- Bitcoin rutscht weiter ab:
BTC fällt am Freitagmorgen auf knapp 81.000 US-Dollar. Das Sentiment kippt deutlich, erste Panik wird spürbar und eine stabile Erholung bleibt aus. - Saylor bleibt optimistisch:
Laut Michael Saylor ist Bitcoin inzwischen weniger volatil als in früheren Jahren. Strategy hält über 649.000 BTC und sieht keinen strukturellen Schaden. - Fed-Minutes verstärken Unsicherheit:
Viele Fed-Mitglieder lehnen einen Dezember-Cut ab. Fehlende Arbeitsmarktdaten erhöhen das Risiko für Marktüberreaktionen in den kommenden Wochen. - 👉 Nutze die aktuelle Marktphase zu deinem Vorteil!
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Bitcoin-Kurs zeigt sich weiter extrem schwach
Bitcoin steht weiterhin massiv unter Druck. Das Marktumfeld hat sich in den vergangenen Tagen spürbar eingetrübt, und das Sentiment ist inzwischen an einem Punkt angekommen, an dem auch erste Anzeichen von Panik wahrnehmbar sind. Am Freitagmorgen fiel der Bitcoin-Kurs kurzfristig auf knapp 81.000 US-Dollar und damit auf den tiefsten Stand seit Monaten. Eine spürbare Erholung blieb bislang aus, sodass sich der Markt in einem klar angeschlagenen Zustand zeigt.
💥 Bitcoin-Ausverkauf am Black-Friday:
— Bitcoin2Go (@bitcoin2go) November 21, 2025
Gerade im Moment gab es einen größeren Verkauf, der BTC kurzzeitig sogar auf die Marke von $81.300 geschmettert hat.
Damit ist BTC in 24h schon fast 10% im Minus. Der Kurs kennt aktuell echt nur eine Richtung, so dass sogar schon der… pic.twitter.com/Pzi1LzE9P7
Saylor widerspricht: Weniger Volatilität trotz Rückgang
Trotz des scharfen Rücksetzers sieht Michael Saylor keinen strukturellen Schaden. In einem aktuellen Interview betonte er, dass Bitcoin langfristig stabiler geworden sei und der Einfluss institutioneller Investoren nicht zu einer höheren Volatilität geführt habe. Während die annualisierte Schwankungsbreite 2020 noch bei etwa 80 % lag, bewegt sie sich heute näher an 50 %.
Saylor erwartet, dass Bitcoin in den kommenden Jahren eine Volatilität erreicht, die nur noch etwa 1,5-mal so hoch ist wie die des S&P 500, bei zugleich deutlich besserer Performance. Strategy hält inzwischen rund 649.870 Bitcoin, deren Gesamtwert bei knapp 60 Milliarden US-Dollar liegt. Der Rückgang des mNAV-Multiplikators von 1,52x auf 1,11x stellt aus Saylors Sicht kein Risiko dar. Selbst deutlich stärkere Korrekturen könne das Unternehmen abfedern.
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Marktstruktur deutet eher auf natürlichen Rücksetzer hin
On-Chain-Analyst Rational Root sieht den aktuellen Rückgang nicht als Trendbruch, sondern als Teil eines fortlaufenden Bullenzyklus. In den vergangenen Jahren hat Bitcoin mehrfach Rücksetzer erlebt, die in ihrer Tiefe klassischen Bärenmärkten ähnelten, letztlich jedoch die Basis für neue Anstiegswellen bildeten. Root sieht die jüngste Entwicklung als „Neuanfang“, der dem Markt Zeit gibt, überhitzte Positionen abzubauen. Eine schnelle Trendwende erwartet er nicht, eher eine schrittweise Stabilisierung im weiteren Verlauf.
Fed-Protokolle erhöhen die Unsicherheit
Für zusätzlichen Druck sorgen die neuen Fed-Minutes, die zeigen, wie gespalten die US-Notenbank aktuell ist. Viele Mitglieder halten einen Zinsschnitt im Dezember für nicht angemessen, während andere den sich abschwächenden Arbeitsmarkt als dringendes Warnsignal sehen.
Die Situation wird durch fehlende Daten verschärft: Der Oktober-Jobreport wurde gestrichen, der November-Report erscheint erst nach der Sitzung. Die Wahrscheinlichkeit eines Dezember-Cuts ist deshalb auf nur noch rund 30 % gefallen. Das belastet den Kryptomarkt zusätzlich.

Fazit zum aktuellen Bitcoin-Kurs
Trotz des schwierigen Sentiments gibt es mittel- bis langfristige Faktoren, die Entlastung bringen könnten. Einige Marktanalysten erwarten, dass die Rückkehr zu regulären Legislaturperioden im Jahr 2026 die Genehmigung neuer Krypto-ETFs beschleunigen dürfte. Frühere Genehmigungsphasen gingen häufig mit deutlichen Kapitalzuflüssen einher. Zusammen mit der zunehmenden institutionellen Reife und der sinkenden Volatilität ergibt sich ein Umfeld, das weiterhin Chancen bietet, auch wenn der Weg dorthin derzeit volatil bleibt.
Entscheidend wird jedoch sein, wie sich das übergeordnete Marktsentiment entwickelt und wie stabil sich die makroökonomische Lage präsentiert, denn erst das Zusammenspiel beider Faktoren bestimmt, wie nachhaltig eine mögliche Erholung ausfallen kann.