Wenn Du Dich für das langfristige Anlegen von Kapital interessierst und dabei eine Trading Strategie verfolgen möchtest, könnte das Positionstrading genau das Richtige für Dich sein. In diesem Artikel wirst Du eine Anleitung für Anfänger finden, die Dir die Grundlagen des Position Tradings näherbringt und Dir dabei hilft, erfolgreiche Positionen auf den Märkten zu halten.

Was ist Position Trading? - Definition und Erklärung

Beim Position Trading geht es darum, langfristige Positionen auf den Märkten zu halten. Im Gegensatz zum Swing Trading, bei dem mittelfristige bis langfristige Positionen gehalten werden, können Positionen beim Position Trading mehrere Wochen, Monate oder sogar Jahre gehalten werden.

Das Ziel des Position Tradings ist es, von längerfristigen Marktzyklen zu profitieren und dabei das Kapital durch gezielte Anlagen und Investitionen zu vermehren. Im Gegensatz zur Day-Trading-Strategie liegt der Fokus nicht auf kurzfristigen Gewinnen, sondern auf dem Aufbau von langfristigem Vermögen.

Wichtige Strategien beim Positionstrading

Wenn Du eine Positionstrading Strategie verfolgst, ist es wichtig, dass Du Dich auf die richtigen Strategien konzentrierst, um langfristig erfolgreich zu sein. Positionstrader halten in der Regel ihre Positionen über längere Zeit und setzen aufgrund ihres langfristigen Anlagehorizonts vermehrt auf fundamentale Daten und ergänzen diese mit technischer Analyse.

Eine Positionstrading Strategie kann sowohl auf der Fundamentalanalyse als auch auf der Chartanalyse basieren. Während die Fundamentalanalyse sich auf die finanziellen und wirtschaftlichen Faktoren konzentriert, die den Wert eines Wertpapiers beeinflussen, nutzt die Chartanalyse historische Preisdaten und Trends, um zukünftige Entwicklungen vorherzusagen.

  • Fundamentalanalyse: Die Fundamentalanalyse ermittelt den wahren Wert von Unternehmen oder Aktien durch Analyse finanzieller und wirtschaftlicher Faktoren. Sie gibt eine bessere Einschätzung der Kursentwicklung und hilft bei langfristigen Positionen. Positionstrader setzen auf Fundamentalanalyse für langfristigen Erfolg.
  • Chartanalyse: Die Chartanalyse nutzt historische Preisdaten und Trends zur Vorhersage von zukünftigen Entwicklungen. Sie gibt wichtige Hinweise für den Zeitpunkt zum Öffnen oder Schließen von Positionen. Technische Indikatoren wie RSI, MACD oder Moving Averages spielen hierbei eine wichtige Rolle. 

Die Kombination von Chartanalyse und Fundamentalanalyse ist für erfolgreiches Positionstrading wichtig. Die Chartanalyse hilft Dir dabei, Muster und Trends zu identifizieren, während die Fundamentalanalyse den wahren Wert eines Vermögenswerts bestimmt.

Indem Du beide Ansätze kombinierst, erhältst Du ein umfassenderes Bild des Marktes und kannst begründete Handelsentscheidungen treffen. Du kannst so sowohl kurzfristige Chancen als auch langfristige Trends besser erkennen und für Dich nutzen.

Fundamentale Daten beim Positionstrading

Wenn Du eine Positionstrading Strategie verfolgst, sind fundamentale Daten besonders relevant. Im Gegensatz zum Daytrading oder Scalping, bei dem oft nur kurzfristige Trends und Preisschwankungen betrachtet werden, setzen Positionstrader auf einen langfristigen Anlagehorizont und berücksichtigen hierbei primär fundamentale Faktoren.

Arten von Fundamentaldaten beim Positionstrading
Kriterien Makroökonomische Faktoren Mikroökonomische Faktoren
Umfang Breite, gesamtwirtschaftlicher Kontext Enge, spezifische Unternehmens- oder Branchenebene
Einflussbereich Gesamtwirtschaft eines Landes oder einer Region Einzelne Unternehmen, Branchen oder Märkte
Größenordnung Auswirkungen auf die gesamte Wirtschaft und Finanzmärkte Auswirkungen auf einzelne Aktien, Branchen oder Marktteilnehmer
Beispiele Bruttoinlandsprodukt (BIP), Inflation, Arbeitslosenquote, Zinssätze, Geldpolitik, Fiskalpolitik Unternehmensgewinne, Produktionskosten, Wettbewerbsdynamik, Verbraucherverhalten
Datenquelle Wirtschaftsindikatoren, staatliche Statistiken, Geldpolitikentscheidungen, wirtschaftliche Berichte Unternehmensberichte, Marktdaten, Wettbewerbsanalysen, Verbraucherumfragen
Externe Einflussfaktoren Internationale wirtschaftliche Entwicklungen, geopolitische Ereignisse, Handelspolitik Branchenspezifische Wettbewerber, Kundenverhalten, regulatorische Änderungen

Mikroökonomische Faktoren beziehen sich auf spezifischere wirtschaftliche Variablen, die sich auf einzelne Unternehmen, Branchen oder Märkte auswirken können. Diese Faktoren umfassen unter anderem Unternehmensgewinne, Produktionskosten, Wettbewerbsdynamik und Verbraucherverhalten.

Makroökonomische Faktoren beziehen sich auf breitere wirtschaftliche Variablen, die einen Einfluss auf die Gesamtwirtschaft eines Landes oder einer Region haben. Diese Faktoren umfassen Aspekte wie das Bruttoinlandsprodukt (BIP), die Inflation, die Arbeitslosenquote, die Zinssätze, die Geldpolitik der Zentralbanken und die staatlichen Fiskalpolitikmaßnahmen.

Diese Fundamentaldaten geben Dir als Positionstrader wichtige Informationen über den Zustand der Unternehmen und der Wirtschaft im Allgemeinen. Sie unterstützen Dich dabei, langfristige Trends zu identifizieren und fundierte Entscheidungen bei der Auswahl deiner Positionen zu treffen.

Technische Indikatoren beim Positionstrading

Beim Positionstrading geht es nicht nur um die Verwendung von technischen Indikatoren, sondern auch um eine umfassende Analyse der Marktsituation, Branchentrends und des spezifischen Unternehmens oder der spezifischen Branche, in die Du investieren möchtest.

Gleitende Durchschnitte

Gleitende Durchschnitte sind ein wichtiger technischer Indikator, der von vielen Positionstradern genutzt wird, um den Durchschnittspreis eines Vermögenswerts über einen bestimmten Zeitraum hinweg zu berechnen. Dadurch können mögliche Unterstützungs- oder Widerstandsniveaus identifiziert werden, die bei der Entscheidungsfindung hilfreich sein können.

Gleitende Durchschnitte können nützliche Tools beim Positionstrading sein
Gleitende Durchschnitte können nützliche Tools beim Positionstrading sein

Es gibt verschiedene Arten von gleitenden Durchschnitten, darunter den einfachen gleitenden Durchschnitt (SMA) und den exponentiellen gleitenden Durchschnitt (EMA). Der EMA gibt den jüngsten Kursen mehr Gewicht als älteren, was ihn zu einem dynamischeren Indikator macht.

Beide Arten von gleitenden Durchschnitten können bei der Entwicklung einer Positionstrading-Strategie nützlich sein, um langfristige Trends zu erkennen und Entscheidungen zu treffen.

Relative Strength Index

Der Relative Strength Index (RSI) ist ein wichtiger technischer Indikator bei der Positionstrading-Strategie. Er misst die Stärke und Geschwindigkeit der Preisbewegungen und gibt Auskunft darüber, ob es überkauft oder überverkauft ist.

Der RSI unter dem Bitcoin Chart
Der RSI unter dem Bitcoin Chart

Der RSI wird auf einer Skala von 0 bis 100 gemessen, wobei Werte über 70 bedeuten können, dass der Kurs überkauft ist, während Werte unter 30 darauf hinweisen können, dass er überverkauft ist. Der RSI allein ist jedoch nicht ausreichend und sollte in Kombination mit anderen technischen und fundamentalen Indikatoren verwendet werden, um ausgereifte Entscheidungen zu treffen.

Fibonacci Retracement

Das Fibonacci Retracement ist ein technisches Analyse-Tool, das im Trading verwendet wird, um potenzielle Unterstützungs- und Widerstandsniveaus auf Basis der Fibonacci Zahlenfolge zu identifizieren. Diese Niveaus, auch als Fibonacci Retracement Levels bekannt, helfen Tradern dabei, Kursbewegungen besser einzuschätzen und profitable Handelsentscheidungen an der Börse zu treffen.

Das Fibonacci Retracement identifiziert relevante Preiszonen auf dem Chart
Das Fibonacci Retracement identifiziert relevante Preiszonen auf dem Chart

Basierend auf der Fibonacci Zahlenfolge ergeben sich Prozentsätze wie 23,6 %, 38,2 %, 50 %, 61,8 % und 78,6 %. Diese dienen als Orientierungspunkte für Handelsstrategien und Risikomanagement. Fibonacci Trading nutzt Retracement Levels, um Unterstützungs- und Widerstandsniveaus zu erkennen. Dabei verbindet man den höchsten Punkt (Swing High) mit dem niedrigsten Punkt (Swing Low) einer Kursbewegung.

5 Tipps für erfolgreiches Positionstrading

Als angehender Positionstrader gibt es einige grundlegende Tipps, die Du berücksichtigen solltest, um Deine Positionstrading-Strategie erfolgreich umzusetzen. Hier sind fünf wichtige Tipps, die Dir helfen können:

5 Tipps für erfolgreiches Positionstrading
5 Tipps für erfolgreiches Positionstrading

Richtige Positionsgröße wählen

Eine der wichtigsten Entscheidungen, die Du beim Positionstrading treffen musst, ist die Wahl der richtigen Positionsgröße. Es ist entscheidend, dass Du eine Positionsgröße wählst, die zu Deinem Anlageziel und Deinem Risikoprofil passt. Du solltest Dich nicht zu sehr auf eine Position konzentrieren und Dein Kapital nicht übermäßig riskieren.

Es ist auch wichtig, Deine Positionsgröße im Verhältnis zu Deinem Risiko und Deiner Strategie anzupassen. Wenn Du beispielsweise eine aggressive Handelsstrategie verfolgst, die auf kurzfristigen Gewinnen ausgerichtet ist, kann es sinnvoll sein, Deine Positionsgröße zu reduzieren, um das Risiko zu minimieren.

Breakout Trading nutzen

Beim Positionstrading kann das Breakout Trading eine nützliche Strategie sein, um vielversprechende Handelsmöglichkeiten zu identifizieren. Diese Strategie nutzt den Durchbruch wichtiger Widerstands- oder Unterstützungsebenen, um eine Position zu eröffnen.

Eine der Hauptvorteile des Breakout Trading ist, dass es auf objektiven Kriterien basiert. Wenn der Preis eine wichtige Ebene durchbricht, signalisiert dies eine Trendfortsetzung oder -umkehr, was eine klare Handelsentscheidung ermöglicht.
Breakout-Trading kann nützlich sein, um Trendwenden zu identifizieren
Breakout-Trading kann nützlich sein, um Trendwenden zu identifizieren

Geduld und Disziplin haben

Beim Position Trading ist Geduld und Disziplin von großer Bedeutung. Da es sich um eine langfristige Strategie handelt, kann es manchmal länger dauern, bis sich eine geeignete Handelsmöglichkeit ergibt. Es ist wichtig, sich nicht zu überstürzen und geduldig zu warten, bis sich die Gelegenheit bietet, eine Position zu eröffnen.

Es kann verlockend sein, eine Position einfach nur zu eröffnen, um eine Position offen zu haben. Doch eine überhastete Entscheidung kann zu Verlusten führen und den Erfolg der gesamten Position Strategie gefährden.

Daher ist es wichtig, sich an den eigenen Plan zu halten, Geduld zu haben und nur dann eine Position zu eröffnen, wenn alle notwendigen Bedingungen erfüllt sind. Mit dieser disziplinierten Herangehensweise können langfristig erfolgreichere Ergebnisse erzielt werden.

💡
Man sollte nicht vergessen: Auch Cash ist eine Position.

Bullenmärkte vorziehen

Beim Positionstrading ist es wichtig, den Markt und seine Trends genau zu beobachten und bullische Phasen zu nutzen, um Gewinne zu erzielen. Grundsätzlich trenden viele Märkte, vor allem Performance-Indizes, mit fortschreitender Zeit nach oben. Hier gilt es also gerade als Anfänger abzuwägen, ob sich Short-Positionen im Positionstrading lohnen oder man lieber auf Long-Only-Strategien setzt.

Allerdings ist es auch wichtig, eine Risikoanalyse durchzuführen und das Portfolio diversifiziert zu halten, um Verluste zu minimieren.

Insgesamt kann eine Long-Only-Strategie im Positionstrading in einem bullischen Marktumfeld sehr erfolgreich sein, wenn man Geduld, Disziplin und eine sorgfältige Planung an den Tag legt.

Viele Indizes trenden mit fortschreitender Zeit nach oben
Viele Indizes trenden mit fortschreitender Zeit nach oben

Technische und fundamentale Indikatoren kombinieren

Die Integration von fundamentalen Faktoren und technischer Analyse in ein Handelssystem kann zu einer umfassenderen Herangehensweise an den Markt führen. Hier sind zwei Möglichkeiten, wie diese beiden Ansätze kombiniert werden können:

  1. Fundamentale Faktoren als Grundlage: Die fundamentale Analyse kann verwendet werden, um potenzielle Handelschancen zu identifizieren, indem man sich auf die Bewertung von Unternehmen, Branchen oder Volkswirtschaften konzentriert. Indikatoren wie Gewinnwachstum, Umsätze, Wettbewerbsvorteile und makroökonomische Daten können verwendet werden, um potenzielle Kauf- oder Verkaufsmöglichkeiten zu erkennen.
  2. Technische Analyse zur Timing von Einstiegs- und Ausstiegspunkten: Die technische Analyse konzentriert sich auf die Analyse von Charts, Preisentwicklungen und Handelsvolumen. Sie kann genutzt werden, um geeignete Einstiegs- und Ausstiegspunkte zu identifizieren. Indikatoren wie gleitende Durchschnitte, Trendlinien, Oszillatoren und Unterstützungs- und Widerstandsniveaus können verwendet werden, um den besten Zeitpunkt für den Handelseinstieg oder -ausstieg zu bestimmen.

Swing Trading vs. Positionstrading

Beim Trading gibt es verschiedene Strategien und Ansätze, die Anleger je nach ihrer persönlichen Präferenz wählen können. Eine dieser Strategien ist das Swing Trading, die sich vom Positionstrading unterscheidet. Beim Swing Trading geht es darum, zyklische Preisbewegungen auszunutzen. In der Regel werden Positionen hierbei innerhalb weniger Tage geschlossen, können aber auch langfristiger gedacht werden.

Swing Trading Positionstrading
Mittel- bis langfristige Ausrichtung Langfristige Ausrichtung
Positionen werden innerhalb weniger Tage oder Wochen geschlossen Positionen werden über Wochen oder Monate gehalten
Technische Analyse steht im Vordergrund Fundamentale Analyse ist wichtiger
Mehr Trades mit geringerer Positionsgröße Weniger Trades mit höherer Positionsgröße
Risikoreicher, aber höheres Potenzial für schnelle Gewinne Geringeres Risiko, aber geringeres Potenzial für schnelle Gewinne

Beide Strategien haben ihre Vor- und Nachteile und es liegt an jedem Anleger, die für ihn passende Strategie zu wählen. Während das Swing Trading eine schnellere und möglicherweise risikoreichere Methode ist, ermöglicht das Positionstrading eine längerfristige Ausrichtung und eine bessere Kontrolle über das Risiko.

Vor- und Nachteile beim Positions Trading

Beim Position Trading hast Du den Vorteil, dass Du eine langfristige Strategie fährst und somit nicht zu den hektischen Daytradern gehörst. Du kannst ruhiger und strategischer an den Märkten agieren und Deine Positionen länger halten. Dadurch kannst Du auch von den größeren Trends am Markt profitieren und hast eine höhere Wahrscheinlichkeit, erfolgreiche Trades zu machen.

Vorteile Position Trading Nachteile Position Trading
Langfristige Strategie Erfordert Geduld und Disziplin
Ruhigere und strategischere Herangehensweise Benötigt eine solide Fundamentalanalyse und Verständnis der Märkte
Höhere Wahrscheinlichkeit für erfolgreiche Trades Mehr Kapital erforderlich für größere Positionen
Profitieren von größeren Trends am Markt Weniger Trades und Chancen auf schnelle Gewinne

Im Vergleich zu anderen Strategien wie dem Daytrading oder Swing Trading bietet das Position Trading also eine ruhigere und strategischere Herangehensweise an den Handel, erfordert aber auch mehr Geduld, Disziplin und Kapital. Es ist wichtig, die Vor- und Nachteile sorgfältig abzuwägen und eine passende Strategie für Deine Bedürfnisse und Ziele zu wählen.

Ist Positionstrading für mich geeignet?

Wenn Du Dich für Positionstrading interessierst, stellt sich oft die Frage, ob diese Strategie auch für Dich geeignet ist. Eine der größten Vorteile des Position Tradings ist, dass es weniger zeitaufwendig ist als andere Strategien wie das Daytrading oder das Swing Trading. Dadurch eignet es sich besonders für Berufstätige, die nicht den ganzen Tag Zeit haben, um die Märkte zu beobachten.

Hier sind einige Eckpunkte, die Du nutzen kannst, um festzustellen, ob Positionstrading für Dich geeignet ist:

  • Weniger zeitaufwendig als Daytrading oder Swing Trading
  • Geeignet für Berufstätige mit begrenzter Zeit
  • Erfordert Interesse an makro- und mikroökonomischen Themen
  • Fundierte Kenntnis der Märkte ist erforderlich
  • Fundamentaldaten und Chartanalysen für ausgereifte Entscheidungen lernen und verstehen
  • Interesse an makroökonomischen Themen und Analyse von Fundamentaldaten und Charts als Voraussetzung
ℹ️
Insgesamt ist das Position Trading eine Strategie, die sich für Anleger eignet, die langfristig investieren möchten und dabei weniger anfällig für kurzfristige Marktschwankungen sein wollen. 

Wenn Du Interesse an makroökonomischen Themen hast und bereit bist, Zeit in die Analyse von Fundamentaldaten und Charts zu investieren, kann Position Trading eine vielversprechende Strategie für Dich sein.

Fazit: Wie sinnvoll ist Positionstrading?

Wenn Du auf der Suche nach einer Strategie bist, die weniger zeitaufwendig ist und sich für langfristige Investitionen eignet, kann das Position Trading eine vielversprechende Option sein. Es erfordert Geduld, Disziplin und eine fundierte Kenntnis der verschiedenen Märkte, um fundierte Entscheidungen treffen zu können.

Durch die Fokussierung auf langfristige Gewinne ist man weniger anfällig für kurzfristige Marktschwankungen. Allerdings erfordert es auch ein gewisses Interesse an makro- und mikroökonomischen Themen sowie Zeit für die Analyse von Fundamentaldaten und Charts.

Obwohl das Potenzial für höhere Gewinne beim Position Trading in der Regel geringer ist als bei anderen Strategien, kann es dennoch eine konsistente und stabile Rendite bieten. Es ist wichtig, sich bewusst zu sein, dass es längere Zeiträume geben kann, in denen keine Trades getätigt werden, aber wenn Du Geduld und Disziplin mitbringst, kann das Position Trading eine sinnvolle Strategie sein.

Häufige Fragen (FAQ) zum Positionstrading

In diesem Abschnitt geben wir Antworten auf die wichtigsten Fragen zum Positionstrading.

  • Wie funktioniert Positionstrading?

    Positionstrading ist eine langfristige Strategie, bei der Anleger Positionen in Wertpapieren eröffnen und diese über längere Zeiträume halten. Der Fokus liegt hierbei auf Fundamentalanalyse und Chartanalyse, um Entscheidungen über den Kauf oder Verkauf von Wertpapieren zu treffen. Das Ziel ist eine konsistente und stabile Rendite über einen längeren Zeitraum zu erzielen.
  • Ist Positionstrading das Gleiche wie Investieren?

    Positionstrading und Investieren sind ähnlich, aber nicht dasselbe. Positionstrading bezieht sich auf den Kauf und das Halten von Wertpapieren über einen längeren Zeitraum, während Investieren sich auf den Kauf von Wertpapieren mit dem Ziel des langfristigen Wachstums des Portfolios bezieht.
  • Wie kann ich Positionstrading lernen?

    Um Positionstrading zu lernen, können verschiedene Ressourcen genutzt werden, wie Bücher, Online-Kurse, Seminare und Mentorship-Programme. Auch die Praxiserfahrung durch das eigene Handeln von Positionen ist wichtig.