- Grayscale Investments zieht eine Klage gegen die US-Aufsichtsbehörde SEC in Erwägung, nachdem die Behörde die Genehmigung des Optionshandels für den Grayscale Bitcoin Trust (GBTC) abgelehnt hat.
- Das Unternehmen fühlt sich hinsichtlich der Regulierung benachteiligt und möchte, dass der Optionshandel auch für ihren GBTC Bitcoin-ETF genehmigt wird.
- Michael Sonnenshein, CEO von Grayscale, betonte zuletzt die Wichtigkeit eines starken Optionsmarktes für Spot-Bitcoin-ETFs und argumentierte, dass Optionen für Spot-ETFs allen Anlegern zugutekommen würden!
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Verklagt Grayscale die SEC?
Grayscale, ein wichtiger Akteur der Krypto-Landschaft, erwägt eine Klage gegen die US-Börsenaufsicht SEC, nachdem die Behörde die Genehmigung des Optionshandels für ihren Grayscale Bitcoin Trust (GBTC) abgelehnt hatte.
Der Krypto-Asset-Manager hatte sich in der Vergangenheit an die SEC gewandt und auf grünes Licht für Optionen für den eigenen Bitcoin Trust gedrängt, wobei es sich auf »unfaire Diskriminierung« seiner Aktionäre beruft, wie Nate Geraci, Präsident des ETF Stores, jüngst erklärte.
Mit der potenziellen Klage strebt Grayscale eine faire Behandlung an und setzt sich bei der Aufsichtsbehörde dafür ein, den Optionshandel für seinen Bitcoin-ETF genehmigt zu bekommen, ähnlich wie die Genehmigungen für Bitcoin-Futures-ETFs in der Vergangenheit.
CEO Michael Sonnenshein erklärte in einem Brief, dass GBTC-Investoren ohne den Optionshandel im Nachteil seien, was ihren ETF für potenzielle Investoren unattraktiv mache. Obwohl die SEC zuvor den Optionshandel für ETFs erlaubte, welche an Bitcoin-Futures gekoppelt sind, sollte ein solcher Präzedenzfall, wie Grayscale argumentiert, auch für ihr Spot-Produkt gelten.
Das Unternehmen befürwortet GBTC-Optionen, um die Preisfindung, Marktnavigation und Absicherung für Anleger zu verbessern. Sonnenshein hat öffentlich die Bedeutung eines starken Optionsmarktes für Spot-Bitcoin-ETFs betont und dabei auf die schnelle Verfügbarkeit von Optionen für Bitcoin-Futures-ETFs hingewiesen, im Gegensatz zu dem aufgrund regulatorischer Hürden langsameren Prozess für Spot-Bitcoin-ETFs.
Die unterschiedliche regulatorische Behandlung von Futures- und Spot-Bitcoin-ETFs ist ein großes Problem für Grayscale. Sonnenshein argumentiert, dass Optionen allen Anlegern zugutekommen würden, und fordert ein Ende des derzeit ungleichen Regulierungsrahmens, der die Wirksamkeit und Reichweite von Spot-Bitcoin-ETFs einschränkt.
Fazit: Wird Grayscale die SEC verklagen?
Es ist gut möglich, dass Grayscale mit der US-Börsenaufsicht SEC vor Gericht zieht, unabhängig davon, wie der Fall letztendlich ausgeht. Der Grayscale-ETF verzeichnet seit Aufsetzung der Spot-ETFs große Abflüsse und die Führungsebene von Grayscale sieht sich wahrscheinlich gezwungen, zu handeln.
Die Bemühungen von Grayscale, regulatorische Hindernisse zu überwinden, unterstreichen seine umfassende Kampagne für Gleichberechtigung im Bereich der Investitionen in digitale Vermögenswerte.
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