Mit dem Merge rückt ein bedeutendes Ereignis immer näher. Unterdessen nehmen Diskussionen über die Adoption der drohenden Abspaltungen auch auf dApps zu. Auf Aave erhalten Ethereum-Forks vermutlich keine Unterstützung, doch warum ist das so?

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Aave bleibt Ethereum-Mainnet treu

Dass es durch den Merge, der die nächste Phase von Ethereum 2.0 einläutet, zu Abspaltungen kommen wird, gilt mittlerweile als gesichert. Vor allem industrielle Miner wollen die Investitionen in ihre Gerätschaften nicht verkommen lassen.

Erst kürzlich kam es zwischen Chandler Guo und Bob Summerwill zu Diskussionen über ETH-Forks. Während Guo die Miner vertritt, nimmt Summerwill eine Führungsrolle bei Ethereum Classic (ETC) ein.

Eine von Summerwills Thesen scheint sich nun bereits zu bestätigen. Er erklärte ETH für “unforkbar”. Grund dafür sei der DeFi-Sektor, der immer dem Ethereum-Mainnet treu bleiben werde und nicht die zusätzliche Arbeit investiert, um die Kompatibilität zu weiteren Blockchains zu bewahren.

Wie ein neuer Vorschlag des Unternehmens Aave auf der Diskussionsplattform der Aave DAO zeigt, bewahrheitet sich Summerwills Aussage womöglich. Das Unternehmen mit Sitz in London kann diese Entscheidung allerdings nicht alleine treffen. Weitere Teilhaber der DAO müssen zustimmen.

Ziel des Antrags ist es, lediglich Ethereum als baldige Proof of Stake Blockchain zu unterstützen und auf die Implementierung sämtlicher Forks zu verzichten.

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Dapps von ETH-Forks überfordert

Es besteht allgemeine Übereinstimmung unter den Entwicklern des Protokolls, dass es praktisch unmöglich ist, Aave auf einem Ethereum-Fork aufrechtzuerhalten, der einen alternativen Konsens (wie Proof of Work) verwendet.

Schreiben die Mitarbeiter von Aave. Im schlimmsten Fall befürchtet man sogar den Zerfall von Aave, wenn es nicht gelingt, einen gemeinsamen Nenner zu finden.

Um den Fortbestand des Protokolls für die Community zu sichern, sollte die Aave DAO in Erwägung ziehen, nachdrücklich zu signalisieren, dass das Aave-Protokoll auf dem Ethereum-Mainnet unter Proof of Stake laufen sollte.

Aave wird gewiss nicht die einzige dApp sein, welche eine Lösung für diese Sorge finden muss. Der größte Teil dieser wird sich höchstwahrscheinlich an der Ethereum Stiftung orientieren und den offiziellen Zweig weiterhin unterstützen.

Für neue Ethereum-Abspaltungen bedeutet das vor allem eine schwere Geburt, denn ein Nutzen ist daher überhaupt nicht gegeben. Damit dieser Entsteht, müssen erst neue Projekte entwickelt werden.

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Interessengruppe EthereumPoW macht klar: Der Miner-Fork von ETH ist unausweichlich. ETC-Entwickler kritisieren: Ethereum ist unforkbar.

Wer unterstützt EthereumPoW?

EthereumPoW, kurz ETHW, ist ein Zusammenschluss von Befürwortern der Proof of Work Algorithmen. Unter den Anhängern sammeln sich vor allem Mining-Betriebe. Wenige bekannte Größen der Krypto-Szene gaben bisher ihre Unterstützung bekannt.

Der wohl populärste Befürworter einer Abspaltung ist Tron-Gründer Justin Sun. Als größter Anteilseigner der Krypto-Börse Poloniex könnte er seine Rolle nutzen, um den oder die Forks seiner Wahl direkt zu listen und so einem breiten Publikum bereitzustellen.

Die Handelsplattform BitMex kündigte bereits an, das eigene Angebot ebenfalls um die ETH-Forks zu erweitern. Sogar Binance als größte Krypto-Börse der Erde hält diesen Schritt ihrerseits für denkbar.

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