• Arthur Hayes prognostiziert einen möglichen Bitcoin-Rückgang auf 70.000 US-Dollar und warnt vor einer Talfahrt durch massiven Verkaufsdruck von Hedgefonds.
  • Wachsende ETF-Abflüsse aus dem iShares Bitcoin Trust (IBIT) und dem Fidelity Wise Origin Bitcoin Fund zeigen, dass Hedgefonds ihre Arbitrage-Positionen auflösen – ein Signal für zunehmenden Verkaufsdruck am Spotmarkt.
  • Offenes CME-Gap zwischen 81.145 und 78.000 US-Dollar könnte als Kursmagnet wirken. Da der Markt oft dazu neigt, solche Gaps zu schließen.
  • Positiv zu bewerten ist jedoch, dass kaum noch Liquidierungszonen im unteren Bereich zu finden sind und bei 97.000 US-Dollar eine Zone liegt, die bei positiven Nachrichten aus der Wirtschaft oder Geopolitik eine kurzfristige Erholung ermöglichen könnte.
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Bitcoin im Abwärtstrend: Hayes prognostiziert nächsten Halt bei 70K

Bitcoin notiert derzeit bei unter 87.850 US-Dollar und steht laut Arthur Hayes, dem Gründer und ehem. CEO von BitMEX, vor einer möglichen Talfahrt auf 70.000 US-Dollar.

Bitcoin-Chart der letzten 24 Stunden auf Coinmarketcap
Bitcoin-Chart der letzten 24 Stunden auf Coinmarketcap

Der Mitbegründer von BitMEX warnt vor einer Phase, die er als »Goblin Town« bezeichnet – einem drastischen Markteinbruch.

Laut Hayes haben große Hedgefonds in den iShares Bitcoin Trust (IBIT) investiert und gleichzeitig CME Bitcoin-Futures leerverkauft, um von der Renditedifferenz zu profitieren.

Das bedeutet, sie haben auf einen steigenden Bitcoin-Kurs bei den ETFs gesetzt und auf einen fallenden Kurs bei den Futures. Dadurch konnten sie eine höhere Rendite erzielen als mit kurzfristigen US-Staatsanleihen.

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Das Problem entsteht, wenn die Differenz zwischen dem Spotpreis der ETFs und dem Futures-Preis sinkt, weil der Bitcoin-Preis fällt. In diesem Fall sind die Hedgefonds gezwungen, ihre IBIT-ETFs zu verkaufen und CME-Futures zurückzukaufen, um ihre Positionen zu schließen.

Hayes erklärt, dass diese Fonds aktuell im Gewinn sind und die Basis-Rendite inzwischen nahe an den Renditen von US-Staatsanleihen liegt. Deshalb erwartet er, dass sie während der US-Handelszeiten ihre Positionen auflösen und ihre Gewinne realisieren werden.

💡 Das Resultat? Massiver Verkaufsdruck auf den Spotmarkt und eine negative Feedback-Schleife, die den Bitcoin-Kurs weiter nach unten treiben könnte. Hayes Fazit: Bitcoin könnte auf 70.000 US-Dollar fallen – und das schneller, als viele erwarten.

Bitcoin Spot-ETFs Abflüsse nehmen zu

Die Abflüsse aus Bitcoin-ETFs haben bereits zugenommen. Am 24. Februar wurden 517 Millionen US-Dollar aus den elf Spot-ETFs abgezogen – der größte Abfluss seit sieben Wochen.

Besonders betroffen war der BlackRock iShares Bitcoin Trust (IBIT) mit 159 Millionen US-Dollar sowie der Fidelity Wise Origin Bitcoin Fund, der 247 Millionen US-Dollar verlor.

Bitcoin-ETFs hatten in den letzten zwei Wochen nur einen Tag mit Zuflüssen. Quelle: Coinglass
Bitcoin-ETFs hatten in den letzten zwei Wochen nur einen Tag mit Zuflüssen. Quelle: Coinglass

Markus Thielen, Leiter von 10x Research, weist darauf hin, dass ein großer Teil der Bitcoin-ETF-Nachfrage nicht von langfristigen Investoren, sondern von Hedgefonds stammt, die auf Arbitrage-Gewinne aus sind. Nur 44 % der US-Bitcoin-ETF-Käufe seien auf langfristige Investoren zurückzuführen.

🚨 Sollten mehr Hedgefonds ihre Positionen auflösen, könnte der Abwärtsdruck auf den Bitcoin-Kurs weiter zunehmen – und Arthur Hayes' Warnung schneller Realität werden, als viele erwarten.

Bitcoin-Kurs: CME-Gap als potenzieller Kursmagnet

Ein weiterer wichtiger Faktor ist das aktuell noch offene CME-Gap zwischen 81.145 und 78.000 US-Dollar. Ein CME-Gap entsteht, wenn der Bitcoin-Kurs über das Wochenende oder während der Handelszeiten der Chicago Mercantile Exchange (CME) eine größere Kurslücke hinterlässt.

Da der CME-Futures-Markt nur von Montag bis Freitag geöffnet ist, kommt es oft vor, dass Bitcoin außerhalb dieser Zeiten stark steigt oder fällt, wodurch eine Lücke im Chart entsteht.

Offene CME-Gap zwischen 81.145 und 78.000 US-Dollar
Offene CME-Gap zwischen 81.145 und 78.000 US-Dollar

In der Vergangenheit wurde beobachtet, dass der Markt dazu neigt, solche CME-Gaps im Nachhinein zu schließen, indem sich der Preis in diese Bereiche zurückbewegt. Viele Trader nutzen diese offenen Gaps als potenzielle Kursziele für zukünftige Bewegungen.

💡 Trotz des negativen Sentiments gibt es auch einen positiven Lichtblick: Mittlerweile befinden sich kaum noch Liquidierungszonen im unteren Kursbereich.

Die nächste signifikante Zone liegt bei 97.000 US-Dollar, was darauf hindeutet, dass Bitcoin bei positiven geopolitischen Nachrichten eine kurzfristige Erholung erleben könnte.

Liquidierungs-Heatmap bei Bitcoin. Quelle: CoinAnk
Liquidierungs-Heatmap bei Bitcoin. Quelle: CoinAnk

❗️ Die negativen Anzeichen und Warnungen von Arthur Hayes sollten jedoch ernst genommen und im Hinterkopf behalten werden.

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Fazit: Droht Bitcoin der Absturz auf 70.000 US-Dollar?

Arthur Hayes Warnung vor einer möglichen Talfahrt auf 70.000 US-Dollar sollte nicht unterschätzt werden. Wachsende Abflüsse aus Bitcoin-ETFs, insbesondere aus dem iShares Bitcoin Trust (IBIT) und dem Fidelity Wise Origin Bitcoin Fund, zeigen deutlich, dass Hedgefonds zunehmend ihre Arbitrage-Positionen auflösen. Diese Fonds könnten gezwungen sein, ETFs zu verkaufen und gleichzeitig CME-Futures zurückzukaufen, was zu einem massiven Verkaufsdruck auf den Spotmarkt führen könnte.

Auch das offene CME-Gap zwischen 81.145 und 78.000 US-Dollar stellt ein potenzielles Risiko dar. Da der Markt oft dazu neigt, solche Gaps zu schließen.

Trotz des negativen Sentiments gibt es jedoch positive Signale: Kaum noch Liquidierungszonen im unteren Kursbereich und eine Zone bei 97.000 US-Dollar könnten bei positiven Nachrichten aus der Wirtschaft oder Geopolitik eine kurzfristige Erholung auslösen.


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