- Satoshi Nakamoto feierte gestern womöglich den 48. Geburtstag. Das geht aus Informationen hervor, die er im Forum der P2P Foundation hinterließ, wo er im Februar 2009 erstmalig den Bitcoin bewarb.
- Andere Informationen legen nahe, dass der Bitcoin-Erfinder bereits 1956 geboren wurde und schon vor mehreren Jahren verstarb.

Satoshi Nakamoto feiert 48. Geburtstag
Satoshi Nakamoto feierte gestern das 48. Geburtstagsjubiläum – zumindest, sofern man Informationen Glauben schenkt, die der Bitcoin-Erfinder mit der P2P Foundation teilte, auf deren Webseite er sich anmeldete, um kurz vor dem Start seiner Blockchain Werbung für das Projekt zu machen.
Dort trug Nakamoto den 5. April 1975 als sein Geburtsdatum ein. Der Programmierer wäre somit nun 48 Jahre alt. Für die größte und älteste Kryptowährung war der Erfinder jedoch nur in der Frühphase von Bedeutung. Schon Anfang 2011 verabschiedete er sich und übergab die Entwicklung des Bitcoins an Gavin Andresen.
Happy Birthday Satoshi Nakamoto. 🧡
— Michael Saylor⚡️ (@saylor) April 5, 2023
Im Laufe der Jahre entwickelten Bitcoiner die verschiedensten Theorien darüber, warum Nakamoto ausgerechnet dieses Datum als seinen Geburtstag eintrug. Die Vermutung, dass es eine wahrheitsgemäße Information ist, erhält dabei eher weniger Zuspruch.
Dadurch wurde das Ansparen von Gold verboten, sofern der Gegenwert mehr als 100 US-Dollar entsprach. Dieses partielle Goldverbot könnte eine Warnung an Bitcoiner sein, vorsichtig mit der eigenen Identität umzugehen, so die Vermutung.
Würden moderne Staaten statt des Goldes heute Bitcoin verbieten, könnten Nutzer möglicherweise staatliche Zwangsmaßnahmen erwarten, sofern sie sich den Vorgaben nicht beugen.
Weil das Gesetz die Abwertung des US-Dollars zur Folge hatte, existiert obendrein die Theorie, Nakamoto wollte so auf das Versagen staatlicher Währungspolitik aufmerksam machen.
Pseudonym Satoshi Nakamoto: Wer steckt dahinter?
Der Bitcoin-Erfinder offenbarte nie seine wirkliche Identität. Persönliche Informationen hielt er stets geheim. Auch der von ihm verwendete Name Satoshi Nakamoto ist nur ein Pseudonym. Über die wahre Identität des Programmierers wird bis heute wild spekuliert.
So verabschiedete sich Nakamoto zu einer Zeit, während Finney an der Nervenkrankheit ALS erkrankte, an der er schließlich 2014 verstarb. Den direkten Bitcoin-Vorgänger RPOW veröffentlichte Finney noch unter Klarnamen auf seiner eigenen Webseite.
Auch die Verbindungen zur Cypherpunk-Szene stützen diese Vermutung. Empfängern einer Mailing-Liste der Szene ließ Nakamoto frühe Informationen über den Bitcoin zukommen und forderte die Leser zur Unterstützung auf.
Dorian Nakamoto, dessen Gesicht längst Teil der Bitcoin-Kultur ist, wohnte über Jahre hinweg unweit von Finney entfernt. Ein weiterer Vorname von Dorian lautet Satoshi. Nahe liegt daher die Überlegung, Finney könnte den Namen seines Nachbarn als eigenes Pseudonym verwendet haben.
Dorian Nakamoto ist überzeugter Nutzer von PGP, obwohl er laut Aussagen Angehöriger sonst kein erfahrener Nutzer moderner Technologie ist. Finney selbst arbeitete als Entwickler an dem Verschlüsselungssystem.
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