- Während Bitcoin im März ein neues Allzeithoch erreichte, befindet sich die Mutter aller Kryptowährungen seitdem in einer Konsolidierungsphase mit hoher Volatilität, weshalb Privatanleger zunehmend zögerlich reagieren.
- Der renommierte Finanzexperte und Autor von „Rich Dad Poor Dad“ Robert Kiyosaki rät deshalb denjenigen, die darüber nachdenken, ob der aktuelle Preis von Bitcoin einen lohnenden Einstieg darstellt, sich nicht von der Marktstimmung beeinflussen zu lassen.
- Während Fiatgeld nämlich von Zentralbanken beliebig im Angebot erhöht werden kann, ist das Angebot von Bitcoin begrenzt - und korreliert deshalb auch direkt mit der Nachfrage.
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Der Bitcoin-Kurs ist im März auf über 73.000 US-Dollar gestiegen und bildete damit einen historischen Höchststand. Seitdem befindet sich Bitcoin jedoch in einer volatilen Phase und schwankt in einem seitwärts gerichteten Trendkanal zwischen 61.000 und 71.000 US-Dollar.
Dementsprechend ist auch der Optimismus vieler Anleger verflogen und sie reagieren zunehmend pessimistisch. Doch ist das Verhalten jener Anleger gerechtfertigt? Wie steht es um die Zukunft der digitalen Währung BTC? Finanzexperten, darunter auch Robert Kiyosaki, finden hierzu klare Worte:
Kiyosaki fordert alle, die darüber nachdenken, ob der aktuelle Preis von Bitcoin einen lohnenden Einstieg darstellt, auf, sich von der Marktstimmung nicht beeinflussen zu lassen und »keine Verlierer zu sein«. Er kann den Pessimismus einiger Investoren keineswegs nachvollziehen und betitelt ihn als »faule Ausrede«, nicht zu investieren, um damit eine lebensverändernde Gelegenheit zu verpassen.
Die spezielle Anlagestrategie von Robert Kiyosaki
Im Gegensatz zu herkömmlichen Finanzexperten setzt Kiyosaki auf eine spezielle Anlagestrategie, indem er vorrangig knappe Vermögenswerte wie Gold, Silber und Bitcoin in seinem Portfolio hält und damit ein Synonym für die feste Überzeugung von Vermögenswerten mit festem Angebot gegen inflationäre Vermögenswerte wie den US-Dollar darstellt.
Er kritisiert das Halten von Fiatgeld schon lange, denn es mache »die Armen und die Mittelschicht ärmer und die Reichen reicher«. Diese Behauptung wurzelt in der Fähigkeit von Zentralbanken, mehr Angebot zu drucken, wodurch Fiatgeld der Inflation unterliegt. Bitcoin hingegen verfügt über ein festes Angebot von 21 Millionen Coins, wodurch der Preis direkt mit der Nachfrage korreliert.
Dementsprechend schätzt er auch den Bitcoin-Kurs aktuell als überverkauft ein.
Kiyosakis Anlagephilosophie beruht auf strategischem Risikoverhalten und Markttrendanalysen. Er vertritt die Ansicht, dass erfolgreiche Investitionen dadurch erzielt werden, dass man sich die Angst und Gier des Marktes zunutze macht, anstatt diesen Faktoren zu unterliegen.
Kurz gesagt ist Kiyosakis Botschaft klar: Hohe Preise sollten keine Entschuldigung für Untätigkeit sein. Es ist wichtig, wichtigere Faktoren wie Markttrends zu berücksichtigen und langfristig zu investieren, anstatt zu versuchen, schnelles Geld zu verdienen.
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