• Momentumverlust und technische Schwäche:
    Bitcoin bewegt sich seit Tagen in einer engen Range zwischen 102.000 und 108.000 US-Dollar; bärische RSI-Divergenz und gescheiterte Ausbrüche unterstreichen die Unsicherheit.
  • Geopolitische Eskalation:
    Israels Angriffe auf iranische Nuklearanlagen und mögliche US-Militärschläge erhöhen die Spannungen im Nahen Osten und belasten die Märkte.
  • Zinspolitischer Druck:
    Die US-Notenbank belässt die Leitzinsen bei 4,25–4,50 %, signalisiert aber nur noch zwei Zinssenkungen für 2025 – restriktive Erwartungen dämpfen die Liquidität und belasten den Kryptomarkt.
  • Short-Squeeze-Potenzial:
    Die Funding Rate ist ins Negative gedreht, viele Trader setzen auf fallende Kurse; bei plötzlichem Anstieg könnten Rückkäufe für starke Aufwärtsdynamik sorgen.
  • Liquiditätszonen als Katalysator:
    Auf der Unterseite konzentrieren sich Liquidierungen zwischen 103.250 und 102.700 US-Dollar, auf der Oberseite zwischen 106.000 und 109.000 US-Dollar, potenzielle Zielzonen im Bitcoin-Kurs.
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Bitcoin-Kurs verliert an Momentum

Der Bitcoin-Kurs steckt weiterhin fest und notiert aktuell bei rund 105.000 US-Dollar. Seit über einer Woche bewegt sich Bitcoin in einer engen Spanne zwischen 108.000 und 102.000 US-Dollar.

Bitcoin-Kurs der letzten 7 Tage auf Coinmarketcap
Bitcoin-Kurs der letzten 7 Tage auf Coinmarketcap

Damit scheint die Aufwärtsbewegung vorerst ins Stocken geraten zu sein, was sich durch eine Kombination aus geopolitischer Unsicherheit, restriktiver Geldpolitik und schwächer werdender Marktdynamik erklären lässt.

Geopolitische Eskalation bremst Risikobereitschaft

Insbesondere die angespannte Lage im Nahen Osten, ausgelöst durch die Eskalation zwischen Israel und dem Iran, sorgt für Zurückhaltung bei Anlegern. Zuletzt bestätigte das israelische Militär sogar gezielte Angriffe auf iranische Nuklearanlagen, darunter das Arak-Reaktorgebiet sowie ein Standort in der Region Natanz.

❗️ In diesem ohnehin angespannten Umfeld kursieren nun auch Berichte, wonach die USA das kommende Wochenende als möglichen Zeitpunkt für einen eigenen Angriff auf iranische Ziele ins Auge fassen.

Allein diese Aussicht verschärft die geopolitische Unsicherheit weiter und erhöht das Risiko kurzfristiger Volatilität an den Märkten.

Während Gold neue Höchststände anvisiert und als sicherer Hafen Kapital anzieht, verliert Bitcoin hier an Momentum, da es nach wie vor stark mit dem traditionellen Aktienmarkt und insbesondere Tech-Aktien korreliert.

💡 Zwar wird Bitcoin oft als digitales Gold bezeichnet, doch die aktuelle Entwicklung verdeutlicht, dass es in Krisenzeiten eher wie ein Risikoasset reagiert.

Der Hackerangriff auf die iranische Kryptobörse Nobitex, bei dem 81 Millionen US-Dollar entwendet wurden, verstärkt das Misstrauen zusätzlich.

Zinspolitik bremst Erwartungen – FED bleibt vorsichtig

Auch geldpolitisch bleibt der Druck bestehen: Die US-Notenbank hat die Zinsen auf ihrer Sitzung am 18. Juni unverändert belassen.

❗️ Doch die aktualisierte Projektion sieht für 2025 nur noch zwei Zinssenkungen vor. Zuvor waren es vier.

Aktueller DotPlot der letzten FED Sitzung am 18.Juni.2025
Aktueller DotPlot der letzten FED Sitzung am 18.Juni.2025

Marktteilnehmer rechnen sogar nur mit einer Lockerung, möglicherweise erst im Herbst. Diese restriktive Ausrichtung stärkt den Dollar und verringert die Liquiditätserwartungen. Ein Umfeld, das für Kryptowährungen alles andere als günstig ist.

Technische Signale bei Bitcoin warnen vor Rücksetzer

Technisch bleibt Bitcoin ebenfalls unter Druck: Der Kurs scheitert wiederholt im Bereich der gleitenden Durchschnitte um 106.000 US-Dollar, während die Handelsspanne zwischen 103.600 und 105.500 US-Dollar zuletzt immer enger wurde.

Bitcoin-Kurs mit gleitenden Durchschnitte und RSI-Indikator. Quelle: Cointelegraph
Bitcoin-Kurs mit gleitenden Durchschnitte und RSI-Indikator. Quelle: Cointelegraph

Der Relative-Stärke-Index (RSI) liegt mit 46 im neutralen Bereich, doch auf Wochenbasis zeigt sich eine bärische Divergenz, ein klassisches Warnsignal.

👉 Analyst Captain Faibik hält daher eine Korrektur in den Bereich zwischen 92.000 und 94.000 US-Dollar für wahrscheinlich.

Auch die Derivatemärkte senden Warnsignale: Das Open Interest ist rückläufig, gleichzeitig wurden allein in den letzten 24 Stunden Long-Positionen im Wert von 71 Millionen US-Dollar liquidiert. Das zeigt, dass viele Trader ihre Risiken reduzieren und sich auf mögliche Rückschläge vorbereiten.


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Bitcoin-Kurs: Potenzial für bullische Wende

Trotz der aktuellen Unsicherheit und der dominierenden Zurückhaltung am Markt gibt es durchaus Lichtblicke, die dem Bitcoin-Kurs neuen Auftrieb geben könnten.

Eine mögliche Deeskalation im Nahostkonflikt oder eine geopolitische Entspannung insgesamt könnte das Sentiment rasch verbessern, ebenso wie Fortschritte im weiterhin bestehenden Handelskonflikt zwischen den USA und anderen Wirtschaftsmächten.

Positive Nachrichten in diesen Bereichen hätten das Potenzial, eine schnelle Trendwende einzuleiten. Hinzu kommt eine interessante Entwicklung im Bitcoin Futures: Die Funding Rate ist ins Negative gedreht, ein klares Zeichen dafür, dass derzeit viele Trader auf fallende Kurse setzen.

Bitcoin-Kurs und Futures-Daten auf TradingView
Bitcoin-Kurs und Futures-Daten auf TradingView

💡 Solche einseitigen Positionierungen gelten als anfällig für abrupte Richtungswechsel. Genau in solchen Situationen entsteht häufig ein sogenannter Short-Squeeze.

Wenn der Markt plötzlich steigt, müssen Trader ihre Short-Positionen eilig zurückkaufen, was massiven Kaufdruck erzeugt und schnelle, dynamische Aufwärtsbewegungen auslöst.

📌 Ein zusätzlicher Hinweis auf potenzielle Bewegung liefert die aktuelle Liquidation-Heatmap. Diese zeigt eine Konzentration von Liquidationen auf beiden Seiten: auf der Unterseite zwischen 103.250 und 102.700 US-Dollar sowie auf der Oberseite zwischen 106.000 und 109.000 US-Dollar.

Liquidation-Heatmap bei Bitcoin auf CoinAnk
Liquidation-Heatmap bei Bitcoin auf CoinAnk

💡 Solche Zonen gelten oft als kurzfristige Zielbereiche für größere Marktbewegungen, da dort viele gehebelte Positionen liegen, die bei starker Volatilität ausgelöst werden.

Es ist also durchaus denkbar, dass eine plötzliche Bewegung in eine dieser Zonen erfolgt und im Falle positiver Signale könnte dies der Startschuss für die nächste bullische Phase sein.

Fazit zum aktuellen Bitcoin-Kurs

Der Bitcoin-Kurs verliert derzeit spürbar an Momentum und bleibt unterhalb zentraler Widerstände gefangen. Geopolitische Spannungen wie der Israel-Iran-Konflikt, ein vorsichtiges Fed-Signal und technische Schwächen mit bärischer RSI-Divergenz drücken auf die Stimmung.

Eine bullische Wende ist dennoch keineswegs ausgeschlossen. Sollte es zu einer Entspannung im Nahostkonflikt oder im globalen Handel kommen, könnten neue Impulse rasch für frische Dynamik sorgen.

Die negative Funding Rate signalisiert zudem eine einseitige Marktpositionierung, die anfällig für einen Short-Squeeze ist.

Auf der Unterseite konzentrieren sich derzeit viele Liquidierungen im Bereich zwischen 103.250 und 102.700 US-Dollar, auf der Oberseite zwischen 106.000 und 109.000 US-Dollar. Solche Bereiche gelten als kurzfristige Zielzonen für plötzliche Marktbewegungen.


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