- US-Gericht kippt Trumps Strafzölle:
Das US Court of International Trade erklärte große Teile von Trumps Zöllen für unzulässig. Das Weiße Haus legte umgehend Berufung ein, dennoch sorgte das Urteil für frische Dynamik an den Märkten. - Makrodaten im Fokus:
Morgen werden die PCE-Daten erwartet. Bei einem Wert unter 2,5 % könnten Hoffnungen auf eine lockerere Geldpolitik neue Impulse geben. - Liquiditätszonen entscheidend:
Im Bereich von 111.000–113.000 US-Dollar liegt aktuell viel Liquidität. Auch nach unten hin könnten Zonen um 105.000–106.000 US-Dollar erneut angelaufen werden. - Bitcoin im Aufwind – jetzt Marktchancen nutzen!
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Bitcoin im Aufwind: Gericht kippt Trump-Zölle
Bitcoin notiert derzeit bei 108.500 US-Dollar und befindet sich somit nach wie vor in einer Konsolidierungsphase zwischen 110.000 und 107.000 US-Dollar.
Für neuen Aufwind sorgt ein richtungsweisendes Urteil aus den USA: Das US-Handelsgericht (Court of International Trade) hat am 28. Mai die Mehrheit der von Donald Trump eingeführten reziproken Zölle für rechtswidrig erklärt.
💡 Die Begründung des Gerichts: Die damalige Regierung habe ihre Befugnisse überschritten. Die Entscheidung könnte weitreichende wirtschaftliche Folgen haben, unter anderem Rückerstattungen in Milliardenhöhe für betroffene Unternehmen.
Zwar legte das Weiße Haus umgehend Berufung gegen das Urteil ein, doch die Entscheidung sorgte dennoch für eine spürbar positive Dynamik an den Finanzmärkten.
*TRUMP'S GLOBAL TARIFFS DEEMED ILLEGAL, BLOCKED BY TRADE COURT pic.twitter.com/Z2WdRZlEwA
— Investing.com (@Investingcom) May 29, 2025
Die Hintergründe der aktuellen Entwicklung reichen zurück bis ins Frühjahr. Damals hatte Trump ein Dekret unterzeichnet, das sogenannte reciprocal tariffs auf zahlreiche Länder einführte. Die damit verbundene wirtschaftliche Unsicherheit belastete den gesamten Finanzmarkt, und Bitcoin fiel zeitweise sogar auf unter 75.000 US-Dollar.
Erst nach ersten Anzeichen von Entspannung, etwa durch Trumps angekündigte Handelsdeals und deutliche Zollsenkungen gegenüber China, kehrte langsam Optimismus zurück. Seit dem 8. Mai konnte sich der Bitcoin-Kurs wieder deutlich erholen und erreichte in der Folge sogar ein neues Allzeithoch bei 112.000 US-Dollar. Das jüngste Gerichtsurteil gilt nun als weiteres Signal für das Ende dieser Phase der Unsicherheit.
Analysten wie Pav Hundal von Swyftx sehen im Urteil einen möglichen Wendepunkt für den Bitcoin-Kurs. Er spricht von einem »epischen Mic Drop«, der eine irreversible Dynamik auslösen könnte.
Seiner Einschätzung nach sei das Urteil ein klares Signal für die Märkte, dass ein Repricing bevorsteht. Die psychologische Wirkung ist dabei ebenso entscheidend wie die juristische. Selbst wenn die Berufung erfolgreich ist, bleibt das Vertrauen in die Wirksamkeit restriktiver Handelspolitik geschwächt.
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Bitcoin-Kurs: Makrodaten und Liquiditätszonen im Fokus
Neben dem Handelskonflikt sollten Marktteilnehmer auch die makroökonomischen Daten weiter im Blick behalten. Besonders im Fokus stehen dabei die morgigen PCE-Daten, die um 14:30 Uhr veröffentlicht werden.
💡 Der sogenannte PCE-Kernpreisindex gilt als bevorzugter Inflationsindikator der US-Notenbank und schließt schwankungsanfällige Komponenten wie Energie- und Lebensmittelpreise aus.
Die Prognose liegt bei 2,5 % nach zuvor 2,8 %. Sollte der Wert wie erwartet oder sogar darunter ausfallen, könnte das ein weiteres positives Signal für die Märkte darstellen.
Auch aus technischer Sicht liefert der Markt derzeit interessante Hinweise. In den letzten Tagen hat sich im Bereich zwischen 111.000 und 113.000 US-Dollar ein hoher Grad an Liquidität aufgebaut.
Diese Zonen sind häufig kurzfristige Zielbereiche für größere Marktbewegungen, da dort viele gehebelte Positionen aufgelöst werden können. Auf der Unterseite gilt die Zone zwischen 106.000 und 105.000 US-Dollar als potenzielle Unterstützungsregion.
Der Markt neigt dazu, diese Liquiditätszonen gezielt anzusteuern, da dort neue Impulse entstehen und frische Liquidität freigesetzt wird.
Fazit zum aktuellen Bitcoin-Kurs
Die Entscheidung des US Court of International Trade, die Trump-Zölle für unzulässig zu erklären, hat den Märkten einen klaren Impuls gegeben. Auch wenn das Weiße Haus bereits Berufung eingelegt hat, werten Analysten die rechtliche Entwicklung als symbolisch bedeutsam.
Für Bitcoin, der sich zuletzt in einer engen Konsolidierung zwischen 107.000 und 110.000 US-Dollar bewegte, könnte diese Entwicklung den Weg für den nächsten Aufwärtsimpuls bereiten.
Gleichzeitig stehen mit den morgigen PCE-Daten weitere wichtige Signale bevor. Kommt es hier zu einer positiven Überraschung, wäre ein neuer Kursschub durchaus wahrscheinlich. Technisch betrachtet bleibt das Momentum intakt und die Liquiditätszonen deuten auf potenziell volatile Tage hin.
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