• Layer-2-Blockchains wickeln seit Oktober mehr Transaktionen ab als das Ethereum-Mainnet.
  • Besonders beliebt sind Optimism und Arbitrum. Die beiden Optimistic Rollups finden vor allem im DeFi-Bereich Verwendung.
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Layer-2-Transaktionszahl höher als vom Ethereum-Mainnet

Die Transaktionszahl von Layer-2-Blockchains im Ethereum-Ökosystem übertrifft inzwischen die Nutzung des Ethereum-Mainnets. Das geht aus Daten von L2Beat hervor. Demnach wickeln die Skalierungslösungen der zweitgrößten Kryptowährung seit Oktober nahezu konstant mehr Transaktionen ab.

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Während Ethereums Mainnet meist 12-13 Transaktionen pro Sekunde (TPS) verarbeitet, sind es auf den Layer-2-Lösungen nicht selten über 20 TPS. Besonders populär sind die Optimistic Rollups Optimism und Arbitrum.

Ende August 2022 setzte sich zunächst Arbitrum als größte Layer-2-Blockchain im Ethereum-Ökosystem durch. Seit Dezember gelangt Optimism an die Spitze und verarbeitete laut Daten von Dune gestern rund 600.000 Transaktionen.

Arbitrum kommt im gleichen Zeitraum auf 540.000 Transaktionen, das Ethereum-Mainnet auf 1,06 Millionen. Erst im Dezember erlebte Ethereum mit rund 740.000 Transaktionen innerhalb eines Tages den Tiefstwert des Jahres.

Layer 2 vs Ethereum Mainnet Vergleich Transaktionszahl
Ethereum (Blau) und L2s (Rot) im Vergleich. Immer mehr Transaktionen werden über Layer-2-Blockchains abgewickelt.

Weitere Blockchains zählen zur Statistik von L2Beat, darunter eigene Skalierungslösungen der Handelsplattform dYdX, des NFT-Spiels Sorare oder ImmutableX als Blockchain für Web3-Games.

In puncto Total Value Locked (TVL) lässt Arbitrum seinen Konkurrenten Optimism noch immer um Längen zurück. L2Beat listet Arbitrums TVL mit 2,3 Milliarden US-Dollar, während es bei Optimism 1,28 Milliarden US-Dollar sind. Zusammen nehmen die beiden Skalierungslösungen über 81 Prozent der Marktanteile ein.

Ökosysteme von Arbitrum und Optimism wachsen

Martin Lee, Blockchain-Analyst von Blockworks, glaubt auch an weiteres Wachstum der Layer-2-Blockchains. Es konnten bereits umfassende Ökosysteme entstehen, deren Existenz die Popularisierung der Skalierungslösungen weiter beschleunigt.

Lee zufolge sind DeFi-Anwendungen hauptverantwortlich für die zunehmende Beliebtheit von Arbitrum und Optimism.

“Das DeFi-Protokoll GMX ist zum Beispiel eines der wichtigsten Protokolle, das die aktiven Nutzer und Transaktionen von Arbitrum antreibt.” Erklärt er.

Optimisms Entwicklung fuße auf den gleichen Grundlagen. “Wir sehen hier einen ähnlichen Trend, bei dem DeFi-Protokolle eine der wichtigsten Triebfedern für die Adoption der Blockchain sind.”

Dune listet für beide Blockchains bereits ein diverses Angebot an dApps. Für Arbitrum ist das DeFi-Protokoll Balancer V2 gestern die wichtigste Plattform. Meist geschehen die meisten Transaktionen über den DEX Uniswap V3.

Auf Optimism hält sich das DeFi-Protokoll Perpetual Protocol V2 konstant an der Spitze des Ökosystems und zeichnet gestern für 20 Prozent der Aktivität auf der Layer-2-Lösung verantwortlich.

Optimism verfügt mit OP bereits über einen eigenen Governance-Token der über 21 Prozent des TVL vereint. Arbitrum will Gerüchten zufolge bald einen vergleichbaren Token veröffentlichen.

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Quellen: Dune.com, L2beat.com