- Laut Cardano-Gründer Charles Hoskinson besteht eine grundlegende technische Inkompatibilität zwischen Krypto und KI.
- Dennoch könnten die beiden Technologiebranchen künftig zusammenarbeiten, um gemeinsame Probleme zu lösen.
- Die Blockchain sei in der Lage, die Sicherheit und Attraktivität der KI-Branche zu verbessern.
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Crypto & AI: So kann die Blockchain KI revolutionieren
Lassen sich Krypto und künstliche Intelligenz sinnvoll kombinieren? Ja, meint Cardano-Gründer Charles Hoskinson. Romain Pellerin, ein Kollege des US-amerikanischen Programmierers, berichtete auf X von einer Rede, die Hoskinson kürzlich der AI4 Konferenz gab.
»KI könnte die Blockchain als Anreiz- und Vertrauensschicht nutzen, um dezentrale Marktplätze für Daten und Modelle zu schaffen«, schrieb Pellerin.
Laut Hoskinson sei es technisch schwierig, die Blockchain mit künstlicher Intelligenz zu verweben. So könne es sich unangenehm gestalten, eine förderliche Verwaltung aufzubauen. Auch die Ausrichtung beider Branchen sei teilweise inkompatibel.
»Sowohl Blockchain als auch KI haben mit Verwaltungsproblemen zu kämpfen, insbesondere bei der Dezentralisierung und Disintermediation von Infrastrukturen, was die Branchen vor ähnliche Herausforderungen stellt«, erklärt Pellerin.
Die Entwicklung und der Betrieb einer künstlichen Intelligenz ist stark von der Sammlung von Nutzerdaten abhängig. Um Nutzer davon zu überzeugen, Daten zu sammeln und mit den Entwicklern zu teilen, könnte man Anreize über Krypto-Token schaffen.
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In diesen Punkten sind Krypto und KI inkompatibel
Laut Hoskinson seien Krypto und KI in einigen Punkten inkompatibel. Während Kryptowährungen üblicherweise das Ziel verfolgen, die Privatsphäre des Nutzers zu verbessern, ist für Privatsphäre im Umgang mit künstlicher Intelligenz kein Platz.
Auch die in der Kryptobranche beliebte Verknappung von Rohstoffen ist für die KI-Branche uninteressant. Hier gilt: Je mehr Daten verfügbar sind, desto besser funktionieren die Systeme.
Überdies gebe es philosophische Konflikte zwischen den beiden Branchen. Zwar könne man eine Zusammenarbeit durch gute Koordination herstellen, dieses Ziel sei laut Hoskinson allerdings nur schwer zu erreichen.
Kryptografie spielt in der Kryptobranche seit jeher eine wichtige Rolle. Im Umgang mit KI empfindet der Cardano-Gründer den Zustand der Vertraulichkeit als immenses Problem. Hoskinson hofft auf den künftigen Einsatz homomorpher Verschlüsselung.
Durch homomorphe Verschlüsselung lassen sich Daten in ihrer vollständig verschlüsselten Form verwerten, ohne dass es dafür zu einer Entschlüsselung oder zu einer Offenlegung der Informationen kommen muss.
Wo lassen sich Gemeinsamkeiten finden?
Laut Hoskinson gibt es allerdings auch einige Gemeinsamkeiten. So stehen die Kryptobranche sowie die KI-Branche vor ähnlichen Problemen der Regulierung. Derselbe Konflikt sei innerhalb der Branchen der Quanteninformatik und der synthetischen Biologie zu erkennen.
Ähnliche Problemstellungen gebe es im Umgang mit Daten. Inwiefern Nutzerdaten genutzt werden dürfen und über welche Eigentumsrechte Nutzer und Entwickler verfügen, sei umstritten.
Um künftig gemeinsam an einem Strang zu ziehen, hält der 36-jährige Programmierer gemeinschaftliche Problemlösungen sowie philosophische Deckungsgleichheit für unausweichlich.
Sollte es gelingen, bestehende Hürden zu überwinden, könne die Blockchain die Entwicklung künstlicher Intelligenz sicherer machen und vor Hackerangriffen auf Nutzerdaten bewahren. Ferner bestehe die Möglichkeit besserer Dezentralisierung. Aktuell dominieren wenige große Unternehmen die KI-Branche.
Für besonders interessant hält Hoskinson die Nutzung digitaler Identitäten. Während die Thematik in der Kryptobranche stark umstritten ist, sei sie für künstliche Intelligenz wegweisend.
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