• Die SEC tut wieder einmal, was sie am besten kann und verschiebt 1-3 Tage vor Ablauf der nächsten Frist gleich alle sieben Entscheidungen zu Bitcoin-Spot-ETF-Anträgen.
  • Während Experten davon ausgegangen waren, dass die SEC diesen Weg gehen würde, witterte die Community nach dem deutlichen Urteil im Falle Greyscale's gegen die SEC Hoffnung, dass es zur Zulassung kommen könnte.
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Bitcoin ETF: SEC verschiebt alle sechs Anträge!

Die amerikanische Börsenaufsicht (SEC) macht Krypto-Investoren mal wieder einen Strich durch die Rechnung und verschiebt ihre Entscheidung über alle sieben Anträge für börsengehandelte Bitcoin-Spot-ETFs.

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Wie SEC Dokumente vom 31.08.2023 offenbaren, wurde der Aufschub nicht begründet, sondern lediglich darüber informiert, dass "die Kommission einen längeren Zeitraum festlegt", in dem sie die Bitcoin-Spot-ETFs prüfen kann.

Namentlich ging es um Anträge von WisdomTree, VanEck, Ivesco Galaxy, Bitwise und Valkyrie, sowie auch um den Wise Origin Bitcoin Trust von Fidelity. Wie aufmerksamen Lesern aufgefallen sein könnte, fehlt der Antrag von BlackRock in der Auflistung.

Kein Grund zur Sorge, wie Eric Balchunas, ETF Experte von Bloomberg Intelligence, wenig später auf X (ehemals Twitter) berichtete, wurde auch hier die Entscheidung verschoben:

BLACKROCK verschoben. Sie alle sind verschoben. Zeit, etwas Gras anzufassen.

Dabei merkte Balchunas an, dass BlackRock aus irgendeinem Grund "nicht wie die anderen auf die Website gestellt" wurden. Am Ergebnis ändert das jedoch nichts.

Damit hat die SEC alle diese Woche fälligen Entscheidungen über einen Bitcoin-Spot-ETF verschoben, sodass sie nun weitere 45 Tage Zeit haben, die Anträge zu "prüfen". Die nächsten Deadlines werden somit Mitte Oktober fällig.

Reaktion des Krypto-Marktes

Die Verzögerungen folgten auf Spekulationen, dass die SEC zum ersten Mal einen Bitcoin-Spot-ETF in den USA genehmigen könnte, nachdem die Kommission ein entscheidendes Gerichtsverfahren des Vermögensverwalters Grayscale verloren hatte.

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Ein Berufungsgericht entschied am 29. August, dass die SEC den Antrag von Grayscale zur Umwandlung seines Bitcoin-Trusts in einen börsengehandelten ETF prüfen müsse, was viele Community-Mitglieder zu der Annahme veranlasste, dass die Chancen für die Zulassung mindestens eines Krypto-Spot-ETFs deutlich gestiegen seien.

Im Zuge des Gerichtsentscheids schoss Bitcoin in kürzester Zeit bis zu 7 Prozent in die Höhe. Mit Verschiebung aller BTC-Spot-ETF-Entscheidungen verzeichnete der Bitcoin-Kurs jedoch in den letzten 24 Stunden einen Rückgang von 4,7 Prozent und befindet sich damit wieder in seiner Ausgangssituation vor dem Sieg Grayscale's über die SEC.

BTC/USD Chart der letzten 7 Tage, Quelle: CoinMarketCap
BTC/USD Chart der letzten 7 Tage, Quelle: CoinMarketCap

Aus Sicht der ETF Experten von Bloomberg, Eric Balchunas und James Seyffart, ändert der Umstand jedoch nichts an der Tatsache, dass die Chancen auf Zulassung eines Bitcoin-Spot-ETFs, im Zuge des Gerichtsurteils, drastisch gestiegen sind.

Sie hoben erst kürzlich die Chance für eine Zulassung in diesem Jahr auf 75 Prozent und auf 95 Prozent, dass es spätestens im nächsten Jahr zu einer Zulassung kommt.

Außerdem möchten wir daran erinnern, dass wir bei dieser Runde von #Bitcoin-ETF-Anmeldungen mit Verzögerungen gerechnet haben. Es wäre ein Schock gewesen, wenn sie diese Woche genehmigt worden wären.
Bitcoin ETF: So schätzen Bloomberg Analysten die Chancen ein
Der jüngste Sieg von Greyscale über die SEC ist einstimmiger und entschlossener als erwartet. Bloomberg Analysten heben die Chancen auf Zulassung eines Bitcoin-Spot-ETFs deutlich an.

Fazit zur erneuten Verzögerung der Bitcoin-ETF-Anträge

Die SEC behält ihre Krypto-feindliche Haltung wie erwartet bei und schafft es gekonnt, das kurzfristig bullische Momentum direkt wieder im Keim zu ersticken.

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Fairerweise war die Zeit zwischen dem entscheidenden Gerichtsurteil gegen die SEC im Falle Greyscale's und den jetzt fälligen Fristen über verschiedene Bitcoin-Spot-ETFs sehr kurz. So wäre es eine große Überraschung gewesen, wenn die amerikanische Börsenaufsicht in so wenigen Tagen eine 180-Grad-Wende in ihrer Krypto-Politik absolviert hätte.

Die Einschätzungen der Experten bleiben trotzdem unverändert - 75 Prozent Chance einer Zulassung in diesem Jahr, 95 Prozent einer Zulassung im nächsten Jahr. Die Verzögerung war bereits einkalkuliert.

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