Die Skalierungslösung Polygon (MATIC) von Ethereum (ETH) plant in diesem Jahr schlagartig mehr Mitarbeiter einzustellen, um von der Krypto-Rezession profitieren zu können. Das Unternehmen plant die Mitarbeiterzahl um 40 % zu erhöhen.
Polygon sieht hohe Verfügbarkeit an neuen Talenten
In diesem Jahr haben viele Krypto-Unternehmen wie Crypto.com und Coinbase aufgrund der wirtschaftlichen Situation eine hohe Anzahl an Mitarbeitern entlassen. Somit gibt es aktuell auf dem Arbeitsmarkt viele Fachkräfte, die bereits Erfahrung im Krypto-Bereich haben.
Diese Leute möchte das Unternehmen rund um Polygon in den nächsten Monaten an Land ziehen und die Mitarbeiterzahl um 200 vergrößern.
Aktuell beschäftigt das Unternehmen rund 500 Mitarbeiter, die remote arbeiten. Polygon braucht neue Web3-Entwickler, die jedoch nicht so einfach zu bekommen sind und hohe Gehälter verlangen. Die Personalleiterin von Polygon Bhumika Srivastava sagt, dass es insgesamt schwierig sei, Tech-Mitarbeiter einzustellen, die zudem noch fit in Web3-Lösungen sind. Jedoch konnten sie bereits viele neue Mitarbeiter von der NFT-Plattform OnePlanet und von Tech-Unternehmen wie Amazon und Electronic Arts für sich gewinnen.
Michael Schüßler
Polygon möchte expandieren
Das Unternehmen braucht neue Manager und Ingenieure, die die Entwicklung von dApps auf der Ethereum Blockchain und Weiteres vorantreiben. Polygon konnte durch sein Projekt bereits 450 Millionen US-Dollar einnehmen.
Die Leiter der Firma möchten nicht, wie andere Krypto-Unternehmen Arbeitskräfte entlassen, sondern genau in dieser Zeit neue Leute einstellen, um beim nächsten Krypto-Boom stark aufgestellt zu sein. Die neuen Fachkräfte sollten bereits Erfahrungen beim Thema Kryptowährungen und Web3-Entwicklung haben.
Neue Entwickler einzustellen wird für das Unternehmen nicht einfach, was die Personalleiterin auch bestätigte. Bei einem Erfolg wird jedoch das Unternehmen stark expandieren und die Entwicklung von Polygon wird schneller vorangehen. Ob das Unternehmen mit dieser Strategie während der Krypto-Rezession erfolgreich sein wird, wird sich in den nächsten Monaten zeigen.
Burak Aras