• US-amerikanische Bitcoin Spot ETFs verzeichnen erneut über 500 Millionen US-Dollar an Zuflüssen, während BTC auf ein neues Allzeithoch steigt.
  • BlackRocks IBIT wächst unter den Fonds weiterhin am stärksten. GBTC verwaltet trotz Verlusten immer noch das meiste Vermögen.
  • VanEck kann zusätzliche Investitionen forcieren, indem man Gebühren gänzlich streicht.
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Starker Tag für die Bitcoin Spot ETFs: 500 Mio. USD an Inflows

Bitcoin Spot ETFs verzeichnen erneut über 500 Millionen US-Dollar an Zuflüssen, wie Daten von Farside belegen. Die Investitionen nehmen zu, während der Bitcoin-Kurs auf ein neues Allzeithoch steigt. Zu Redaktionsschluss notiert BTC bei 72.000 US-Dollar.

Seit ihrem Marktstart am 11. Januar verzeichnen die Fonds durchschnittlich 246 Millionen US-Dollar an Zuflüssen pro Tag. Insgesamt wurden rund zehn Milliarden US-Dollar investiert. Gleichzeitig verliert der Grayscale Bitcoin Trust (GBTC) immer mehr verwaltetes Vermögen.

Bitcoin Spot ETFs, Zu- und Abflüsse, Quelle: Farside.co
Bitcoin Spot ETFs, Zu- und Abflüsse, Quelle: Farside.co

Trotzdem ist GBTC mit rund 27 Milliarden US-Dollar noch immer der größte Bitcoin-ETF auf dem US-amerikanischen Markt. BlackRocks iShares Bitcoin Trust (IBIT) könnte den aktuellen Marktführer einholen, wenn er weiter so rasch wächst. 

IBIT verwaltet rund 13 Milliarden US-Dollar an Kundengeldern. Für die Abwanderung von GBTC gibt es mehrere Gründe. Die Verwaltungsgebühren sind deutlich höher als bei der Konkurrenz. Auch Abverkäufe fanden statt und Investoren realisierten Gewinne – beispielsweise durch die insolvente Krypto-Börse FTX.

Der VanEck Bitcoin Trust (HODL) erzielte gestern Rekordzuflüsse von 119 Millionen US-Dollar. Das Unternehmen machte seinen ETF attraktiver, indem es ankündigte, Gebühren bis zum 31. März 2025 komplett zu streichen.

Bitcoin ETFs erreichen thailändischen Markt

Die US-amerikanischen Bitcoin-ETFs erreichen zuweilen auch den thailändischen Markt. Die Börsenaufsichtsbehörde des Landes, die SEC, erlaubt akkreditierten Anlegern Investments in die Fonds.

»Vermögensverwalter haben die SEC gebeten, sich im Umgang mit digitalen Vermögenswerten zu engagieren, insbesondere im Zusammenhang mit Bitcoin und Bitcoin-ETFs«, erklärt Behördenleiterin Pornanong Budsaratragoon den Einstieg.

Diesen Wunsch habe man erfüllen wollen. Dennoch wertet man die Anlagen als risikoreich, weshalb man den meisten Privatleuten die Investments verwehrt. Noch Anfang des Jahres hatte die Behörde erklärt, Bitcoin-Fonds niemals zuzulassen.

Unterdessen scheint die SEC dennoch nachzugeben – möglicherweise ist dafür auch der unerwartet große Erfolg der Anlagen in den USA verantwortlich. Institutionen und besonders vermögende Privatanleger können auf Nachfrage Zugang zu den ETFs erhalten.

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Quellen (in englischer Sprache): @JSeyff, Bangkokpost.com, Bangkokpost.com², @vaneck_us