• Noch immer bestätigte die SEC keinen Bitcoin Spot ETF. Die Thematik ist seit einem Antrag von BlackRock im Juni wieder verstärkt Inhalt von Debatten.
  • Der ehemalige SEC-Anwalt John Reed Stark glaubt, dass die Zukunft des Fonds von der Präsidentschaftswahl 2024 abhängt. Bleibt die SEC unter der Führung der Demokraten, sei eine Zulassung unwahrscheinlich.
  • Auch die generelle Krypto-Politik in den USA könne sich durch die Übernahme der Republikaner stark verändern.
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Bitcoin Spot ETF: Ex-SEC Mitarbeiter zweifelt an Zulassung

Kommt der erste Bitcoin Spot ETF der USA bald auf den Markt? Trotz Bemühungen bekannter Finanzunternehmen wie BlackRock ist ein ehemaliger Mitarbeiter der SEC vom Gelingen dieses Planes nicht überzeugt.

Im Juni reichte BlackRock einen Antrag auf einen Bitcoin Spot ETF bei der SEC ein und löste damit einen neuen Trend in der hiesigen Finanzbranche aus. Viele Wettbewerber taten es dem größten Vermögensverwalter der Erde gleich und reichten rasch neue Anträge auf ähnliche Produkte ein.

Bisher scheiterten sämtliche Bitcoin Spot ETFs in den USA. Die Börsenaufsichtsbehörde SEC kritisiert seit Jahren immer wieder, dass ein solcher Fonds zu unsicher sei. Anleger könnten nicht effektiv gegen Betrug und Manipulation geschützt werden.

John Reed Stark, ein ehemaliger Anwalt der SEC, ist überzeugt, dass die SEC sämtliche Anträge auf einen Bitcoin Spot ETF auch in Zukunft ablehnen könnte. Je nachdem, wie sich die Politik in den USA über die nächsten Monate entwickelt, sei diese Annahme sogar sehr wahrscheinlich, so Stark.

USA: Kryptowährungen sind Streitpunkt der Parteien

Stark glaubt, dass Kryptowährungen in den USA mittlerweile ein großer Streitpunkt der beiden größten Parteien Republikaner und Demokraten sind. Aktuell untersteht die SEC dem Demokraten Gary Gensler, der für seine Ablehnung gegenüber Kryptowährungen bekannt ist.

Genslers Vorgänger war der Republikaner Jay Clayton, der von 2017 bis 2020 als Behördenleiter agierte und damals ebenfalls die Kryptobranche attackierte. Bekannt ist Claytons Klage gegen den XRP-Herausgeber Ripple, die noch immer nicht endgültig abgehandelt ist.

Inzwischen, so Stark, seien die Republikaner gegenüber Kryptowährungen sehr freundlich eingestellt, während die Demokraten die digitalen Währungen zu großen Teilen ablehnen. Die Kryptobranche sei dadurch zum Spielball der politischen Auseinandersetzungen geworden.

“Ich glaube, dass sich die Krypto-Regulierung nach dem Wahltag exponentiell ändern könnte”, erklärt Reed und deutet damit auf die Möglichkeit eines republikanischen Sieges bei der nächsten Präsidentschaftswahl, die in den USA im November 2024 stattfindet.

“Probleme im Zusammenhang mit der Krypto-Regulierung sind bei der SEC leider zunehmend parteiisch geworden. Das ist überraschend, denn als ich 2017 zum ersten Mal über Krypto zu schreiben begann, war Krypto überhaupt kein parteiisches Thema”, führt Stark aus.

Republikaner sind die Hoffnung auf einen baldigen Bitcoin Spot ETF

Sollte 2024 ein republikanischer Kandidat die Präsidentschaftswahl gewinnen, rechnet Stark mit einer ausgeprägten Abnahme von Regulierungsmaßnahmen. Die Republikaner würden sich auf die Bekämpfung von Betrugsfällen konzentrieren, statt fehlende Registrierungen bei der SEC abzumahnen.

Dann steige auch die Wahrscheinlichkeit auf die Bestätigung eines Bitcoin Spot ETF und weitere “kryptofreundliche Maßnahmen” exorbitant. Im Falle eines republikanischen Wahlsieges sei mit der Übernahme der SEC durch Hester Peirce zu rechnen.

Die Republikanerin Peirce arbeitet bereits für die SEC und gilt als Unterstützerin von Bitcoin und Co.

Wenn Peirce amtierende Vorsitzende der SEC wird, sollte die Welt [...] erwarten, dass die meisten Krypto-bezogenen Durchsetzungsmaßnahmen der SEC und die meisten Störungen der Kryptobranche zum Stillstand kommen.
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