- Bis zum Bitcoin Halving dauert es noch knapp einen Monat. Voraussichtlicher Termin ist der 18. April.
- Obwohl das Ereignis als wichtiger Preistreiber gilt, gibt es dieses Jahr viele Kritiker, die dem Bitcoin-Kurs harte Zeiten prophezeien.
- Großanleger stoßen BTC im Vorfeld des Halvings zunehmend ab. Vor allem Miner realisieren nun Gewinne.
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Noch 1 Monat bis zum Bitcoin Halving: Was ist zu beachten?
Noch gut einen Monat lang müssen wir auf das Bitcoin Halving warten. Die Halbierung der Blockbelohnung erfolgt voraussichtlich am 18. April. Das Halving gilt als der wichtigste Preistreiber für den Bitcoin-Kurs.
Der bereits gestartete Bullenmarkt könnte dadurch noch stärker wachsen. Wie zu jedem Halving äußern sich Zweifler pessimistisch über die Auswirkungen des Halvings. 2024 fallen die Kursprognosen nach dem Halving jedoch auffällig negativ aus.
Mit Galaxy Digital und Grayscale erwarten bereits zwei bekannte Branchenunternehmen abnehmende Netzwerkaktivitäten und einen sinkenden Bitcoin-Kurs. Einige unprofitable Mining-Firmen befänden sich demnach auf dem direkten Weg zur Insolvenz.
Die bisherige Blockbelohnung von 6,25 BTC schrumpft auf 3,125 BTC, wodurch die Kosten der Betriebe für gleichbleibende Erträge steigen. Kritiker befürchten, dass sich der Bitcoin-Preis nicht parallel verdoppelt und einige Miner so in wirtschaftliche Bedrängnis bringt.
Großanleger stoßen Bitcoin ab
Über die letzten Tage stellte Bitcoin mehrmals neue Rekordwerte auf. Zu Redaktionsschluss notiert die größte Kryptowährung bei 73.155 US-Dollar. Großanleger nutzen den hohen Kurs, um Bitcoin abzustoßen.
Vor allem Miner nutzen diese Strategie, um Kapital anzulegen und so etwaigen Schäden durch das Halving vorzubeugen. Ki Young Ju (Quelle in englischer Sprache), Gründer der Datenplattform CryptoQuant, glaubt trotzdem an die Standfestigkeit des Bullenmarktes.
»Der Bullenmarkt setzt sich meiner Meinung nach trotzdem fort, sofern die Zuflüsse durch ETFs nicht abnehmen«, kommentiert Ju.
Die Bitcoin-ETFs, die erst seit Januar in den USA genehmigt sind, erfreuen sich in dem nordamerikanischen Land enormer Beliebtheit. Sie stellten diese Woche ebenfalls einen neuen Rekord an Zuflüssen auf, wie Bitcoin2Go gestern berichtete.
Auch Kursanalyst Ali Martinez bemerkt zunehmende Abverkäufe unter besonders vermögenden Anlegern. Am Dienstag schrieb Martinez auf Twitter:
»Jüngste Daten zeigen einen bemerkenswerten Trend unter Bitcoin-Großinvestoren. Wer mehr als 1.000 BTC hält, ziehen sich zunehmend zurück, was in den letzten zwei Wochen zu einem Rückgang dieser BTC-Adressen um 4,83 Prozent führte.«
Zeit für Nachkäufe im Bullenmarkt 2024: Experte warnt
Glassnode-Gründer Yann Allemann warnt auf Twitter vor zu viel Gier. Der Bitcoin verzeichnete dieses Jahr bereits mehr Gewinne, als die meisten Analysten voraussagten. Dass BTC noch vor dem Halving ein neues Allzeithoch erreicht, galt als sehr unwahrscheinlich.
»Nichts steigt gerade nach oben, nicht mal BTC«, schreibt Allemann.
Für Investoren besteht ihm zufolge schon bald die Möglichkeit, günstige Nachkäufe zu tätigen, um vom nächsten Anstieg der Kryptowährung zu profitieren.
»BTC erlebt einen Höhenflug. Ende Januar lag BTC bei 38.000 US-Dollar. Anfang März erreichte er schon 72.000 US-Dollar.«
Es gebe keine Bewegung ohne eine Gegenbewegung, schreibt der Analyst. Demnach erwartet er einen Sturz auf 58.000 bis 59.000 US-Dollar. Die »Zeit für eine Abkühlung« sei bereits gegeben.
Allemann ist sich gleichzeitig sicher: Die Spitze des Bullenmarktes ist noch lange nicht erreicht. Viele Experten sagen Bitcoin in diesem Bullenmarkt erstmals einen sechsstelligen Kurs voraus.
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Quellen (in englischer Sprache): @ali_charts, @Negentropic_