• Der erste Bitcoin Spot ETF der USA ist laut Analysten von JP Morgan unaufhaltbar.
  • ETF-Experten erwarten die Zulassung mehrerer börsengehandelter Fonds Mitte Oktober.
  • Den gewünschten Einfluss auf den Bitcoin-Kurs werde das heiß erwartete Ereignis allerdings nicht haben.

Bitcoin Kurs Prognose

Bitcoin Spot ETF: Darum muss die SEC die Anträge genehmigen

Der erste Bitcoin Spot ETF in den USA rückt offenbar unaufhaltbar näher. Die ETF-Experten John Seyffart und Eric Balchunas schätzen die Wahrscheinlichkeit auf eine Zulassung im Jahr 2023 auf 75 Prozent.

Nikolaos Panigirtzoglou, Analyst von JP Morgan und seine Kollegen halten diese Einschätzung laut eines Berichts von The Block für realistisch. Auch sie sind überzeugt, dass die Etablierung von Bitcoin Spot ETFs in den Vereinigten Staaten von Amerika bald gelingt.

Bisher hatte die SEC konkret zwischen Bitcoin Spot und Bitcoin Futures ETFs unterschieden. Während ein Futures ETF in Terminkontrakte investiert, steckt hinter einem Spot ETF die Kryptowährung mit ihrem tatsächlichen Marktwert.

Letzte Woche erzielte Vermögensverwalter Grayscale einen Erfolg gegen die US-Börsenaufsichtsbehörde vor Gericht. Richterin Neomi Rao urteilte, dass die SEC zu Unrecht zwischen Spot und Futures ETFs unterscheidet.

Der Argumentation von Grayscale, die SEC agiere willkürlich und unberechenbar, stimmte Rao zu. Die Korrelation zwischen dem Bitcoin-Spot-Preis und Terminkontrakten sei zu groß, um eine Trennung rechtfertigen zu können.

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Grayscale hatte im Oktober 2021 die Umwandlung des Grayscale Bitcoin Trust (GBTC) in einen ETF beantragt. Etwa zeitgleich bestätigte die SEC den ersten Bitcoin Futures ETF in den USA.

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Der von Grayscale gestellte Antrag wurde allerdings abgelehnt und führte schließlich zur Klage des Unternehmens.

Laut Panigirtzoglou müsste die SEC die bereits bestätigten Futures ETFs wieder zurückziehen, um ihren politischen Kurs beibehalten zu können. Diese Entscheidung wäre allerdings “sehr disruptiv und peinlich für die SEC”.

Es sei deutlich wahrscheinlicher, dass die US-Börsenaufsichtsbehörde von Gerichten dazu gezwungen wird, die laufenden Anträge auf Bitcoin Spot ETFs zu akzeptieren.

Hoffnung auf ersten Bitcoin Spot ETF überzogen?

Panigirtzoglou erwartet, dass die SEC zeitgleich mehrere Bitcoin Spot ETFs zulassen wird. Den Erstanbieter-Vorteil, auf den einige Unternehmen hoffen, würde demnach nicht zustande kommen.

Auch der ursprünglich abgelehnte ETF von Grayscale hat nach Einschätzung des JPMorgan-Analysts wieder eine Chance darauf, doch noch akzeptiert zu werden. Das zuständige Gericht in Washington D.C. erklärte die damalige Entscheidung der SEC jüngst für ungültig und forderte eine neue Prüfung.

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Erst vor wenigen Tagen verzögerte die Securities and Exchange Commission Fälligkeitstermine, die Anfang September anstanden. Die nächste Frist für die ETFs der bekannten Anbieter BlackRock, Fidelity und Invesco läuft Mitte Oktober aus.

Dass man sich nicht auf einen einzigen Anbieter konzentrieren muss, ist für Endverbraucher eine positive Nachricht. So schreibt Panigirtzoglou:

“Dies könnte für die Anleger von Vorteil sein, da es zu mehr Wettbewerb bei den ETF-Gebühren führen würde. Grayscale wird wahrscheinlich unter noch größeren Druck geraten, die Gebühren zu senken, wenn sein Trust die Genehmigung erhält.”

Der erwartete Einfluss des ersten US-amerikanischen Bitcoin Spot ETFs sei allerdings weit überzogen. Aktuell hoffen viele Bitcoiner auf den Start eines neuen Bullenmarktes durch die Zulassung der Anträge.

Nach dem Einstieg in die Branche durch BlackRock im Juni ist dieser Optimismus wohl wenig überraschend. Der größte Vermögensverwalter der Erde stützt sein neues Engagement auf große Nachfrage seitens institutioneller Investoren.

Laut Panigirtzoglou kommt es zu den erhofften Geldzuflüssen allerdings nicht. In Kanada und Europa existieren vergleichbare börsengehandelte Fonds bereits. Diese konnten laut seiner Einschätzung jedoch nie einen durchschlagenden Erfolg erzielen.

Auch der Unterschied zu bestehenden Bitcoin Futures ETFs sei “eher geringfügig”, merkt der Analyst an. Dennoch erwartet Panigirtzoglou ein Ende des Bitcoin-Sell-Outs in den nächsten Wochen und anschließend deutliche Kursgewinne.

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