Noch in der vergangenen Nacht war der Bitcoin-Kurs auf bis zu 36.400 US-Dollar angestiegen und schien sich vom enormen Krypto Crash zu erholen. Lange hielt der Trend jedoch nicht an. Der Kurs der größten Kryptowährung gerät aktuell weiter ins Wanken.
Wird der Krypto Crash durch die Federal Reserve weiter begünstigt?
Die Marktkapitalisierung aller Kryptowährungen beläuft sich aktuell auf rund 1,5 Billionen US-Dollar. Noch im November hatte der Krypto-Markt eine Bestmarke von 3 Milliarden US-Dollar aufgestellt.
Während Analyst PlanB noch für Frühjahr 2022 einen Bitcoin-Kurs von bis rund 288.000 US-Dollar prognostiziert hatte, sprechen immer mehr Analysten von einem eindeutigen Bärenmarkt, in dem sich Krypto und Bitcoin (BTC) befinden. Auch in der Bitcoin On-Chain Analyse von Glassnode weisen eindeutige Indikatoren auf einen Bärenmarkt hin.
Für den weiteren Kursverlauf wird zumindest kurz- bis mittelfristig die Sitzung der Federal Reserve (FED) am Mittwoch entscheidend sein. Die US-Notenbank macht sich aktuell für eine Zinswende stark, um die Inflation von sieben Prozent zu bekämpfen. Dies setzt nicht nur den Krypto-Markt, sondern den gesamten Finanzmarkt unter Druck.
Wie groß könnte der Bitcoin Absturz ausfallen?
Aktuell befindet sich Bitcoin auf Bodensuche. Zum aktuellen Zeitpunkt notiert BTC ungefähr bei der Hälfte des bisherigen Allzeithochs.
Bereits nach Erreichen des Allzeithochs von 64.300 US-Dollar am 14. April 2021 war BTC binnen weniger Wochen auf teilweise bis zu 25.000 US-Dollar gefallen. Bitcoin hat durch den jüngsten Absturz den geringsten Kurs seit Juli 2021 erreicht.
Für einen möglichen Boden wird oft der Vergleich mit dem bisherigen Kursverlauf gezogen. Auch Blockworks Co-Founder hat den Verlust nach einem Bullrun in den Vorjahren dargestellt.
Here are the peak-to-trough ROIs and drawdowns of each bull run.
— Mippo (@MikeIppolito_) January 23, 2022
ROI: Drawdown:
2011: ~800X -94%
2013: ~600X -91%
2017: ~100X -87%
2020: ~25X ?
The ROIs are diminishing but so are the drawdowns.
Während einige Investoren davon ausgehen, dass sich Bitcoin bis zum nächsten Halving in einem Bärenmarkt befinden wird, empfinden andere Bitcoin und den gesamten Markt mittlerweile als zu groß, als dass sich die bisherigen Szenarien wiederholen könnten. Eine Prognose abzugeben, erscheint aktuell schwieriger denn je.
Deutlich stärker trifft der Crash allerdings Altcoins, die zuvor in der Hochphase dementsprechend höhere Gewinne erzielten. Auch heute befindet sich die Mehrzahl der Altcoins in einem Verlustbereich von zehn Prozent und mehr.
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