- Öl-Preis vor möglichem weiteren Anstieg:
Die geopolitischen Spannungen rund um die Straße von Hormus könnten den Öl-Preis kurzfristig auf bis zu 110 US-Dollar treiben. - Inflationsdruck nimmt zu:
Steigende Energiepreise wirken sich direkt auf die Verbraucherpreise aus. Das erhöht den Handlungsdruck auf die Zentralbanken, die aktuell zwischen Konjunkturstützung und Preisstabilität abwägen. - Zinssenkungen rücken in weite Ferne:
Statt auf Lockerung deutet die US-Geldpolitik nun eher auf weitere Zinserhöhungen hin – ein schlechtes Umfeld für Bitcoin und Altcoins. - Politischer Druck wächst:
Auch Donald Trump bezieht Stellung zur Ölpreisgestaltung. Politische Statements wie diese erhöhen die Unsicherheit und könnten den Kryptomarkt zusätzlich belasten. - Jetzt die Korrektur als Nachkaufchance nutzen:
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Geopolitik heizt Energiemärkte an
Der Energiemarkt steht unter Spannung. Neue geopolitische Störfaktoren rund um die Straße von Hormus (Iran) könnten den Öl-Preis kurzfristig auf bis zu 110 US-Dollar treiben – ein Niveau, das zuletzt im Jahr 2022 erreicht wurde.
Laut Zahlen der International Energy Agency (IEA) passieren täglich rund 20 Millionen Barrel diesen maritimen Engpass, der als neuralgischer Punkt des globalen Handels gilt.

Volatilität am Ölmarkt mit direkter Wirkung auf die Inflation
Eine Analyse auf arXiv zeigt, dass geopolitische Störungen an Schlüsselrouten wie der Straße von Hormus signifikante Auswirkungen auf die Volatilität und Preisbildung am Ölmarkt haben können.
📌 Derartige Ereignisse erzeugen demnach messbare Ineffizienzen im Marktmechanismus und begünstigen Preissprünge.
Steigende Öl-Preise schlagen sich erfahrungsgemäß schnell in den globalen Verbraucherpreisen nieder. Der Energiesektor hat einen hohen Multiplikatoreffekt auf Produktion und Logistik, mit direkter Wirkung auf die Inflation.
Öl-Preis und Inflation: Risiko für Bitcoin
Für Bitcoin und Altcoins ist das ein Problem. Die Korrelation zwischen Öl-Preis und Inflation ist statistisch gut dokumentiert.
- Eine Analyse der Federal Reserve Bank of St. Louis zeigt, dass der Zusammenhang zwischen Ölpreis und dem Produzentenpreisindex (PPI) bei 0,71 liegt – ein starker statistischer Wert, der die kurzfristige Inflationswirkung durch Energie verdeutlicht.
- MacroMicro-Daten belegen, dass Rohstoffpreise wie Öl typischerweise 3–6 Monate vorauslaufen, bevor sich Zinssatzentscheidungen ändern. Ein Mechanismus, der Zentralbanken bei der politischen Reaktion unterstützt.
Steigt die Inflation, wächst der Druck auf Zentralbanken, die Geldpolitik zu straffen. Und genau das ist für Risiko-Assets wie Kryptowährungen Gift: Höhere Leitzinsen entziehen dem Markt Liquidität und machen risikofreie Anlagen attraktiver.
US-Zinspolitik dreht Richtung hawkish
Laut aktuellen Marktprojektionen des CME FedWatch Tools wird eine Zinssenkung in den kommenden Monaten zunehmend unwahrscheinlicher.
Für die kommende Sitzung im Juli 2025 liegt die Wahrscheinlichkeit für einen unveränderten Leitzins bei rund 77 Prozent, während die Erwartung einer Zinssenkung deutlich gesunken ist.
Eine Zinserhöhung wird derzeit nicht eingepreist – das Zinsniveau bleibt damit hoch und wirkt dämpfend auf risikobehaftete Anlageklassen wie Bitcoin und Altcoins.
Altcoins: Stimmung kippt
Der Kryptomarkt hat auf die gestiegenen Ölpreise bislang verhalten reagiert, doch das kann sich rasch ändern.
Vor allem Altcoins geraten zunehmend unter Druck, da sie stärker von spekulativer Liquidität abhängen. Wenn diese durch steigende Zinsen versiegt, fallen vor allem Nebenwerte schneller und stärker als der Bitcoin selbst.
Trump bezieht Stellung
Auch US-Präsident Donald Trump macht seine Position in dieser Sache klar und wirbt auf Truth Social für möglichst niedrige Öl-Preise:

Mit dieser Aussage adressierte er Ölproduzenten direkt – eine politische Botschaft mit potenziellen Auswirkungen auf Angebot und Preisentwicklung. Derartige Aussagen können zusätzliche Unsicherheiten am Markt schaffen.
Fazit: Öl-Preis als Belastungsfaktor für Krypto
Meiner Einschätzung nach könnte ein nachhaltiger Anstieg des Öl-Preises BTC und Altcoins in eine schwierige Lage bringen. Steigende Inflation und hawkische Notenbanken schaffen ein Umfeld, das klassische Risikowerte schwächt und den Kryptomarkt zunehmend bärisch erscheinen lässt.
Noch sehe ich keinen Grund zur Panik. Aber wer genau hinschaut, erkennt die Vorzeichen: Der Krypto-Sommer könnte unter dem Druck der Energiemärkte deutlich kühler ausfallen als erhofft.
Aus meiner Sicht sollten Trader die makroökonomischen Indikatoren daher engmaschig im Blick behalten – insbesondere in der zweiten Jahreshälfte.
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