Foundry kauft Anlagen von Compute North: Zusammenfassung
- Mining-Unternehmen Foundry Digital kauft mindestens zwei Mining-Zentren des insolventen Konkurrenten Compute North.
- Foundry ist ein Tochterunternehmen der Digital Currency Group, deren Insolvenz zunehmend befürchtet wird.
- Die Übernahme durch Foundry erfolgt, während Bitcoin-Miner enorm mit laufenden Kosten zu kämpfen haben.
Foundry Digital kauft Mining-Zentren von Compute North
Foundry Digital, ein Tochterunternehmen der Digital Currency Group (DCG), kauft zwei Mining-Zentren von Compute North. Das Mining-Unternehmen schwächelte während des diesjährigen Bärenmarktes und meldete im September schließlich Insolvenz an.
Außerdem überträgt man ASIC Miner an den Käufer Foundry Digital sowie Rechte am Verwaltungssystem MinerSentry, über das die Mining-Zentren kontrolliert werden.
Compute North verkaufte bereits mindestens zwei ähnliche Niederlassungen für einen Wert von 1,55 Millionen und fünf Millionen US-Dollar.
Der Bankrott des Unternehmens steht beispielhaft für die Bitcoin-Mining-Industrie, die aktuell schwer zu kämpfen hat.
Ende Oktober erklärte mit Core Scientific ein weiterer großer Vertreter, dass eine baldige Insolvenz droht. Über die letzten Wochen zeichnet sich die starke Zunahme von Verkäufen ab. In der Vergangenheit angelegte Reserven müssen herhalten, um aktuell laufende Kosten zu decken.
Sofern der Bitcoin-Kurs nicht bald steigt, drohen weitere Pleiten. Einige Betriebe versuchen, bis zum Sommer durchzuhalten. Dann sinken die Produktionskosten für Bitcoin, die aktuell beinahe exakt dem Marktwert entsprechen. Die Miner bringt der tiefe Kurs zunehmend ins Bedrängnis. Der FTX-Crash verschlimmerte die Lage zusätzlich.
Digital Currency Group doch nicht illiquide?
Foundry ist ebenso wie Krypto-Lender Genesis ein Tochterunternehmen der Digital Currency Group. Die Risikokapitalgesellschaft gerät über die letzten Tage zunehmend in den Fokus. In der Szene gilt das Unternehmen längst als ein Risiko.
Während der kritischen Marktlage über die vergangenen Monate zerbrachen bereits mehrere große Krypto-Unternehmen wie das Celsius Network oder 3AC. Die DCG konnte sich halten – zumindest bisher.
Vor sieben Tagen stellt die Tochter Genesis jedoch erstmals Auszahlungen an Kunden ein, nachdem es zu massenhaften Auszahlungen kommt und der Lender 175 Millionen US-Dollar durch FTX verliert. Spekulationen um einen Niedergang der DCG verschärfen sich.
Dass ein weiteres Tochterunternehmen nun Teile eines insolventen Konkurrenten übernehmen kann, sendet ein neues Signal.

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