• Der Zahlungsriese Mastercard beschäftigte sich kürzlich mit Überweisungssystemen in Lateinamerika. Die Blockchain-Technologie sei dort von zunehmender Bedeutung.
  • Systeme wie Ripples XRPL können genutzt werden, um hohe Überweisungsgebühren und lange Wartezeiten zu verhindern.
  • Mastercard und Ripple führen eine Partnerschaft, die eine neuartige Kreditkarte zum Ziel hat.
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Ripple News: Darum lobt Mastercard XRP für Überweisungen

Zahlungsdienstleister Mastercard lobt XRP im Einsatz für Überweisungen in einem kürzlich veröffentlichten Whitepaper (Quelle in englischer Sprache). In der Schrift beschäftigt sich das Unternehmen mit dem aktuellen Zustand grenzüberschreitender Zahlungen.

Unausweichlich ist in diesem Zusammenhang das XRP-Netzwerk XRPL. Dieses erfreut sich in Südamerika bereits großer Beliebtheit, stellt Mastercard fest. Klassische Zahlungssysteme werden durch die moderne Technologie ersetzt, da sie »Probleme behebt, die bei der Nutzung des traditionellen Systems auftreten.«

»Einer der Hauptgründe für die Umstellung der Verbraucher auf digitale Zahlungen ist der Komfort. Sie sind einfacher und schneller. Nutzer können jederzeit, von überall und mit jedem Gerät Geld versenden«, erklärt Marcelo Theodoro von Intermex.

Durch technische Vorteile findet eine organische Abwanderung zu modernen System statt, die mit fortlaufender Zeit weiter zunimmt, so Theodore.

Laut Mastercard sei die Blockchain-Technologie sogar in der Lage, neue Anwendungsfälle für Überweisungen zu bedienen. Vor allem im internationalen Zahlungsverkehr sollen Nutzern so ganz neue Möglichkeiten entstehen.

»Die Blockchain-Technologie versucht, Intermediäre zu eliminieren, die bei grenzüberschreitenden Transaktionen Kosten und Verzögerungen verursachen können«, schreibt Mastercard.

»Blockchain-basierte Unternehmen wie Ripple, Stellar und Circle bringen Geschwindigkeit und Transparenz in den internationalen Geldverkehr«, führt man in dem Bericht aus.

MoneyGram setzt etwa auf eine Kooperation mit Stellar, während SBI Remit eine Partnerschaft mit Ripple ins Leben rief. 

»SBI Remit nutzt XRP von Ripple als Brückenwährung, um schnelle und kostengünstige Überweisungen zu ermöglichen«, beschreibt Mastercard die Zusammenarbeit.

Ripple bleibt als CBDC-Plattform von Bedeutung

Auch als CBDC-Plattform bleibt Ripple von Bedeutung. Das US-Unternehmen konnte in diesem Zusammenhang bereits mehrere Partnerschaften erschließen – etwa mit Montenegro, Kolumbien, Palau, Bhutan oder Hongkong.

»Digitale Zentralbankwährungen könnten dabei helfen, Geld zu verschieben«, schätzt Mastercard.

Aktuell sei Ripple in Gesprächen mit mehr als einem Dutzend Regierungen weltweit, um gemeinsam CBDCs nach den Wünschen der Behörden zu entwerfen. Der Schwerpunkt der Kooperation liege demnach auf grenzüberschreitender Kompatibilität.

Über die CBDC Plattform will es Ripple Behörden ermöglichen, eine CBDC nach individuellen Vorstellungen zu gestalten und von dort aus zu verwalten. Die dabei genutzte Technologie fußt auf dem XRP Ledger. Beim Betrieb von CBDCs kommt die Kryptowährung XRP selbst aber nicht zum Einsatz.

Mastercard und Ripple kooperieren bereits seit 2023. Zuletzt hatte das Duo bekannt gegeben, eine gemeinsame Kreditkarte auf den Markt bringen zu wollen. Durch den XRP Ledger sollen Nutzer einer Mastercard in den nächsten fünf Jahren so 30 Milliarden US-Dollar an Gebühren sparen.