Immer mehr Unternehmen setzten auf NFT (Non-Fungible-Token) und wollen sich im Metaverse durchsetzen. Ein prominentes Beispiel ist beispielsweise die Eröffnung des virtuellen Samsung 837x-Stores im Decentraland. Erst vor wenigen Monaten hatte Grayscale in einem Bericht von einem potenziell möglichen Wert von über einer Billion US-Dollar im Metaverse gesprochen. Nun schließt sich auch JPMorgan dieser Bewertung an.

JPMorgan schätzt jährlichen Wert des Metaverses auf eine Billion US-Dollar

In einem Bericht namens „Opportunities in the metaverse: How companies can explore the metaverse and navigation the hype vs. reality“ haben die Geschäftsführer Christine Moy und Adit Gadgil eine mögliche Zukunft für das Metaverse skizziert haben.

Sie erklären, dass sie davon ausgehen, dass das Metaverse eine jährliche Marktchance von einer Billion US-Dollar sein könnte. Es werde in den kommenden Jahren nämlich wahrscheinlich jeden Sektor in irgendeiner Weise infiltrieren, heißt es im Bericht.

Für die Veranschaulichung zog JPMorgan auch einige Daten heran. So werden laut JPMorgan aktuell jährlich rund 54 Milliarden US-Dollar für virtuelle Güter ausgegeben. Projekte wie The Sandbox hätten zudem strategische Partnerschaften mit mehr als 200 Unternehmen. Aktuell werde der NFT-Markt darüber hinaus schon auf 41 Milliarden US-Dollar geschätzt. Das Potenzial sei riesig.

JPMorgan eröffnet eigene Lounge im Decentraland

Zu den beliebtesten Projekten im Metaverse-Sektor gehört zweifelsfrei Decentraland. Die virtuelle Welt und der dazugehörige MANA-Token erlebten spätestens nach der Ankündigung des Facebook-Konzern, sich in "Meta" umzubenennen, einen unvergleichbaren Hype. Der Kurs von MANA explodierte ebenso wie der zahlreicher anderer Kryptowährungen wie The Sandbox (SAND) zum Beispiel.

Zusammen mit dem veröffentlichten Bericht ist JPMorgan auch in der Praxis in das Metaverse eingestiegen und hat eine eigene Lounge in der virtuellen Welt von Decentraland erstellt - die Onyx Lounge.

JPMorgan sieht im Metaverse kein echtes neues Terrain. Stattdessen werden im Bericht Vergleiche mit anderen Videospielen gezogen.

„Das Konzept des Metaversums ist nicht neu. In vielerlei Hinsicht ist es eine lineare Entwicklung. Online-Multiplayer-Rollenspielwelten wie Die Sims oder Second Life gibt es schon seit fast 20 Jahren, und die Spieler verbringen durchschnittlich von 20 Stunden pro Woche in diesen Welten verbringen. Moderne Äquivalente wie Minecraft, World of Warcraft und Fortnite haben Hunderte von Millionen von Nutzern und eine unterstützende Ökonomien“, heißt es im Bericht.

Man befinde sich nun an einem Wendepunkt, an dem kein Tag zu vergehen scheint, an dem nicht ein Unternehmen oder eine prominente Persönlichkeit ankündigt, dass sie eine Präsenz in einem virtuellen Universum aufbauen. Daher sei auch die Zeit für JPMorgan gekommen.

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