• Grayscale bespricht mit der SEC Details zur Umwandlung des Grayscale Bitcoin Trust in einen ETF.
  • Am zeitlichen Ablauf im Wettrennen um den ersten Bitcoin Spot ETF der USA ändert sich laut Experten dadurch nichts.
  • Ein Fachmann glaubt, dass Grayscale den Markt mit seinem Krypto-Fonds dominieren könnte.
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Bitcoin ETF: Grayscale bespricht Details mit der SEC

Bestrebungen, den ersten Bitcoin Spot ETF in den USA auf den Markt zu bringen, schreiten weiter voran. Zuletzt setzt sich mit Grayscale ein bekannter Vermögensverwalter der Kryptobranche mit der zuständigen Aufsichtsbehörde SEC in Verbindung, um Details zu besprechen.

Es geht um die Verwaltung des beantragten Grayscale Bitcoin ETF. Laut offizieller Dokumente der SEC (englisch) waren an dem Treffen sieben Führungspersonen von Grayscale beteiligt. Darunter befanden sich auch der Geschäftsführer Michael Sonnenshein sowie Chefjustiziar Craig Salm.

Anwesend waren auch neun Mitarbeiter der SEC und fünf Vertreter der Anwaltskanzlei Davis Polk. Anwälte des Unternehmens vertraten Grayscale bereits im Gerichtsprozess um den Bitcoin Trust GBTC, den der Vermögensverwalter im August schließlich gegen die SEC gewann.

»Die Diskussion betraf die von der NYSE Arca, Inc. vorgeschlagene Regeländerung zur Notierung und zum Handel von Aktien des Grayscale Bitcoin Trust (BTC) gemäß NYSE Arca Rule 8.201-E«, heißt es in dem Dokument.

Die Regel stellt bestimmte Forderungen für den Handel von Börsenprodukten auf, wodurch eine Überwachung und somit eine Regulierbarkeit hergestellt werden soll. Grayscale will auf den Finanzdienstleister BNY Mellon als Transferstelle zurückgreifen.

BNY Mellon ist demnach für die Herausgabe, den Tausch und die Bereitstellung von Aktionärskonten des Grayscale Bitcoin Trust verantwortlich.

Steht die Genehmigung des GBTC kurz bevor?

Dass Grayscale Details zu dieser Partnerschaft gegenüber der SEC darlegte, sei laut des ETF-Experten James Seyffart jedoch kein Hinweis auf eine baldige Zulassung. An seiner Einschätzung des Terminkalenders habe sich nichts geändert.

Seyffart und sein Kollege Eric Balchunas vermuten noch immer, dass es erst im Frühjahr 2024 zur Freigabe der ersten Bitcoin Spot ETFs durch die SEC kommt. Die beiden Analysten schätzen die Wahrscheinlichkeit des Erfolgs auf 90 Prozent. Besonderes Augenmerk liegt auf dem 10. Januar 2024.

»Diese Vereinbarung [mit BNY Mellon] war wahrscheinlich schon immer erforderlich. Das sagt nichts über den weiteren zeitlichen Verlauf aus«, schreibt Seyffart auf Twitter.

Laut Nate Geraci verstecken sich in den jüngsten Dokumenten der SEC doch Feinheiten, die Genaueres über GBTC verraten. So würde durch die Wortwahl der Behörde offenkundig, dass einer Umwandlung von GBTC in einen ETF nichts mehr im Weg steht.

»Die GBTC-"Umwandlung" wird als "Uplisting" bezeichnet… Das deutet nicht auf Probleme bei der Umwandlung in einen ETF hin.«


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Darum könnte Grayscale den Bitcoin-ETF-Markt dominieren

Sollte die Umwandlung des Grayscale Bitcoin Trust wie beantragt gelingen, könnte Grayscale den Bitcoin-ETF-Markt stark dominieren, glaubt Geraci. Der ETF-Experte hält die Position des Investmentprodukts für extrem vorteilhaft.

Denn: Geht ein Grayscale Bitcoin ETF an den Markt, befinden sich bereits rund 23 Milliarden US-Dollar unter dessen Verwaltung. Für neue Investoren sei dieses Produkt deshalb die erste Wahl – laut Geraci sogar selbst dann, wenn mit Grayscale der größte Vermögensverwalter der Erde ein eigenes Konkurrenzprodukt anbietet.

»Finanzberater (...) werden die Idee eines Emittenten mit "Krypto-Glaubwürdigkeit" mögen, der auf den Kontoauszügen ihrer Kunden erscheint…«, so Geraci.

Für Grayscale sei es nur wichtig, wettbewerbsfähige Gebühren zu verlangen, um einen solchen Erfolg auszukosten. Laut Matrixport führen weitere aktuelle Entwicklungen in der Kryptobranche zu einer 100-prozentigen Erfolgschance der US-Krypto-Fonds.

So unternehme die SEC aktuell Regulierungsmaßnahmen, durch die eine bessere Grundlage für behördliche Aufsicht an Krypto-Börsen entsteht.


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Quellen: @JSeyff, @NateGeraci