• Der Krypto-Markt wird nie langweilig! In dieser Woche hat sich die SEC mit einer saftigen Klage wieder zwei Exchanges, darunter die etablierte, amerikanische Börse Coinbase, vorgenommen.
  • In der jüngsten Klage gegen Coinbase behauptet die SEC, dass die Handelsplattform für Kryptos mindestens 13 Wertpapiere verkauft habe. Der CLO von Coinbase Paul Grewal machte daraufhin deutlich, dass die Börse nicht plane, diese Wertpapiere von ihrer Börse zu nehmen.
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Coinbase widersetzt sich der SEC

Die US-Börsenaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission) hat am 6. Juni Anklage gegen Coinbase erhoben. Sie stufte mindestens 13 der auf Coinbase gelisteten Kryptowährungen, sowie die Bereitstellung von Staking-Dienstleistungen des Unternehmens als Wertpapier-Handel und damit auch als rechtswidrig ein.

Dennoch hat Coinbase „keine Pläne, die genannten Vermögenswerte von der Börse zu nehmen“, sagte Chief Legal Officer Paul Grewal in einer Erklärung gegenüber TechCrunch am 07. Juni.

Brian Armstrong, CEO von Coinbase, sagte gegenüber Bloomberg, dass das Unternehmen nicht beabsichtige, seine Staking-Dienste einzustellen, und dass es „wie gewohnt weitergeht“.

Coinbase war stets um enge Zusammenarbeit bemüht

Besonders für Coinbase sind diese Entwicklungen sehr schade. Das Unternehmen hat in der Vergangenheit häufig eine positive Zusammenarbeit mit der SEC angestrebt und immer wieder um klar nachvollziehbare Richtlinien gebeten.

Seit 2021 hat das Unternehmen den XRP-Handel verboten und nennt ausdrücklich den Fall der SEC gegen Ripple als Grund für diese Entscheidung. Coinbase hat auch Binance USD (BUSD) und Algorand (ALGO) aus der Produktpalette entfernt, als regulatorische Bedenken aufkamen.

Darüber hinaus stellte Coinbase das eigene Lending-Programm nach rechtlichen Drohungen der SEC im Jahr 2021 ab.

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Kryptowährungen sind in den USA im Vergleich zu Europa deutlich schlechter reguliert.

Binance hat der SEC bereits nachgegeben

Während Coinbase der Forderung der SEC nicht nachkommen möchte, hat sich der Konkurrent Binance bereits "geschlagen gegeben".

Nachdem Binance.US am 5. Juni die SEC-Anklage erhalten hat, kündigte das Unternehmen an, zahlreiche Handelspaare aus dem Angebot zu nehmen und den außerbörslichen Handel gänzlich auszusetzen.

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Als europäischer Nutzer kannst Du Binance weiter wie gewohnt nutzen, denn der Rechtsstreit mit der SEC beschränkt sich lediglich auf der US-Zweig von Binance.

Fazit zu Coinbase in der SEC-Klage

Seit Anfang dieses Jahres hat die SEC den Kryptowährungen den Krieg erklärt, denn sie gehen seitdem konsequent gegen Unternehmen der Branche vor. Da vor allem Coinbase immer um eine gute Zusammenarbeit bemüht war, ist die Klage der SEC gegen Coinbase total unverhältnismäßig.

Egal ob sich die beiden Parteien vor Gericht einigen können, Coinbase wird sicher bestehen bleiben - wenn auch nicht in den USA. Trotzdem empfehlen wir dir, Kryptowährungen von Börsen wie Coinbase oder auch Binance abzuheben und sicher auf einer Hardware Wallet zu verwahren:

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