Krypto-Kurse explodieren, was steckt hinter der Rallye?

• Bitcoin über 100.000 US-Dollar:
  Handelsdeal sorgt für Aufschwung. Die Einigung zwischen den USA und Großbritannien sowie Trumps Andeutungen zu einem möglichen China-Abkommen haben die Marktstimmung deutlich verbessert.
• Trump mit klarer Botschaft:
  Neben seiner Forderung nach Zinssenkungen betonte Trump die positiven Effekte fallender Ölpreise und stärkte so das Risiko-Sentiment auf breiter Basis für Krypto und Aktien.
• Wichtige Preiszone bei Bitcoin:
  Das Open Interest und die Funding-Rate steigen, während sich rund um 93.300 US-Dollar ein auffälliger Liquiditätsbereich bildet – kurzfristige Rücksetzer nicht ausgeschlossen.
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Bitcoin durchbricht 100.000 US-Dollar: Trump befeuert die Märkte mit Handelsdeal

Bitcoin hat am 8. Mai erstmals seit über zwei Monaten wieder die psychologisch wichtige Marke von 100.000 US-Dollar überschritten – und legte zeitweise bis auf 101.493 US-Dollar zu.

Auslöser der Kursrally war die Ankündigung eines umfassenden Handelsabkommens zwischen den USA und dem Vereinigten Königreich, das Zölle senken und die wirtschaftliche Zusammenarbeit stärken soll.

Ein Signal, das von Investoren als Zeichen geopolitischer Stabilität gewertet wurde. US-Präsident Donald Trump deutete zudem an, dass enorme Fortschritte im globalen Handel bevorstehen, und schloss ein mögliches Abkommen mit China nicht aus.

Parallel dazu forderte Trump erneut öffentlich Zinssenkungen von Fed-Chef Jerome Powell und appellierte an Anleger, jetzt in Aktien zu investieren.

In seinen Worten wäre eine Zinssenkung »wie Jet Fuel« für die Märkte. Auch die aktuell fallenden Ölpreise deutete Trump als positives Umfeld für risikobehaftete Anlagen wie Aktien und Kryptowährungen.

Krypto-Markt im Aufwind

Während BTC aktuell knapp über 100.000 US-Dollar notiert, zeigt sich auch der gesamte Kryptomarkt in Hochform. Ethereum kletterte über 2.000 US-Dollar, Solana legte zweistellig zu, und selbst Meme-Coins wie Dogecoin konnten deutlich zulegen. Unter den Top-Performern sticht vor allem SUI hervor – der Token verzeichnete in den letzten 24 Stunden einen Kursanstieg von knapp 20 %.

Insgesamt stieg die globale Marktkapitalisierung des Kryptomarktes innerhalb von 24 Stunden um 1,64 % auf 2,98 Billionen US-Dollar. Die Bitcoin-Dominanz liegt derzeit bei rund 64 %.

Bitcoin-Kurs im Fokus

Auch ein Blick auf die aktuellen Handelsdaten zeigt: Das Open Interest bei Bitcoin ist in den letzten 24 Stunden deutlich gestiegen. Gleichzeitig nimmt die Anzahl der Long-Positionen weiter zu, was durch eine anziehende Funding-Rate bestätigt wird.

Der Markt ist damit zunehmend gehebelt, was das Risiko kurzfristiger Schwankungen erhöht.

❗️ Besonders auffällig: Auf der Unterseite baut sich rund um 93.300 US-Dollar eine größere Liquiditätszone auf. Im oberen Bereich oberhalb von 100.000 US-Dollar sind derzeit hingegen kaum noch nennenswerte Liquidierungszonen sichtbar.

💡 Der Markt neigt dazu, diese Liquiditätszonen anzusteuern, da dort größere Positionen aufgelöst und neue Liquidität freigesetzt wird.

Trotzdem ist es ein starkes Signal, dass der Bitcoin-Kurs wieder über die psychologisch wichtige Marke von 100.000 US-Dollar gestiegen ist.

Sollte es in den kommenden Tagen weitere positive Nachrichten zur Entspannung im Handelsverhältnis zwischen den USA und China geben, bleibt weiteres Aufwärtspotenzial klar bestehen.

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Fazit: Starkes Momentum im Kryptomarkt

Bitcoin meldet sich eindrucksvoll zurück über der 100.000er-Marke – gestützt von einem positiven politischen Umfeld, Trumps Handelsdeal mit Großbritannien und seinen klaren Aussagen zugunsten risikofreudiger Anlagen.

Auch Spekulationen über eine mögliche Einigung mit China und Zinssenkungen der US-Notenbank geben den Märkten Rückenwind. Der gesamte Krypto-Markt profitiert von der neuen Dynamik: Ethereum, Solana und vor allem SUI mit +20 % zeigen deutliche Stärke.

Technisch bleibt der Markt jedoch sensibel – das Open Interest steigt, und rund um 93.300 US-Dollar besteht ein erhöhtes Liquidierungspotenzial. Ob das Momentum anhält, dürfte weiterhin durch Signale aus makroökonomischen Faktoren abhängen.

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