- Charles Hoskinson, Gründer von Cardano, sagte im Podcast Beyond the Valley, dass Bitcoin bis Ende 2025 oder Anfang 2026 auf 250.000 US-Dollar steigen könnte.
- Als Hauptgrund nennt er eine erwartete Zinssenkung der US-Notenbank, die aus seiner Sicht zu massiven Kapitalzuflüssen in den Kryptomarkt führen würde.
- Zusätzlich verweist er auf die zunehmende Stablecoin-Nutzung durch Tech-Giganten wie Apple oder Amazon – was die globale Zahlungsabwicklung revolutionieren und Krypto langfristig stärken könnte.
- Kritisch bleibt jedoch, dass das langfristige Wachstum von Bitcoin rückläufig ist – die 10-jährige durchschnittliche Jahresrendite (CAGR) liegt inzwischen deutlich unter 200 % und damit weit unter früheren Höchstwerten.
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Cardano-Gründer prognostiziert Bitcoin bei 250.000$
Charles Hoskinson, Gründer von Cardano (ADA) und eine bekannte Stimme in der Krypto-Szene, zeigt sich im Podcast »Beyond the Valley« äußerst optimistisch für Bitcoin.
Er hält es für möglich, dass der Bitcoin-Kurs bis Ende 2025 oder Anfang 2026 die Marke von 250.000 US-Dollar erreicht.
JUST IN: Charles Hoskinson predicted Bitcoin could reach $250,000 this year on CNBC’s “Beyond The Valley” podcast. pic.twitter.com/bcbeseNagI
— ChainDesk (@ChainDesk_) April 10, 2025
Als zentrale Gründe nennt er eine mögliche geldpolitische Kehrtwende der US-Notenbank, zunehmende Krypto-Adoption durch Tech-Giganten sowie globale wirtschaftliche und geopolitische Unsicherheiten.
Laut Hoskinson könnte ein Zinsschritt der Fed hin zu lockereren Bedingungen enorme Kapitalströme in den Kryptomarkt lenken. Billiges Geld, so seine These, sucht renditestarke Anlagen – und genau hier sieht er Krypto als bevorzugtes Ziel.
Parallel dazu verweist er auf die sogenannte »Magnificent 7«, also Konzerne wie Apple, Microsoft oder Amazon, die künftig Stablecoins nutzen könnten, um Zahlungsprozesse weltweit zu optimieren.
In einer Zeit, in der klassische Institutionen ins Wanken geraten und Handelspolitik zunehmend von Zöllen und Spannungen geprägt ist, sieht Hoskinson Kryptowährungen als logischen nächsten Schritt der Globalisierung: (englische Quelle):
»Die einzige Option für Globalisierung ist Krypto«, so seine Aussage.
Wie realistisch ist Hoskinsons Bitcoin-Prognose?
Ob ein Bitcoin-Kurs von 250.000 US-Dollar tatsächlich realistisch ist, bleibt umstritten. Zwar erholte sich BTC am 9. April auf über 81.500 US-Dollar, nachdem der Kurs kurzzeitig unter die Marke von 77.000 US-Dollar gefallen war – ein Plus von über 6 % innerhalb von 24 Stunden.
Dennoch zeigt ein Blick auf langfristige Daten, dass das exponentielle Wachstum vergangener Jahre abgenommen hat. Die 10-jährige CAGR von Bitcoin liegt laut Bitbo mittlerweile deutlich unter 200 %, nachdem sie früher bei über 400 % gelegen hatte.

Auch wenn institutionelle Investoren wieder verstärkt einsteigen und das Marktumfeld grundsätzlich positive Impulse bietet, erscheint ein Kursvervielfacher auf 250.000 US-Dollar in nur anderthalb Jahren eher ambitioniert.
Ein weiterer Faktor ist die wachsende Krypto-Adoption. Laut einem Bericht von Januar 2025 wuchs die weltweite Zahl an Krypto-Nutzern im Jahr 2024 um 13 % – von 580 Millionen auf 659 Millionen.
Das unterstreicht, dass das Interesse an digitalen Assets nach wie vor groß ist, allerdings auf einem reiferen Markt und mit moderaterem Wachstum.
📈 Hoskinsons Prognose könnte also eintreten, wenn wirklich alle genannten Faktoren – Zinssenkungen, globale Krisen, Stablecoin-Adoption – in einem günstigen Zusammenspiel wirken.
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Fazit: Bitcoin-Kurs von 250.000 $ kaum realistisch
Die Prognose eines Bitcoin-Kurses von 250.000 US-Dollar innerhalb von rund anderthalb Jahren ist äußerst optimistisch. Zwar gibt es starke Argumente wie potenzielle Zinssenkungen der Federal Reserve, eine zunehmende Rolle von Stablecoins bei großen Tech-Unternehmen und geopolitische Unsicherheiten, die Kryptowährungen attraktiver machen könnten. Auch das Nutzerwachstum spricht dafür, dass das Interesse an digitalen Assets weiterhin hoch ist.
Allerdings zeigen langfristige Daten eine klare Verlangsamung des exponentiellen Wachstums. Die 10-jährige CAGR von Bitcoin liegt laut Bitbo mittlerweile unter 200 % – ein starker Rückgang im Vergleich zu den früheren über 400 %.
❗️Für einen Kursanstieg auf 250.000 US-Dollar müsste eine Reihe positiver Entwicklungen gleichzeitig eintreten – was theoretisch möglich, aber meiner Meinung nach in dem Zeitraum bis Anfang 2026 keineswegs wahrscheinlich ist.
Hoskinsons Einschätzung bleibt daher ein bullisches Szenario, das vor allem auf idealtypischen Rahmenbedingungen basiert.
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