Bitcoin & Krypto (KW 26): Das wird diese Woche wichtig!

• Nahost-Konflikt belastet Märkte:
  Die US-Angriffe auf iranische Nuklearanlagen haben den Bitcoin-Kurs unter 99.000 US-Dollar gedrückt. Präsident Trump droht bei iranischer Vergeltung mit harter Reaktion. Der Konflikt sorgt zum Wochenstart für Unsicherheit auf den Finanzmärkten.
• PCE-Kernrate am Freitag im Fokus:
  Am Freitag wird die PCE-Kernrate veröffentlicht – der bevorzugte Inflationsindikator der FED. Ein niedriger Wert könnte Hoffnungen auf eine geldpolitische Lockerung stützen, ein hoher Wert dagegen weiteren Druck auf die Märkte ausüben.
• Weitere US-Wirtschaftsdaten im Wochenverlauf:
  Montag startet mit dem ISM-Index, Dienstag folgen das Verbrauchervertrauen und eine Rede von Jerome Powell. Am Donnerstag stehen BIP-Daten und Arbeitslosenmeldungen an. Allesamt richtungsweisend für Krypto und die Geldpolitik der FED.
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Bitcoin-Kurs: Turbulenzen durch eskalierenden Nahost-Konflikt

Der Bitcoin-Kurs steht unter Druck und notiert aktuell wieder knapp über der psychologisch wichtigen Marke von 100.000 US-Dollar. Am Sonntag fiel der Kurs zeitweise unter 99.000 US-Dollar, ausgelöst durch die Eskalation im Nahen Osten.

Die USA haben überraschend mehrere iranische Nuklearanlagen bombardiert. Die Luftangriffe fanden in der Nacht auf Sonntag statt und wurden persönlich von US-Präsident Donald Trump verkündet.

💡 Ziel der Angriffe waren nach offiziellen Angaben wichtige Standorte des iranischen Atomprogramms, darunter die Anlagen in Fordow, Natanz und Isfahan.

Eingesetzt wurden präzise »Bunker-Buster«-Bomben sowie Tomahawk-Marschflugkörper, die sowohl aus der Luft als auch von U-Booten gestartet wurden. Trump bezeichnete die Operation als erfolgreich und erklärte, die nukleare Infrastruktur Irans sei weitgehend zerstört worden.

Im Anschluss rief Trump den Frieden aus, machte jedoch deutlich, dass ein iranischer Gegenschlag eine wesentlich härtere Reaktion der Vereinigten Staaten zur Folge hätte. Auch US-Vizepräsident J. D. Vance betonte, dass die USA kein Interesse an einer dauerhaften Eskalation hätten.

Gleichzeitig stellte er klar, dass man auf alle Eventualitäten vorbereitet sei, auch auf mögliche Vergeltungsangriffe durch Iran. Die USA haben ihre militärische Präsenz in der Region entsprechend erhöht und beobachten die Lage mit hoher Alarmbereitschaft.

Unterdessen haben Russland, China und Pakistan dem UN-Sicherheitsrat einen Resolutionsentwurf vorgelegt, der einen sofortigen und bedingungslosen Waffenstillstand im Nahen Osten fordert, wie Diplomaten berichten.

❗️ Für diese Woche bleibt es entscheidend, ob die Lage im Nahen Osten weiter eskaliert oder ob es zu einer positiven Wende kommt, etwa durch diplomatische Verhandlungen. Eine mögliche Deeskalation könnte dem Kryptomarkt weiteren Auftrieb verleihen, während eine Verschärfung des Konflikts zu erneuten Abverkäufen führen könnte.

Diese Daten beeinflussen Bitcoin und den Krypto-Markt

Diese Woche stehen mehrere wichtige US-Wirtschaftsdaten im Mittelpunkt, die Bitcoin und den gesamten Krypto-Markt beeinflussen.

👉 Neben relevanten Wirtschaftsdaten bleibt der globale Handelskonflikt ein zentrales Thema für die Märkte.

ISM-Einkaufsmanagerindex - Montag

Der ISM-Einkaufsmanagerindex gibt Aufschluss über die wirtschaftliche Aktivität in der Produktion und im Dienstleistungssektor. Ein hoher Indexwert deutet auf eine robuste Konjunktur hin, während ein niedriger Wert die Konjunktursorgen verstärken kann.

CB Verbrauchervertrauen & FED-Vorsitzender Powell nimmt Stellung - Dienstag

Am Dienstag wird der US-Index zum Verbrauchervertrauen für Juni veröffentlicht. Dieser Index des Conference Board gibt Einblicke in die Einschätzungen der Verbraucher zur wirtschaftlichen Lage.

Rund 5.000 Haushalte werden monatlich zu Themen wie Arbeitsplätzen, der wirtschaftlichen Entwicklung und ihren Ausgabenplänen befragt. Daraus ergeben sich drei zentrale Indizes: zur aktuellen Lage, zu den Erwartungen und zum allgemeinen Verbrauchervertrauen.

Im Mai lag das Verbrauchervertrauen bei 98 Punkten, während die Prognose für Juni bei 99,1 liegt.

Je optimistischer der Verbraucher ist, desto besser laufen die Geschäfte und so beschleunigen sie das Wirtschaftswachstum. Geht das Verbrauchervertrauen dagegen zurück, droht die Wirtschaft aus dem Tritt zu kommen.

📌 Darüber hinaus wird FED-Vorsitzender Jerome Powell in einer öffentlichen Ansprache auf die aktuelle Wirtschaftslage sowie auf mögliche zukünftige geldpolitische Maßnahmen eingehen.

Die Rede von Powell könnte Hinweise darauf liefern, ob eine baldige Zinssenkung realistischer wird oder ob die US-Notenbank an ihrem restriktiven Kurs festhält.

• US-Inflationsdaten
• Fed-Zinsentscheid

Bruttoinlandsprodukt & Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe - Donnerstag

Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) für das erste Quartal gibt Einblicke in die wirtschaftliche Entwicklung. Sowohl der Wert des Vorquartals als auch die aktuelle Prognose liegen bei -0,2 % Wachstum.

Die wöchentlichen US-Erstanträge liefern einen wichtigen Hinweis auf die Lage des US-Arbeitsmarktes. Zuletzt wurden 245.000 Anträge gemeldet, während die Prognose für diese Woche bei 247.000 liegt.

PCE-Kernrate Preisindex - Freitag

Am Freitag rückt die PCE-Kernrate in den Fokus, der bevorzugte Inflationsindikator der FED. Dieser Wert schließt Faktoren wie Energie- und Lebensmittelpreise aus und zeigt den zugrunde liegenden Preisdruck in der Wirtschaft.

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Fazit zu Bitcoin & Krypto in der KW 26

Der Bitcoin-Kurs steht aktuell unter starkem Einfluss geopolitischer Spannungen und wirtschaftlicher Unsicherheit. Die US-Angriffe auf iranische Nuklearanlagen und die angespannte Lage im Nahen Osten haben eine Welle der Verunsicherung an den Märkten ausgelöst.

Entscheidend wird sein, ob es in den kommenden Tagen zu einer Deeskalation kommt, etwa durch diplomatische Vermittlungen oder eine UN-Resolution.

Gleichzeitig richtet sich der Blick der Anleger auf wichtige Indikatoren wie den ISM-Index, das Verbrauchervertrauen, das BIP und vor allem die PCE-Kernrate. Diese Daten könnten Hinweise liefern, ob eine geldpolitische Lockerung realistischer wird oder ob die Märkte weiterhin unter Druck bleiben.

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