- Laut Goldman Sachs sinkt das Risiko einer Rezession in den USA. Grund zur Annahme sind neue Wirtschaftsdaten.
- Das Bankhaus erwartet baldige Senkungen des US-Leitzinses. Infolgedessen könnte die Investitionsfreudigkeit am Kryptomarkt steigen.
- Über die letzten Monate äußerten sich einige Krypto-Experten kritisch über die US-Wirtschaft, sehen eine Rezession aber nicht als Hindernis für weiteres Wachstum am Kryptomarkt.
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Goldman Sachs senkt US-Rezessionsrisiko auf 20 Prozent
Ökonomen der bekannten Investmentbank Goldman Sachs gehen von einem sinkenden Rezessionsrisiko in den USA aus – davon berichtet Bloomberg (Quelle in englischer Sprache).
Die Wahrscheinlichkeit, dass die Wirtschaft der Vereinigten Staaten im kommende Jahr in eine Rezession verfällt, schätzen die Experten demnach nur noch auf 20 Prozent. Zuletzt hatte man sich noch auf eine 25-prozentige Wahrscheinlichkeit festgelegt.
Die Analysten von Goldman Sachs änderten ihre Einschätzung aufgrund jüngster Marktdaten. So entwickelt sich der Einzelhandel positiv. Immer weniger Menschen stellen Anträge auf Arbeitslosenhilfe.
Sollte der Arbeitsmarkt des nordamerikanischen Landes in einem kommenden Bericht weiterhin positiv abschneiden, könne man das erwartete Rezessionsrisiko sogar auf 15 Prozent senken, so erklären die Experten. Die gemeinte Publikation wird für den 6. September erwartet.
Die Widerstandsfähigkeit der US-Wirtschaft scheint sich auch am Aktienmarkt zu bewahrheiten. Vergangene Woche schnitt der US-Aktienmarkt so gut ab, wie in dem gesamten Jahr noch nicht.
Goldman Sachs erwartet einen sinkenden Leitzins. Demnach soll die US-Zentralbank FED beim nächsten Zinsentscheid den aktuellen Leitzins von 5,25 bis 5,50 Prozent im September um 0,25 Prozent senken.
»Eine weitere Überraschung der Arbeitsmarktdaten könnte zu einer Kürzung des Leitzinses um 0,50 Prozent führen«, erläutern die Experten. Die Chance einer Senkung um 50 Basispunkte beläuft sich laut der CME Group auf gut 30 %:
Welche Auswirkungen folgen auf BTC?
Es stellt sich also die Frage: Welche Auswirkungen hat die gesundende US-Wirtschaft auf BTC und den restlichen Kryptomarkt?
Marktanalyst Arthur Hayes glaubt, dass eine Rezession positive Auswirkungen auf den Kryptomarkt haben könnte. Demnach dürfte die Beliebtheit der alternativen Anlageklasse unter bestehenden Investoren wachsen, während der klassische Finanzsektor Rückschläge einstecken muss.
Üblicherweise führen sinkende Leitzinsen allerdings zu einer steigenden Freizügigkeit. So investieren Anleger mehr Kapital, wenn sie Kredite zu günstigen Konditionen erhalten können. Auch Krypto profitiert davon.
Das dürfte wiederum steigende Kurse bei Bitcoin und Co. zur Folge haben. Fraglich bleibt, ob sich in der Krypto-Szene ein ähnlicher Optimismus für die US-Wirtschaft durchsetzen kann, wie bei Goldman Sachs.
Über die letzten Monate häuften sich in der Krypto-Gemeinde kritische Stimmen, die der US-Wirtschaft eine düstere Zukunft prophezeien. Ein besonders wegweisender Moment dürften die anstehenden Wahlen im November sein.
Dann wählen die USA ein neues Bundesparlament sowie den nächsten Präsidenten. Laut Jan van Eck, Geschäftsführer des Vermögensverwalters VanEck, droht bis 2033 eine Pleite des US-amerikanischen Sozialversicherungssystems, die in absehbarer Zeit verhindert werden muss.
Van Eck befürchtet, dass die populären Kandidaten der Republikaner und Demokraten nicht dazu bereit sind, einen wirtschaftlich sparsamen Kurs umzusetzen. Steigendes Misstrauen könnte Anleger zunehmend zum Kryptomarkt treiben, glaubt er.
Die Krypto-Szene erhofft großteils dennoch eine Übernahme des Präsidentenamts durch den Republikaner Donald Trump. Er gilt vielen Personen zuweilen als glaubwürdiger Förderer der Kryptobranche.
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