatt wertet SocialFi als zentralen Baustein für die nächste Krypto-Rallye. Blanke Zahlen lassen das bisher nicht erkennen.
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Deshalb treibt Asien den nächsten Krypto-Bullenmarkt an

Der nächste Krypto-Bullenmarkt wird von Asien angetrieben – dieser Überzeugung ist zumindest eine Web3-Unternehmerin. Autorin Amanda Cassatt will wesentliches Potenzial in Asien erkennen, das massive Preisentwicklungen bei Bitcoin und Co. auslösen soll, wie sie über CoinDesk erklärte.

»Wenn wir uns an der Geschichte orientieren, werden Zyklen von mehreren Faktoren angetrieben – darunter das Bitcoin Halving, Veränderungen in der makroökonomischen Landschaft um die US-Wahlen und die Zinssätze der Federal Reserve sowie das Aufkommen neuer Web3- und DeFi-Innovationen«, schreibt Cassatt.

Cassatt hält vor allem sogenanntes Restaking für innovativ. Dadurch lassen sich angelegte Coins zur Sicherung mehrerer PoS-Blockchains gleichzeitig verwenden. Krypto-Netzwerke sollen so noch einfacher hohe Sicherheitsstandards erlangen.

Das wohl bekannteste Projekt, das sich derzeit für diese Funktion einsetzt, trägt den Namen Eigenlayer. Interoperabilität zwischen verschiedenen Blockchains dürfte weiterhin ein großes Thema bleiben, während die Bedeutung von vertraulichen Transaktionen zunimmt.

All diese Themen hängen mehr oder minder mit regulatorischen Konflikten zusammen. In der EU naht das Krypto-Gesetz MiCA, das 2024 in Kraft treten soll. Während sich Befürworter freuen, erkennen Kritiker eine Überregulierung, die insbesondere für den Umgang mit Stablecoins und Privacy Coins gilt.

Andere Ausmaße erreichen die Auseinandersetzungen in den USA. Dort kommt es immer wieder zu Gerichtsverhandlungen. Zuletzt erklärte sich Weltmarktführer Binance zu einer internen Restrukturierung und einer Strafzahlung von 4,3 Milliarden US-Dollar bereit.

China und Japan gehen neue Wege

Währenddessen wächst die Attraktivität des asiatischen Marktes, der sich Kryptowährungen tendenziell weiter öffnet. Sogar zuvor kritische Jurisdiktionen wie China und Japan gehen inzwischen auf die Kryptobranche zu.

Im Sommer etablierte Japan ein neues Stablecoin-Gesetz, vereinfachte das Listing neuer Coins auf Krypto-Börsen und erlaubt inzwischen wieder den Gebrauch von Krypto-ATMs. China testet in Hongkong eine neue Herangehensweise.

In der teilautonomen Region ist der Handel mit Kryptowährungen mittlerweile wieder erlaubt. Mehrere bekannte Firmen siedelten sich bereits an. Die neue Regulierung gilt als Pilotprojekt für die Volksrepublik China.

Wo steht der Kryptomarkt aktuell?

Der wohl wichtigste Preistreiber für den Kryptomarkt sind aktuell Entwicklungen in den USA. Einerseits bleiben regulatorische Fragen dort noch immer ungeklärt und sorgen deshalb ab und zu für unerwartete Reaktionen, die sich im Preis der Kryptowährungen niederschlagen.

Andererseits schreiten Krypto-ETPs in den USA voran. Die baldige Etablierung des ersten Bitcoin Spot ETFs gilt mittlerweile als nahezu unaufhaltbar und extrem bullisch. Auch erste Ethereum-Fonds wurden angemeldet.

Die Krypto-Börse OKX macht kürzlich Schlagzeilen, da sie für den Großteil des NFT-Handelsvolumens verantwortlich ist, nachdem Bitcoin Ordinals den Markt erobern. OKX lief nicht nur Magic Eden, sondern auch OpenSea den Rang ab.

OKX war bislang vor allem im asiatischen Raum beliebt, in dem traditionell auch das Interesse an NFTs besonders hoch ist. Die Popularisierung von Ordinals und BRC-20 Token führte über die letzten Tage zu einer positiven ökonomischen Situation für das Bitcoin-Netzwerk.

Ist SocialFi das neue Thema?

Cassatt stuft SocialFi als das neue, zentrale Thema am Kryptomarkt ein. Als SocialFi bezeichnet man die Übertragung typischer Eigenschaften des DeFi-Sektors auf soziale Medien.

Nutzer sollen Inhalte, die sie auf sozialen Netzwerken teilen, tatsächlich besitzen. Gleichzeitig sollen sie dadurch neue Möglichkeiten zur Monetarisierung erhalten.

Die Anwendung Friend.Tech sei dafür ein perfektes Beispiel, erklärt Cassatt. Tatsächlich erzielte das Projekt im Spätsommer und Herbst durchschlagende Erfolge. Mittlerweile scheint es jedoch in der Bedeutungslosigkeit zu versinken.

Friend.Tech ist eine Erweiterung für Twitter, welche die Monetarisierung von Twitter-Profilen erlaubt. Nutzer können Bezahlinhalte bereitstellen, die Interessenten dann kostenpflichtig erwerben. Außerdem können Profile in Aktien aufgeteilt werden, um eine Finanzierung dezentral zu gestalten.

Von einst 74.000 aktiven Blockchain-Adressen sind laut DappRadar nur noch 500 bis 1.000 übrig. Erst gestern kündigten die Entwickler wesentliche Neuerungen für 2024 an. Ob das Projekt wieder aufsteigen wird, bleibt allerdings fraglich.

Friend.Tech ist nicht die erste Anwendung dieser Art, die kurzzeitig große Beliebtheit erfährt. BitClout startete im Frühjahr 2021 mit einem ähnlichen Konzept, das damals ebenfalls für großen Wirbel sorgte.

Quellen: Dappradar.com