El Salvador gilt als Krypto-Himmel. Seit über einem Jahr ist der Bitcoin dort ein offizielles Zahlungsmittel. Inzwischen rückte mit der Zentralafrikanischen Republik ein zweites Land nach. Wir werfen einen Blick auf deren Gegenspieler. Welche Länder sind die Anti-Krypto-Staaten?

Anti-Krypto-Staaten: Zusammenfassung

Während einige Staaten Krypto-Enthusiasten mit aktiven Verboten vergraulen, sind die Gesellschaften anderer Länder einfach nicht an der Thematik interessiert. Bitcoin2Go benennt die Anti-Krypto-Staaten der Erde.

Wo sind Kryptowährungen verboten?

In einigen Ländern der Erde sind Kryptowährungen bereits verboten. Doch nicht überall äußert sich ein Verbot gleichartig. Manche Länder verbieten Kryptos vollständig. Dazu zählen neben China auch Algerien, Bangladesch (neue Strategie in Arbeit), Bolivien, Nepal, Nordmazedonien und Ghana.

Andere Länder erließen ein partielles Verbot. Dort ist etwa der Einsatz der digitalen Wertanlagen als Zahlungsmittel untersagt. Hierzu zählt der Iran, in dem obendrein der Besitz großer Mengen an Krypto verboten ist.

Auch in Indonesien, Vietnam und dem Irak ist der Einsatz als Zahlungsmittel verboten. In Ägypten und Nigeria ist hingegen der Handel mit Kryptowährungen untersagt. Indien und Südkorea verbieten Privacy Coins.

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Wo schreitet die Krypto-Adoption am langsamsten voran?

Neben Einschränkungen durch gesetzliche Hürden gibt es für Krypto-Enthusiasten jedoch auch weitere Faktoren, die ein Land womöglich uninteressant machen. Dazu zählen Länder, in denen Kryptowährungen einfach keinerlei Anklang finden. Diese stellt Forexsuggest in einem Bericht zusammen.

Unter dem Titel “Anti-Crypto Countries” wertet man die Staaten der Erde nach bestimmten Faktoren und fasst zehn Länder zusammen, die sich bei der Krypto-Adoption als besonders inaktiv hervortun. Eine Überraschung gibt es: Deutschland gehört nicht zu den Top 10.

Anti-Krypto-Staaten
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Saudi-Arabien ist das Gegenbeispiel zu El Salvador

Die Liste der Anti-Krypto-Staaten führt Saudi-Arabien an. Das Land verbietet Banken, mit Kryptowährungen Geschäfte zu machen. Etwa 1,48 Prozent der Landesbewohner besitzen Kryptos. Zum Vergleich: In Deutschland halten laut einer Studie fast 16 Prozent der Einwohner digitale Wertanlagen.

Etwa 35.000 der rund 35 Millionen Einwohner suchen pro Jahr nach dem Ausdruck “Crypto”. Sehr unbeliebt sind die modernen Währungen auch in Dänemark, das den zweiten Rang belegt. Den dritten Platz belegt Island. In Island gibt es keinen einzigen Bitcoin-ATM, während es in Dänemark immerhin drei Stück sind.

Im globalen Krypto-Adoptionsindex von Chainalysis, der in die Bewertung von Forexsuggest einfließt, erhält Island den schlechtesten Wert.

In diesen Ländern gibt es kaum Krypto-Investoren

Dass die Krypto-Adoption in Island so schlecht voranschreitet, bedingt sich wechselseitig mit der Tatsache, dass nur 1,01 Prozent der Einwohner als Krypto-Investoren aktiv sind. In absoluten Zahlen sind das 4.138 Personen.

Auch das Land mit dem höchsten Durchschnittseinkommen der Erde verzeichnet in diesem Bereich sehr schlechte Werte. Nur 1,06 Prozent der Luxemburger halten Kryptowährungen. Auf Rang drei folgt mit Irland erneut ein europäisches Land mit einem Anteil von 1,35 Prozent.

In Dänemark, Island, Luxemburg, Neuseeland, Norwegen, Schweden und Südkorea gibt es kaum bis keine Krypto-ATMs. Während in den meisten Ländern nur sehr wenig Nachfrage nach dem Angebot besteht, erklärte Südkorea die Geräte für verboten.

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