- Bitcoin (BTC) hat es trotz der gestern verkündeten Zinspause der Federal Reserve in den USA nicht geschafft, die Marke von 27.500 US-Dollar zurückzuerobern.
- Stattdessen verlor BTC unmittelbar nach dem Zinsentscheid rund -1 Prozent an Wert und droht nun wieder nach unten zu korrigieren.
- Bekräftigt wird dies durch einen weiter steigenden US-Dollar, dessen Index bereits die Marke von 105 überstiegen hat und kein Ende des Aufwärtstrends in Sicht ist.

Bitcoin Kurs: USD steigt, während BTC an dieser Marke scheitert
Am gestrigen Mittwochabend hat die FED im Rahmen des FOMC-Meetings wie erwartet eine Zinspause verkündet, das insgesamt zwar als positives Zeichen für Risk-On-Assets wie Kryptowährungen gewertet werden kann. Trotzdem ist der Bitcoin Kurs um -1 Prozent gesunken. Wieso?

Die Zinspause wurde von allen Marktteilnehmern bereits eingepreist. Die Chance einer Zinspause stand laut den Daten der CME Group bei 99 Prozent. Insofern war es keine Überraschung. Viel wichtiger war die Pressekonferenz von Jerome Powell um 20:30 Uhr MEZ gestern, in der Powell noch einmal betonte, dass die Zinsen wohl bis Ende des Jahres noch einmal angehoben werden könnten und die Zinsen außerdem länger auf dem aktuellen Niveau bleiben, als es der Markt derzeit vermutet.
Vielmehr führte dies dazu, dass der US-Dollar weiter an Stärke hinzugewann. Der US-Dollar-Index DXY konnte nach dem Meeting gestern weiter auf einen Wert von 105,5 steigen. Damit steht dieser kurz vor einem neuen Jahreshoch!

Da der US-Dollar in der Regel invers korreliert mit Tech-Aktien und Kryptowährungen, ist ein steigender US-Dollar in der Folge bärisch für Bitcoin und Altcoins.
Fazit zum aktuellen Bitcoin Kurs
Sollte also der DXY sogar über die rot markierte Linie bei rund 106 steigen, dürften es Kryptowährungen in den nächsten Wochen und unter Umständen sogar bis Ende des Jahres weiterhin schwer haben und tendenziell eher neue Tiefstände erreichen.
