- Russland will die Finanzbranche der BRICS-Staaten durch ein neues Toolkit fördern, das sich um digitale Währungen dreht.
- Zudem beschloss die Staatenvereinigung die Errichtung eines dezentralen Zahlungssystems namens BRICS Pay.
- Darüber möchte man internationalen Handel abwickeln. Auch Privatnutzer könne man so fördern.
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Krypto & Blockchain auf dem BRICS-Summit 2024 in Russland
Am gestrigen Dienstag, dem 22. Oktober, begann der BRICS-Summit 2024. Die Veranstaltung findet unter der Schirmherrschaft des russischen Präsidenten Wladimir Putin in der russischen Stadt Kasan bis zum 24. Oktober statt.
Es handelt sich um ein Treffen von Staatsoberhäuptern, vergleichbar mit der G8. Laut offiziellen Angaben der BRICS gibt es zehn Mitgliedsstaaten: Brasilien, China, Indien, Russland, Südafrika, Ägypten, Äthiopien, Iran, die Vereinigten Arabischen Emirate und Saudi-Arabien.
Die politische Führungsriege dieser Staaten tauscht sich während des Treffens über unterschiedliche Themen aus und trifft Pläne, um sich gegenseitig bei Bestrebungen zu unterstützen.
Zu den Themen des Treffens zählen möglicherweise auch Kryptowährungen. Besonders Wladimir Putin stellt sich eine Unterstützung digitaler Währungen durch die BRICS-Staaten vor.
»Ich möchte digitale Währungen in die Diskussion bringen«, sagte der russische Präsident.
Das X-Konto BRICS News veröffentlichte die Aufnahme bereits am 18. Oktober vom BRICS-Wirtschaftsforum. Spätestens seit Juli 2024 ist bekannt, dass Putin ähnliche Vorschläge gegenüber BRICS-Mitgliedsstaaten machte.
In dieser Aufnahme schlägt Putin den Einsatz digitaler Anlagen bei der Entwicklung von Investments vor. Russland will ein Toolkit entwickeln, das eine einfache Erstellung der digitalen Infrastruktur je nach Anwendungszweck ermöglicht.
In einem Bericht (Quelle in englischer Sprache) fassten die BRICS bereits gemeinsame Ziele zusammen. Dazu zählt auch ein neues Zahlungssystem namens BRICS Pay.
BRICS Pay für den int. Zahlungsverkehr
BRICS Pay soll den grenzüberschreitenden Zahlungsverkehr verbessern. Die Staaten wollen das System nutzen, um den gemeinsamen Handel besser abzuwickeln. Einige der Mitglieder sind sanktioniert und haben deshalb keinen Zugriff mehr auf beliebte Zahlungssysteme wie SWIFT.
»Schaffung und Nutzung von dezentralen Zahlungsinstrumenten wie BRICS Pay zur Förderung der Entwicklung von Tourismus, Wirtschaft und internationalem Handel zwischen den BRICS+-Ländern«, ist eines der erklärten Ziele innerhalb des Berichts.
Das neue Zahlungssystem soll also auch Privatnutzern dienen, die damit einfache Einkäufe außerhalb ihrer Heimatregion vornehmen können. Wie dezentral man das System tatsächlich aufbaut, bleibt fraglich.
Russland entwickelte 2022 nach dem Rausschmiss aus dem SWIFT-Netzwerk eine eigene Blockchain namens Cells, die eine ähnliche Aufgabe übernehmen sollte. 2024 erklärte man, das Angebot sei bei Partnern nicht gut aufgenommen worden.
Einer der Gründe dafür sei die zentrale Rolle, die Russland im System übernehme. Laut offiziellen Informationen ist BRICS Pay bereits seit 2018 in Planung. Mit dem neuen Konzept könnte man daher einen anderen Weg wählen.
BRICS Pay soll bereits bestehende Zahlungssysteme komplementieren und diese so sicherer, schneller und kostengünstiger machen.
Russland arbeitet mit Krypto-Mining-Firmen zusammen
Am 18. Oktober präsentierte der russische Staat während des BRICS-Wirtschaftsforums eine neue Partnerschaft mit dem russischen Bitcoin-Mining-Unternehmen BitRiver. Ziel der Kooperation sei eine Steigerung der in Russland ansässigen Rechenleistung.
So wolle man vor allem die Entwicklung künstlicher Intelligenz vorantreiben, aber auch die Entstehung neuer Anlagen für das Krypto-Mining zähle zum Plan, berichtet das Magazin RBC.
Aktuell unterhält BitRiver 21 Mining-Zentren in Russland. Weitere zehn Anlagen seien aktuell im Bau.
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Quellen: rbc.ru (in russischer Sprache)