• Bitcoin durchbricht erneut 110.000 USD:
    Der BTC-Kurs erreichte zuletzt ein neues Allzeithoch bei 111.900 USD, fiel danach jedoch zeitweise auf 107.000 USD zurück.
  • Stimmungsumschwung laut Fear & Greed Index:
    Der Markt zeigt sich bullisch, der Index steigt von 67 auf 69 Punkte – ein Zeichen wachsender Anlegergier.
  • Zollstreit beeinflusst Märkte:
    Trumps Zollandrohungen gegenüber der EU drückten den Bitcoin-Kurs um 3,6 % – ein klares Signal geopolitischer Kursabhängigkeit.
  • Einigung in Aussicht:
    Ein positiver Dialog zwischen Trump und von der Leyen verhindert vorerst Eskalation – ein endgültiger Deal soll bis 9. Juli erfolgen.
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Bitcoin-Kurs zurück auf 110.000 USD: Neues Allzeithoch?

Der Bitcoin-Kurs erreichte heute Vormittag erneut einen Marktwert jenseits von 110.000 US-Dollar. Erst letzten Donnerstag stieg die Kryptowährung erstmals in diesen Bereich und übertraf somit das bisherige Allzeithoch aus dem Januar bei rund 109.000 US-Dollar.

BTC konnte am Donnerstag im Zuge dessen ein neues Rekordhoch bei 111.900 US-Dollar realisieren. Schon kurz nach dem frischen Allzeithoch folgte Bitcoins Kurskorrektur, die über das Wochenende ein Tief von 107.000 US-Dollar erreichte.

Bitcoin-Kurs Wochentrend 26. Mai 2025
Der Bitcoin-Kurs im Wochentrend.

Laut Fear & Greed Index des Datenaggregators CoinMarketCap steigt die Stimmung am Kryptomarkt derzeit. Während CMC die Gier am Markt gestern noch mit 67 von 100 Punkten einstufte, sind es heute bereits 69 Punkte.

Entspannung im Zollkrieg zwischen den USA und der EU lässt den Bitcoin-Kurs steigen

Eine Einigung zwischen den USA und der EU könnte sich positiv auf die Marktlage auswirken. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen gab gestern über X bekannt, ein erfolgreiches Gespräch mit US-Präsident Donald Trump geführt zu haben.

Darin habe man augenscheinlich die Zunahme eines Handelskonflikts zwischen beiden Parteien verhindert. Trump kündigte am letzten Freitag wirtschaftliche Maßnahmen gegen die EU an, der er die Ausnutzung der USA unterstellte.

»Wir haben ein gutes Gespräch mit dem Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika geführt! Die EU und die USA haben die folgenreichsten und engsten Handelsbeziehungen der Welt. Europa ist bereit, die Gespräche zügig und entschlossen voranzutreiben«, schrieb von der Leyen.

Ein endgültiges Ergebnis habe man gestern allerdings nicht erzielt. Stattdessen soll eine dauerhafte Einigung noch für die Zukunft angesetzt werden. »Um eine gute Einigung zu erzielen, benötigen wir die Zeit bis zum 9. Juli«, setzte sie fort.

📌 Ein gemeinsames Abkommen könnte die Entstehung eines weiteren Bitcoin-Allzeithochs unterstützen, sorgt es doch für wirtschaftliche Sicherheit. Das Sentiment ist ohnehin bereits bullisch.

So steuert Trumps Zollpolitik den Bitcoin-Kurs

Von der Leyens Kommentar folgte auf eine Nachricht, die Donald Trump letzten Freitag auf Truth Social verbreitete. Dort äußerte der US-Präsident harte Kritik an der Europäischen Union. So schrieb er:

»Die Europäische Union wurde vorrangig mit dem Ziel gegründet, die USA im gemeinsamen Handel auszunutzen. Es ist schwierig, mit ihnen umzugehen. (...) Ich empfehle Einfuhrzölle von 50 Prozent auf [Waren aus der] Europäischen Union ab dem 1. Juni 2025.«

Trump hält das Handelsdefizit zwischen den USA und der EU für zu groß. Im Jahr 2024 erzielte die Europäische Union einen Exportüberschuss im Wert von 198 Milliarden US-Dollar an die USA. 

Der 78-jährige Politiker ist überzeugt, dass die politischen Maßnahmen der EU daran einen wesentlichen Anteil tragen. Er schiebt das Handelsdefizit auf »Handelsbarrieren, Mehrwertsteuer, lächerliche Unternehmensstrafen, Geldmanipulation und unlautere Klagen gegen US-Firmen.«

Bisherige Gespräche mit Vertretern der EU, so macht Trump deutlich, seien »ins Leere gelaufen«. Deshalb drohte er mit 50-prozentigen Strafzöllen. Trumps Konzept ging augenscheinlich auf. Nach dem Gespräch mit von der Leyen verschiebt er den Start der Strafzölle auf den 9. Juli 2025. Bis dahin strebt die EU eine dauerhafte Lösung mit den Vereinigten Staaten an. 

Wie deutlich Trumps Politik den Bitcoin-Kurs steuert, wurde am Freitag einmal mehr offenkundig. Gegen 12 Uhr deutscher Zeit setzte er die Nachricht ab, in der er der EU mit neuen Zöllen drohte. Zur selben Zeit begann der Abschwung des Bitcoin-Kurses. Vom Freitag bis zum gestrigen Sonntag sank BTC um bis zu 3,60 Prozent.


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Quellen (in englischer Sprache): @TrumpDailyPosts, @vonderleyen