• J.P. Morgan warnt vor einem Bitcoin-Crash durch das Halving. Dieses werde sich negativ auf das Netzwerk ausüben und so sinkende Kurse herbeiführen.
  • Auch Grayscale veröffentlichte kürzlich eine ähnliche Einschätzung.
  • Viele weitere Analysten prognostizieren dem Bitcoin in naher Zukunft erstmals einen sechsstelligen Wert.
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Deshalb warnt J.P. Morgan vor einem Bitcoin Crash nach dem Halving

Die US-amerikanische Großbank J.P. Morgan warnt vor einem Bitcoin-Crash nach dem Bitcoin Halving – das berichtet Bloomberg (Quelle in englischer Sprache). Die Halbierung der Blockbelohnung, die voraussichtlich am 19. April erfolgt, werde die größte Kryptowährung demnach vor Probleme stellen.

Nikolaos Panigirtzoglou, der die Analyse geleitet hatte, erwartet eine sinkende Hashrate nach dem Halving. Da das Schürfen von BTC für viele Miner nicht mehr profitabel sei, werde die Rechenleistung abnehmen, da diese ihren Betrieb deshalb einstellen.

Die sinkende Hashrate werde sich dann in einem sinkenden Bitcoin-Kurs widerspiegeln, glaubt J.P. Morgan. Die aktuelle Rechenleistung von 570 Exahashes soll so um gut 20 Prozent sinken.

Das Halving bewirkt eine Teuerung der Bitcoin-Produktion. Pro Bitcoin fallen dann Kosten von rund 42.000 US-Dollar an, schätzt die US-Bank. Sollte die Hashrate weniger abnehmen als erwartet, würden die Produktionskosten noch höher sein, da die Mining Difficulty ebenfalls höher bleibt. 

Die Mining-Industrie könnte diese Entwicklung erneut vor Probleme stellen. Schon 2023 hatten viele Betriebe aufgrund der niedrigen Kurse finanzielle Sorgen. Zu Redaktionsschluss notiert BTC bei rund 62.000 US-Dollar. Bleibt der Kurs nach dem Halving mindestens auf diesem Niveau, wäre das Mining für viele Betriebe weiterhin profitabel.

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Aktuell kostet die Produktion eines Bitcoins laut J.P. Morgan etwa 26.500 US-Dollar. Dieser Wert kann durch unterschiedliche ASICs und Energiekosten variieren. 

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US-Bank ist mit Einschätzung nicht allein

Üblicherweise gilt das Bitcoin-Halving als wichtigstes bullisches Ereignis in einem Zyklus. Dass das Halving diesmal sinkende Kurse bescheren könnte, glaubt nicht nur J.P. Morgan. Auch Grayscale hat kürzlich eine ähnliche Analyse veröffentlicht.

In dem Bericht griff Grayscale sogar die generelle Bedeutung des Halvings an. Dieses sei für die Preisentwicklung des Bitcoin noch nie so bedeutend gewesen, heißt es dort. Stattdessen seien stets andere wirtschaftliche Entwicklungen die wahren Preistreiber gewesen.

Unter vielen Bitcoinern erzeugen pessimistische Prognosen nur noch Spott. Längst gehören sie zu jedem Halving dazu. Die Behauptung, »dieses mal« sei »alles anders«, haben viele Investoren schon zu oft gehört.

Laut Einschätzung vieler Experten könnte der Bitcoin 2024 oder 2025 erstmals einen sechsstelligen Kurs erreichen. Sein bisheriges Allzeithoch liegt bei rund 69.000 US-Dollar – nur noch rund elf Prozent vom aktuellen Preis entfernt. 


Quellen (in englischer Sprache): Grayscale.com