• 500.000 DOT sollen in tBTC konvertiert werden, um das Polkadot-Treasury gegen Volatilität abzusichern und zu diversifizieren.
  • Die Umsetzung per Dollar-Cost-Averaging (DCA) soll Marktrisiken reduzieren – flankiert von 1.000 DOT für Gebühren.
  • Die Bitcoin-Reserve soll nicht spekulativ genutzt, sondern produktiv in DeFi integriert werden.
  • Community-Governance bleibt zentral: Der Vorschlag durchläuft das übliche Diskussions- und Abstimmungsverfahren.
  • Handle jetzt DOT und über 300 weitere Coins auf Bitvavo.de und sichere Dir Deinen Willkommensbonus von 10 €!

Polkadot denkt langfristig

Im Polkadot-Ökosystem geht es derzeit um mehr als nur Staking, Parachains und Governance. Die Polkadot-Community diskutiert in ihrem Forum einen Vorschlag, der weitreichende Folgen für das Treasury-Management haben könnte:

500.000 DOT sollen in tokenisierte Bitcoin (tBTC) umgewandelt werden.

Ziel ist eine robustere Finanzreserve, die nicht nur vor Kursschwankungen schützt, sondern auch neue Wege zur Renditegenerierung öffnet. Der Vorschlag stammt aus der Community selbst und wird aktuell breit debattiert. Was dabei auffällt: Der Ton ist konstruktiv, die Idee stößt auf überwiegend positive Resonanz.

Sollte der Plan umgesetzt werden, wäre Polkadot eines der ersten großen Blockchain-Projekte mit einer expliziten Bitcoin-Reserve im Treasury.

Polkadot setzt auf Diversifikation

Die Idee hinter dem Vorschlag ist klar: Risikomanagement statt Spekulation. Das beschreibt auch "hippiestank", der User, der den ursprünglichen Vorschlag unterbreitete:

„Risikomanagement ist für jede größere Institution von grundlegender Bedeutung. Niemand konzentriert 100 % seines Betriebskapitals auf einen einzigen Vermögenswert, selbst die Ethereum Foundation hat in andere Vermögenswerte diversifiziert.

Indem wir zeigen, dass wir in der Lage sind, Risikomanagement in unser System einzuführen, signalisieren wir, dass Polkadot wirklich zu einem modernen und widerstandsfähigen Unternehmen heranreift.«

DCA, Gebührenreserve und Treasury-Zukunft

Die Treasury-Halter von DOT verfügen über signifikante Bestände, die bisher größtenteils brachliegen. Durch die Umwandlung eines Teils davon in tBTC – eine tokenisierte Form von Bitcoin – soll eine stabile und liquide Komponente in die Finanzstruktur eingebracht werden.

Der vorgeschlagene Mechanismus ist bemerkenswert durchdacht. Die Umsetzung soll per Dollar-Cost-Averaging (DCA) erfolgen, also nicht auf einen Schlag, sondern schrittweise über einen längeren Zeitraum hinweg.

Diversifikation und Sicherheit: 500.000 DOT sollen in tBTC umgewandelt werden
Diversifikation und Sicherheit: 500.000 DOT sollen in tBTC umgewandelt werden. Quelle: Polkadot Forum

So will man Preisschwankungen glätten und sich gegen kurzfristige Marktvolatilität absichern.

Parallel dazu sieht der Plan vor, 1.000 DOT für Transaktionskosten zurückzuhalten, um die Konvertierung effizient und reibungslos abwickeln zu können. Der Fokus liegt auf Nachhaltigkeit und Struktur, ganz im Sinne langfristiger Treasury-Strategien.

DOT für BTC: Eine neue Treasury-Dimension

Polkadot gehört zu den wenigen Projekten, die ihre Treasury-Pläne offen und transparent diskutieren – ein Pluspunkt für Governance und Vertrauen. Der Vorschlag signalisiert mehr als nur eine Reaktion auf die Märkte: Es geht um aktives Management, angepasst an ein komplexer werdendes DeFi-Umfeld.

Die Resonanz in den Governance-Foren ist positiv. Viele sprechen von „pragmatischer Resilienz“ und einem „wichtigen Schritt in Richtung Treasury-Innovation“.

Rendite statt Reservehaltung?

Neben dem Absicherungsaspekt steht ein weiteres Ziel im Raum:

Brachliegendes Kapital nutzbar machen. Denn die tBTC können in DeFi-Protokollen eingesetzt werden, um Zinserträge zu generieren oder Liquidität bereitzustellen. Ein Ansatz, der in anderen Ökosystemen wie Ethereum oder Cosmos längst verbreitet ist.

Polkadot könnte damit gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: finanzielle Widerstandsfähigkeit erhöhen und gleichzeitig neue Ertragsquellen erschließen. Eine doppelte Win-win-Situation, sofern das Marktumfeld mitspielt und die Integration der tBTC reibungslos funktioniert.

Community Governance im Fokus

Wie bei Polkadot üblich, entscheidet keine zentrale Instanz über den Vorschlag. Nach der aktuellen Diskussionsphase soll die Idee als On-Chain-Abstimmung eingebracht werden – der demokratische Weg, wie ihn das Netzwerk kennt.

Erste Stimmen auf X zeigen, dass auch hier viele User der Idee offen gegenüberstehen.

Fazit zur geplanten Bitcoin-Reserve von Polkadot

Ob es zur Umsetzung kommt, bleibt offen. Doch unabhängig vom Ausgang zeigt sich: Polkadot denkt Treasury neu.

Der Vorschlag für eine Bitcoin-Reserve ist kein Schnellschuss, sondern Ausdruck einer längerfristigen Strategie, die auf Stabilität, Innovation und Community setzt. Und genau das könnte als Blaupause für andere Protokolle dienen, die sich auf die Zukunft vorbereiten wollen.


Kaufe und handle DOT und Co. jetzt zu niedrigen Gebühren auf Bitvavo powered by Hyphe!

In Deutschland reguliert, einfach in der Bedienung und super sicher. Unsere Empfehlung in Sachen Krypto-Börse!