- Der erste Bitcoin Spot ETF der USA rückt näher. Genehmigungen durch die SEC werden vom 8. bis zum 10. Januar erwartet.
- Die Markteinführung dürfe laut Investor Fred Krueger anschließend bis zum 15. Januar erfolgen.
- Krueger hält die börsengehandelten Fonds für einen zentralen Schritt zur Krypto-Massenadoption. Bitcoin ETPs existieren außerhalb der USA bereits in vielen Ländern und gelten dort eher als Nischenprodukt.
- Was ist das Besondere an Bitcoin ETFs? Hier kannst du die Anlagen bereits handeln.
Bitcoin Spot ETF: Wann startet der Handel?
Wann startet der Handel des ersten Bitcoin Spot ETF der USA? Der Verkauf der begehrten Investmentanlagen dürfte bereits am 15. Januar beginnen, meint Investor Fred Krueger. Inzwischen gilt die Zulassung der Börsenprodukte durch die SEC als sicher.
»In zwei Wochen steht das größte Ereignis in der Geschichte des Bitcoin an. Das wird alles verändern«, schrieb Krueger jüngst auf Twitter.
In den USA wird es Investoren dann erstmals möglich sein, in Bitcoin zu investieren, ohne dafür selbst über eine Krypto-Börse handeln zu müssen. Stattdessen dienen klassische Börsen als Eintrittspforte in die Krypto-Welt, die sich bereits über Jahrzehnte und Jahrhunderte etablieren konnten.
Laut Krueger dürfte diese Entwicklung vor allem eines bewirken: Die Aufmerksamkeit auf Kryptowährungen verschiebt sich. Statt ein Randthema zu bleiben, steht der Bitcoin dann im Rampenlicht der Massenmedien.
»Zum ersten Mal verlagert sich die wirkliche Diskussion von Krypto-Twitter zu CNBC«, beschreibt Krueger.
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Daniel Wenz
Genehmigung durch SEC rückt unaufhaltsam näher
Die Genehmigung der ersten Bitcoin Spot ETFs durch die SEC rückt augenscheinlich unaufhaltsam näher. Seit wenigen Wochen gilt der nahende Erfolg der börsengehandelten Produkte nun als gewiss.
Die tatsächliche Bestätigung durch die US-Börsenaufsichtsbehörde erfolgt laut den ETF-Experten James Seyffart und Eric Balchunas jedoch erst im Zeitraum vom 8. bis zum 10. Januar.
Die SEC wird dann möglichst viele der aktuell 13 laufenden Anträge auf einmal zulassen, so die Experten. Zuletzt führte die Behörde vermehrt Gespräche mit den Antragstellern. Die Vermögensverwalter, zu denen BlackRock und Fidelity gehören, einigten sich auf Details zu den ETFs.
Die SEC setzte sich mit ihrer Forderung durch, den Handel der Bitcoin Spot ETFs nur gegen Fiatwährungen zu erlauben. Sogenannte In-Kind-Redemptions fallen aus dem Raster. Die ETFs dürfen demnach nicht gegen BTC gehandelt werden.
Die Behörde will die Rolle der Kryptowährung im ETF-Handel so gering wie möglich halten – um Geldwäsche zu verhindern, so erklärt die SEC. Bislang waren einzelne Vermögensverwalter stur geblieben, inzwischen gibt aber auch das Krypto-Unternehmen Grayscale nach.
Ist Bitcoin derzeit drastisch unterbewertet?
In seiner Twitter-Mitteilung holte Fred Krueger zum Rundumschlag aus. Seine Freude über das nahende bullische Ereignis ergänzte er um eine ausschweifende Kritik am aktuellen Kryptomarkt. Der Bitcoin sei laut seiner Einschätzung aktuell drastisch unterbewertet. BTC notiert bei 43.100 US-Dollar.
Krueger beschreibt sich selbst als »quasi Bitcoin-Maximalisten«. Die letzten Kursgewinne für Solana sind für den Investor unverständlich. Diese beruhen lediglich auf Erwartungshaltungen, welche die Smart Contract Plattform niemals erfüllen könne.
So stünde der neue Node-Client FireDancer im Zentrum von Solanas Wachstum. Außerdem seien Investoren euphorisch über Blockchain-Spiele und ein Ticket-System, das auf der Blockchain beruht.
Laut Krueger sei das erwartete Zukunftspotenzial nicht gegeben. Fakt ist aber, dass Solana unter den Top 10 die aktuell stärkste Kryptowährung ist. Kein anderer Coin in diesem Bereich wuchs so stark. Neben einem wachsenden Ökosystem verzeichnet SOL auch steigendes institutionelles Interesse.
»Es überrascht nicht, dass die Krypto-Welt dieses massive Ereignis im Allgemeinen ignoriert und sich auf ein parabolisches, geringes Volumen in Solana konzentriert, das kaum 80 Tage alt ist«, erklärt Krueger den nahenden Marktstart der Bitcoin ETFs.
Kritiker halten die Rolle der ETFs für überbewertet. Als Belege dafür nutzen sie vor allem Daten aus Europa und Kanada. Hier sind börsengehandelte Bitcoin-Produkte zum Kassapreis bereits geläufig.
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Quellen: @EricBalchunas, @JSeyff