• Das Handelsvolumen auf Krypto-Börsen sinkt deutlich. Negative Stimmung macht sich aktuell am Markt breit.
  • Schuld sind verfallene Anreize der führenden Handelsplattform Binance und zunehmende behördliche Konflikte.
  • Auch auf dezentralen Krypto-Börsen (DEX) nimmt das Handelsvolumen ab.
Binance Alternativen: Die Top 7 Krypto-Börsen im Test
In diesem Artikel zeigt das Bitcoin2Go-Team dir die 7 besten Krypto-Börsen, die du als Alternative zur Handelsplattform Binance nutzen kannst.

Handelsvolumen auf Krypto-Börsen sinkt: Profitieren DEXs?

Nach dem FTX-Crash im November 2022 konnten Krypto-Börsen ihre Reputation rasch retten und im März bereits ein Handelsvolumen verzeichnen, das den Wert vor dem FTX Kollaps übertraf.

Nur einen Monat später – im April – sank das Handelsvolumen auf zentralisierten Krypto-Börsen schon wieder deutlich, wie Datenanalysten von Kaiko feststellten. Im letzten Monat war der auf CEXs gehandelte Wert nur geringfügig höher als im Dezember 2022, der stark vom negativen Sentiment rund um FTX beeinflusst wurde.

“Die Handelsvolumina an den CEXs gingen im April zurück, nachdem sie drei Monate in Folge gestiegen waren und im März das Niveau vor dem FTX-Crash übertrafen.” Schreibt Kaiko auf Twitter. Weiter heißt es:

Insgesamt bleibt der Kryptomarkt jedoch deutlich größer als vor dem Bullenmarkt im Jahr 2020.

Den starken Rückgang des Handelsvolumens führt Kaiko in einer Analyse hauptsächlich darauf zurück, dass Marktführer Binance die Handelsgebühren erhöhte. Vom Juli 2022 bis zum März 2023 waren viele Nutzer beim Handel von Bitcoin von Gebühren befreit.

Weil diese gebührenfreie Zeit kürzlich endete, wurde die Hürde für einige Investoren plötzlich offenbar zu hoch. Bis zum März habe der gebührenfreie Handel einen Anteil von bis zu 66 Prozent auf Binance eingenommen.

Von negativer Stimmung sind auch konkurrierende Handelsplattformen wie Coinbase betroffen. Schuld könnten regulatorische Konflikte in den USA sein. Die Börsenaufsichtsbehörde SEC nahm verstärkt zentralisierte Krypto-Börsen ins Visier.

Dezentrale Börsen profitieren nicht

Durch den FTX-Crash stieg die Nachfrage nach dezentralen Börsen (DEXs) deutlich. Nutzer waren nach dem Milliardenbetrug verstärkt daran interessiert, das Kontrahentenrisiko zu meiden. Gelder bleiben auf dezentralen Krypto-Börsen nicht in der Fremdverwahrung.

Dieses Frühjahr lässt sich eine solche Entwicklung hingegen nicht feststellen. Parallel zum Handelsvolumen der CEXs sank auch das Handelsvolumen der DEXs im Vergleich von März und April. Eine Abnahme von 44 Prozent ist deutlich:

Das Handelsvolumen dezentraler Krypto-Börsen. Zuletzt ist ein deutlicher Rückgang zu sehen. | Quelle: DefiLlama

Ein weiterer Rückgang im Wochenvergleich von rund 19 Prozent zeigt, dass sich der negative Trend zunächst fortsetzen könnte. Laut DefiLlama liegt der Marktanteil von dezentralen Krypto-Börsen bei gerade einmal fünf Prozent.

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Quellen: Kaiko.com