Der Bitcoin Kurs hat einen Rücksetzer hinnehmen müssen und ist von beinahe 53.000 USD auf rund 43.200 USD gefallen. Mittlerweile konnte sich die größte Kryptowährung wieder erholen und notiert bei 46.300 USD.

Ein Grund für den Abfall dürfte in diesem Fall auch die Einführung des Bitcoins als gesetzliches Zahlungsmittel in El Salvador gewesen sein. Tausende Trader haben auf diesen Tag gewartet, um durch den Abverkauf bei einem hohen Kurs Gewinne zu realisieren. Hierbei zeigte sich bei rund 43.000 USD das Support-Level.

Bitcoin Kurs bald sechsstellig?

Langfristig soll dieser Kursrücksetzer jedoch keine Folgen für den Kryptomarkt mit sich bringen – zumindest nach Einschätzung der britischen Bank Standard Chartered. Einem Bericht zufolge sind die Analysten des Unternehmens nämlich überwiegend optimistisch in Bezug auf die Kursentwicklung der größten Kryptowährungen.

So geben die Analysten eine Bitcoin Kurs Prognose von 175.000 USD ab. Ethereum (ETH) soll seinen Kurs ungefähr verzehnfachen und damit einen Kurs von 26.000 bis 35.000 USD erreichen.

Sollten die Kurse sich tatsächlich so entwickeln, würde Ethereum den Bitcoin bezogen auf die Marktkapitalisierung überholen und damit zur größten Kryptowährung der Welt aufsteigen. Vorausgesetzt keine andere Kryptowährung überholt die beiden größten digitalen Assets.

Wissenswert

Das Ereignis, in dem Ethereum den Bitcoin überholt, wird übrigens als Flippening bezeichnet.

Bank mit besonders lobenden Worten für Ethereum

Besonders optimistisch ist die Bank bei ihrer Ethereum Kurs Prognose, sodass die Bank hierfür sogar einen Leitfaden zum Investieren erstellt hat, für diejenigen die Ethereum kaufen möchten.

Die Ethereum Blockchain ist beispielsweise durch die Möglichkeit von Smart Contracts deutlich interessanter für Entwickler. Bitcoin könnte in Kürze mit dem Taproot-Upgrade allerdings mit ziehen. Dann sind nämlich auch Smart Contracts auf der Bitcoin-Blockchain möglich.

Ethereum dennoch mit mehr Risiken behaftet als Bitcoin

Laut des Forschungsberichtes von Standard Chartered, hätten ETH und BTC vieles gemeinsam. Dennoch weise die Ethereum-Blockchain unter anderem aufgrund von Smart Contracts, DAOs, NFTs und der Möglichkeit für ICOs deutlich mehr Potenzial auf. Dieses Potenzial bringt allerdings auch ein höheres Risiko mit sich, so die Bank. Wie drei Analysten von Standard Chartered erklärten:

Während die potenziellen Renditen für ETH größer sein könnten als für BTC, sind auch die Risiken höher

Eine Gefahr für Ethereum stellt hierbei die große Konkurrenz dar. Zu den Konkurrenten gehören unter anderem Solana (SOL), Terra (LUNA), Polkadot (DOT) und Cardano (ADA).

„Separate Ökosysteme existieren bereits und könnten Ethereum in Nischenbereichen weiterhin herausfordern“, heißt es im Bericht. Auch gesetzlich würde es zwischen ETH und BTC einige Unterschiede geben, die sich allesamt auf den Kurs auswirken könnten.

Letzten Endes sind höhere Renditen stets mit einem höheren Risiko verbunden. Dies ist in allen Investmentanlagen so und gilt genauso im Krypto-Sektor.

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