• Die spanische Geschäftsbank BBVA empfiehlt wohlhabenden Anlegern bis zu sieben Prozent Bitcoin und Krypto in ihrem Portfolio. Sie sollten eine Allokation von drei Prozent nicht unterschreiten. 
  • Risikowarnungen der EU-Behörden ESMA und EZB vernachlässigt das international agierende Bankenhaus.
  • Bislang beschränkt sich die Investmentempfehlung auf Bitcoin und Ethereum. Künftig möchte man ein umfassenderes Angebot bereitstellen.
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BBVA empfiehlt Reichen bis zu 7 % Bitcoin im Portfolio

Die spanische Bank BBVA empfielht wohlhabenden Kunden eine Bitcoin-Allokation in Höhe von bis zu sieben Prozent ihres Investmentportfolios. Reuters berichtete (Quelle in englischer Sprache) jüngst über die Investmentempfehlung. Ab welchem Vermögen BBVA Kunden als wohlhabend einstuft, geht aus dem Bericht nicht hervor.

Allerdings sollten reiche Privatanleger laut Einschätzung der Banco Bilbao Vizcaya Argentaria nicht weniger als drei Prozent ihres Portfolios in Bitcoin und anderen Kryptowährungen anlegen – das erklärte Philippe Meyer, Chef der Blockchain-Abteilung des schweizerischen BBVA-Zweigs.

Je nach Investmentziel könnte dieser Anteil dann auf bis zu sieben Prozent erhöht werden. Laut Meyer sei der gewählte Anteil überwiegend davon abhängig, wie risikofreudig der jeweilige Investor sei.

»Für Privatkunden haben wir im September letzten Jahres mit der Beratung zu Bitcoin begonnen. Für das risikoreichere Profil erlauben wir bis zu sieben Prozent des Portfolios in Kryptowährungen«, legte Meyer im Gespräch mit Reuters während der DigiAssets-Konferenz in London dar.

📌 Laut eigener Einschätzung ist die BBVA eine der ersten global verfügbaren Banken, die ihren Kunden eine konkrete Empfehlung für Krypto ausspricht.

Seit 2021 bedient man die Krypto-Nachfrage der Kunden. Laut Angaben der ESMA halten sich 95 Prozent aller Banken innerhalb der EU aus dem Kryptomarkt heraus.

Auf diese Kryptos beschränkt sich die Empfehlung der BBVA

Die Investmentempfehlung der BBVA beschränkt sich bislang auf eine kleine Auswahl unter Millionen von Kryptowährungen. So gilt der Tipp nur für die zwei alteingesessenen Marktführer Bitcoin und Ethereum.

Künftig, das gab Meyer bekannt, wolle man die eigene Expertise auf weitere Kryptos ausbauen, um umfassendere Empfehlungen geben zu können. Warnungen der EU-Bankenaufsicht ESMA oder der EU-Zentralbank EZB verwirft die Geschäftsbank.

Investments in Kryptowährungen seien nicht übermäßig riskant. Eine Allokation von nur drei Prozent könne keine wesentlichen Schäden anrichten, wohl aber spürbare Gewinne verursachen.

»Wenn man sich ein ausgewogenes Portfolio anschaut, steigert man die Performance bereits, wenn man drei Prozent [Krypto] einführt. Mit drei Prozent geht man kein großes Risiko ein«.


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Quellen (in englischer Sprache): Reuters.com