• Ethereum rutscht ab:
    ETH fiel innerhalb kurzer Zeit auf rund 3.070 US-Dollar und verlor damit knapp acht Prozent gegenüber dem Vortag.
  • ETF-Abflüsse vergrößern Druck:
    Seit Ende Oktober flossen über 1,4 Milliarden US-Dollar aus Ethereum-ETFs ab, begleitet von rückläufigen Netzwerkaktivitäten und hohen Verkäufen langjähriger Halter.
  • Technische Schlüsselzonen im Fokus:
    Der Bruch der 3.325-US-Dollar-Linie löste hohen Verkaufsdruck aus. Starke Unterstützung liegt nun bei etwa 3.150 US-Dollar, wo laut On-Chain-Daten über 2,53 Millionen ETH akkumuliert wurden.
  • Fusaka-Upgrade rückt näher:
    Am 3. Dezember 2025 bringt das Netzwerk-Upgrade neue Skalierungswege für Rollups und effizientere Datenverarbeitung – ein möglicher langfristiger Rückenwind für Ethereum.
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Ethereum unter Druck

Der Ethereum-Kurs hat in den vergangenen 36 Stunden kräftig nachgegeben. Ethereum (ETH) fiel zeitweise auf etwa 3.070 US-Dollar, nachdem er am Vortag noch bei rund 3.550 US-Dollar gehandelt wurde.

Damit verzeichnete der Markt den stärksten Rückgang seit Wochen. Auslöser waren gleich mehrere Faktoren, die zusammengenommen erheblichen Verkaufsdruck erzeugten.

Der Ethereum-Kurs gab deutlich nach und bewegte sich zeitweise nah an der 3.000-USD-Marke
Der Ethereum-Kurs gab deutlich nach und bewegte sich zeitweise nah an der 3.000-USD-Marke. Quelle: CoinMarketCap

ETF-Abflüsse belasten ETH

Besonders deutlich zeigt sich der Druck bei den Ethereum-ETFs. Seit Ende Oktober kam es laut Farside zu Nettoabflüssen von mehr als 1,4 Milliarden US-Dollar. Allein in den vergangenen Tagen beschleunigten sich die Abflüsse, was institutionellen Verkauf signalisiert.

Parallel dazu sank die Zahl der monatlich aktiven Adressen nach Angaben von Token Terminal auf ungefähr 8,3 Millionen, während die Netzwerkgebühren im Monatsvergleich um rund 42 Prozent auf 27 Millionen US-Dollar fielen.

Die Zahl der aktiven ETH-Adressen sank auf etwa 8,3 Millionen
Die Zahl der aktiven ETH-Adressen sank auf etwa 8,3 Millionen. Quelle: Token Terminal

Auch langfristige Halter trennten sich zunehmend von ETH. Glassnode-Daten zufolge wurden täglich rund 45.000 ETH aus der Kategorie der Langzeitinvestoren verkauft. Dieser Wert markiert den stärksten Abverkauf seit Februar 2021 und verstärkt den bärischen Druck zusätzlich.

Ethereum-Kurs testet Support

Der Rückgang führte dazu, dass ETH mehrere technische Unterstützungen verlor, darunter die Zone um 3.325 US-Dollar. Ein wichtiges Signal kam von On-Chain-Analyst Ali Charts, der auf X darauf hinwies, dass rund 2,53 Millionen ETH bei 3.150 US-Dollar gekauft wurden.

Diese Marke sei damit eine zentrale Unterstützungszone, die kurzfristig über die Richtung des Marktes entscheiden könnte.

Während viele Privatanleger panikartig verkauften, reagierten einige Großinvestoren gegenteilig. Wallets mit Beständen zwischen 1.000 und 100.000 ETH nutzten den Rücksetzer, um Positionen auszubauen. Diese Akkumulation deutet darauf hin, dass größere Marktteilnehmer die aktuelle Schwächephase eher als Gelegenheit ansehen.

Technische Lage und Fusaka-Upgrade

ETH rutschte klar unter die wichtige Unterstützung bei 3.325 US-Dollar, was laut technischen Modellen einen bärischen Trend mit aufeinander folgenden tieferen Hochs bestätigt. Der nächste relevante Support liegt bei 3.080 US-Dollar, gefolgt von 3.050 und 2.880 US-Dollar, während Widerstände bei 3.330, 3.500 und 3.650 US-Dollar warten.

Beim Durchbruch der 3.325-Zone stieg das Verkaufsvolumen auf 641.103 ETH, rund 71 Prozent über dem 24-Stunden-Schnitt, bevor die Aktivität auf etwa 80 Prozent der 7-Tage-Norm zurückfiel.

Parallel dazu rückt am 3. Dezember 2025 das Fusaka-Upgrade näher, das dedizierte Datenbahnen für Rollups und Peer Data Availability Sampling einführt, wodurch Layer-2-Protokolle effizienter skalieren und Nodes weniger Hardware benötigen.

Zusätzlich erleichtern neue US-Regelungen Investment-Trusts das Staking digitaler Assets, was langfristig zusätzliche institutionelle Nachfrage nach ETH begünstigen könnte.

Fazit: Ethereum kämpft um Stabilität

Der jüngste Einbruch zeigt, wie sensibel der Ethereum-Kurs auf kombinierte Belastungsfaktoren reagiert. Massive ETF-Abflüsse, der stärkste Long-Term-Holder-Sell-off seit 2021 und das Unterschreiten zentraler Unterstützungen sorgen kurzfristig für erhöhten Druck.

Gleichzeitig deutet die Akkumulation großer Wallets auf ein selektives Vertrauen hin, das in früheren Marktphasen oft Vorläufer größerer Trendbewegungen war.

Mit dem Fusaka-Upgrade und klareren regulatorischen Rahmenbedingungen stehen jedoch zwei fundamentale Impulse an, die das Netzwerk langfristig stärken könnten. Die kommenden Wochen entscheiden, ob die Zone um 3.150 US-Dollar hält – oder ob Ethereum erst tiefere Levels ansteuert, bevor wieder Momentum entsteht.


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