💡 Was ist Near Protocol (NEAR)?
Near Protocol (NEAR) ist eine Layer-1-Blockchain, die 2020 eingeführt wurde. Die Blockchain ermöglicht die Entwicklung dezentraler Anwendungen (dApps), wodurch sie mit Plattformen wie Ethereum konkurriert. Durch die Verwendung der Sharding-Technologie und eines Proof-of-Stake-Konsensmechanismus erreicht NEAR eine hohe Skalierbarkeit und Effizienz.
Neben der Blockchain-Technologie investiert NEAR in künstliche Intelligenz. Mit NEAR.AI entwickelt das Netzwerk eine Plattform für dezentrale KI-Anwendungen. Ziel ist es, nutzereigene KI-Modelle zu fördern und Alternativen zu zentralisierten KI-Diensten anzubieten.
Die native Kryptowährung NEAR dient zur Bezahlung von Transaktionsgebühren und als Anreiz für Validatoren. Durch die benutzerfreundliche Gestaltung der Plattform und die Unterstützung verschiedener Programmiersprachen erleichtert NEAR Entwicklern den Einstieg in die Erstellung von dApps.
Seit wann gibt es Near Protocol?
Illia Polosukhin und Alexander Skidanov starteten 2017 das Projekt, das später zu Near Protocol wurde. Ursprünglich arbeiteten sie an einer Plattform für maschinelles Lernen, bevor sie sich auf die Blockchain-Technologie fokussierten. Die NEAR Foundation, die das Projekt verwaltet, wurde 2019 in der Schweiz gegründet. Die offizielle Einführung der Near Blockchain erfolgte im Jahr 2020.

Wer hat Near Protocol erfunden?
Near Protocol wurde von Illia Polosukhin und Alexander Skidanov entwickelt. Polosukhin arbeitete zuvor an maschinellem Lernen bei Google, während Skidanov als Software-Ingenieur bei Microsoft und MemSQL tätig war.
Gemeinsam gründeten sie NEAR.ai, bevor sie sich auf die Blockchain-Technologie fokussierten. Die Weiterentwicklung sowie die Verwaltung des Projekts werden von der NEAR Foundation unterstützt, einer Organisation mit Sitz in der Schweiz, die das Ökosystem fördert und finanziert.
Wie funktioniert Near Protocol?
Near Protocol ist eine Layer-1-Blockchain, die auf die Sharding-Technologie setzt, um Skalierbarkeit und Effizienz zu maximieren. Durch den Konsensmechanismus Nightshade und einen benutzerfreundlichen Ansatz ermöglicht NEAR schnelle Transaktionen und erleichtert Entwicklern die Erstellung dezentraler Anwendungen (dApps).
Sharding mit Nightshade
NEAR setzt auf Sharding und verwendet Nightshade, um die Blockchain horizontal zu skalieren. Dabei wird das Netzwerk in mehrere Shards aufgeteilt. Jeder Shard verarbeitet eigenständig Transaktionen und speichert einen Teil des globalen Zustands. Für die Nutzer wirkt das System dennoch wie eine einheitliche Blockchain.

Das Besondere an Nightshade ist, dass alle Shards parallel an einem einzigen Block pro Slot arbeiten. Anstatt dass jeder Shard einen eigenen vollständigen Block erstellt, produzieren die Validatoren sogenannte Chunks – Teilausgaben für ihren jeweiligen Shard. Diese werden dann zu einem globalen Block aggregiert.
Dieses Design sorgt für hohe Skalierbarkeit, eine bessere Nutzung der Ressourcen und reduziert potenzielle Engpässe. Gleichzeitig bleibt das Sicherheitsmodell des Netzwerks einheitlich über alle Shards hinweg.
Proof-of-Stake (PoS)
Near Protocol verwendet einen energieeffizienten Proof-of-Stake Konsensmechanismus. Validatoren staken NEAR, um das Netzwerk zu sichern und Transaktionen zu validieren. Im Gegensatz zu energieintensiven Proof-of-Work Systemen ermöglicht dieses Modell eine nachhaltige und ressourcenschonende Blockproduktion.

Eine zentrale Komponente der Blockproduktion ist Doomslug – ein innovativer Mechanismus, durch den ein Block bereits nach der ersten Bestätigung durch eine Mehrheit der Validatoren praktisch als final angesehen wird. Das verbessert die Transaktionsgeschwindigkeit und die Nutzererfahrung erheblich.
Doomslug ergänzt das zugrunde liegende Konsensprotokoll und ermöglicht schnelle Blockzeiten, während Nightshade und die Validatorenauswahl durch PoS für die langfristige Sicherheit und Konsistenz des Netzwerks sorgen.
Human-Readable Accounts
Während viele Blockchains kryptografische Adressen verwenden, setzt NEAR auf lesbare Kontonamen wie „alice.near“. Diese benutzerfreundlichen Adressen erleichtern die Interaktion mit der Blockchain erheblich, insbesondere für Einsteiger.

Dank dieses Systems können Nutzer vereinfacht Berechtigungen gezielt verwalten und Smart Contracts oder Anwendungen direkten Zugriff auf ihre Konten gewähren. Dies steigert nicht nur die Benutzerfreundlichkeit, sondern eröffnet auch neue Möglichkeiten für automatisierte Prozesse und dezentrale Anwendungen.
Ausführungsumgebung von Near Protocol
Die NEAR Runtime basiert auf WebAssembly (WASM), einer effizienten Ausführungsumgebung, die schnelle und kostengünstige Smart Contracts ermöglicht. Entwickler können in Sprachen wie Rust oder AssemblyScript programmieren, um leistungsstarke Anwendungen auf NEAR zu erstellen.

Die Architektur der NEAR Runtime sorgt für eine schnelle Blockproduktion und eine effiziente Verarbeitung von Transaktionen. Durch diesen optimierten Ablauf können Anwendungen auf NEAR eine hohe Performance erreichen, ohne dass Skalierungsprobleme auftreten.
Aurora sorgt für Kompatibilität mit Ethereum
Aurora ist eine mit der Ethereum Virtual Machine (EVM) kompatible Layer-2-Lösung, die auf dem Near Protokoll aufbaut. Sie ermöglicht es, bestehende Ethereum-Anwendungen weitgehend unverändert auszuführen – inklusive Unterstützung für Solidity und gängige Tools für Ethereum.

Dank der Integration von Aurora profitieren Nutzer von niedrigen Gebühren und schnellen Transaktionen, während sie weiterhin auf das Ethereum-Ökosystem zugreifen können. Diese nahtlose Kompatibilität erleichtert es, bestehende Ethereum-Projekte mit der Skalierbarkeit und Effizienz von NEAR zu kombinieren.
Anwendungen und Nutzung von Near Protocol
Near Protocol ermöglicht vielfältige Anwendungsmöglichkeiten – von dezentralen Finanzlösungen bis hin zu Web3-Apps und Gaming-Plattformen. Durch einfache Entwickler-Tools und eine skalierbare Infrastruktur können Projekte effizient umgesetzt werden. Zudem erleichtert NEAR die Schaffung von DAOs, mit denen Gemeinschaften Projekte und Ressourcen eigenständig verwalten können.

Near Protocol bietet eine skalierbare und benutzerfreundliche Infrastruktur für verschiedene Anwendungsbereiche. Besonders hervorzuheben sind die folgenden Use Cases:
- Dezentrale KI-Anwendungen →
NEAR ermöglicht dezentrale KI-Anwendungen, bei denen Modelle sicher trainiert und verwaltet werden können. Entwickler können KI-Modelle in Smart Contracts integrieren und durch Blockchain-basierte Anreize monetarisieren. - Dezentrale Finanzanwendungen (DeFi) →
NEAR bietet eine kostengünstige und schnelle Alternative für DeFi-Projekte wie Lending-Plattformen, Staking und dezentrale Börsen (DEX). Die hohe Skalierbarkeit ermöglicht reibungslose Transaktionen und niedrige Gebühren. - Non-Fungible Tokens (NFTs) →
Künstler und Entwickler setzen auf NEAR für nachhaltige NFT-Marktplätze und Blockchain-basierte Spiele. Dank der niedrigen Transaktionskosten und schnellen Verarbeitung ist NEAR eine attraktive Plattform für digitale Sammlerstücke und Play-to-Earn Games. - Interoperabilität →
Mit der Rainbow Bridge ermöglicht NEAR den nahtlosen Austausch digitaler Vermögenswerte zwischen Ethereum und anderen Blockchains. Dadurch profitieren Nutzer von hoher Flexibilität und können verschiedene Netzwerke miteinander verbinden.
Die Kombination aus Skalierbarkeit, niedrigen Gebühren und Entwicklerfreundlichkeit macht Near Protocol zu einer attraktiven Wahl für innovative Anwendungen für das Web3.
Near Protocol kaufen und verwahren
NEAR ist die native Kryptowährung des Near Protocol, welche für Transaktionsgebühren, für das Staking und als Investment genutzt wird. In diesem Abschnitt erfährst du, wie du NEAR kaufen und sicher aufbewahren kannst.
Wie und wo kaufe ich Near Protocol?
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Near Protocol (NEAR) zu kaufen. Besonders für Einsteiger eignet sich der Kauf über eine Krypto-Börse, da dieser Prozess einfach und sicher gestaltet ist. In unserem Krypto-Börsen-Vergleich analysieren wir die besten Plattformen und deren Vorteile.
Krypto-Börsen sind Online-Marktplätze, auf denen Kryptowährungen wie Bitcoin, Ethereum oder NEAR gehandelt werden. Sie ermöglichen den Kauf, Verkauf und Tausch digitaler Assets und funktionieren ähnlich wie klassische Finanzbörsen.
Unsere Testsieger sind Bitvavo und Bitpanda.

Um Near Protocol (NEAR) zu kaufen, kannst du einfach diesen 5 Schritten folgen:
- Krypto-Börse auswählen
Wähle eine Krypto-Börse, die NEAR unterstützt. Bekannte Optionen sind Bitvavo, Bitpanda und Kraken. - Konto erstellen
Registriere dich bei der gewählten Börse, indem du deine E-Mail-Adresse angibst und ein sicheres Passwort festlegst. Anschließend musst du deine Identität verifizieren. - Einzahlung tätigen
Nach der Kontoerstellung kannst du Geld per Banküberweisung, Kreditkarte oder anderen Zahlungsmethoden auf dein Börsenkonto einzahlen. - NEAR kaufen
Suche in der Handelsplattform nach Near Protocol (NEAR) und gib den Betrag ein, den du investieren möchtest. Prüfe die Transaktionsdetails und bestätige den Kauf. - NEAR verwahren
Du kannst deine NEAR-Coins auf der Börse belassen oder sie zur sicheren Verwahrung auf eine Wallet übertragen. Hardware-Wallets bieten hierbei den besten Schutz.
💡 Für eine ausführliche Kaufanleitung mit weiteren Details zu den besten Plattformen und Zahlungsmethoden empfehlen wir unsere NEAR-Kaufanleitung.
Was sind die besten Near Protocol Wallets?
Für die sichere Aufbewahrung von Near Protocol (NEAR) empfehlen wir den Einsatz einer passenden Wallet. Während viele Nutzer ihre Coins auf einer Börse belassen, ist für größere Beträge eine eigene Wallet die sicherere Wahl. Besonders Hardware-Wallets bieten hier einen hohen Schutz.

Basierend auf unserer Erfahrung zählen der Ledger Nano S Plus und der Trezor One zu den besten NEAR Wallets. Diese speichern deine privaten Schlüssel offline und schützen vor Hackerangriffen oder dem Ausfall einer Börse.
👉 Einen detaillierten Vergleich der besten Hardware-Wallets findest du in unserem Hardware-Wallet-Vergleich. Dort erfährst du, welche Wallet am besten zu deinen Anforderungen passt.
Wie versteuere ich Near Protocol korrekt?
In Deutschland gelten NEAR-Coins steuerlich als „anderes Wirtschaftsgut“ gemäß § 23 EStG. Gewinne aus dem Handel sind steuerpflichtig, wenn sie innerhalb eines Jahres nach dem Kauf realisiert werden und die Freigrenze von 1.000 Euro überschritten wird.
Wer NEAR innerhalb eines Jahres mit Gewinn verkauft, muss diesen versteuern, sofern der Freibetrag überschritten wurde.
Einnahmen aus Staking oder anderen Erträgen mit NEAR unterliegen ebenfalls der Steuerpflicht. Einen detaillierten Überblick zur Besteuerung von Kryptowährungen sowie praktische Tipps findest du in unserem Krypto-Steuer-Hub.
💡 Tipp: Spezielle Krypto-Steuer-Tools wie CoinTracking helfen dir, deine Transaktionen lückenlos zu dokumentieren und steuerlich korrekt aufzubereiten.
Near Protocol Staking
Mit dem Staking von NEAR kannst du aktiv zur Sicherheit und Dezentralität des Netzwerks beitragen – und gleichzeitig eine passive Rendite erzielen. Dabei delegierst du deine NEAR an einen Validator, der die eigentliche Validierung übernimmt. Du brauchst daher keine eigene Infrastruktur, sondern lediglich eine kompatible Wallet.

Um selbst NEAR Staking zu betreiben, kannst du wie folgt vorgehen:
- NEAR in eine kompatible Wallet übertragen
Lade deine Wallet mit NEAR Coins auf. Kompatible Wallets sind die Trust Wallet oder auch eine Hardware-Wallet von Ledger. - Validator auswählen
Wähle in deiner Wallet einen Validator auswählen. Achte auf Gebühren, Performance und Zuverlässigkeit – diese beeinflussen deine Staking-Belohnungen. - Staking starten
Wähle die gewünschte Menge an NEAR, bestätige die Delegation und autorisiere den Staking-Prozess. Deine Token werden anschließend gesperrt. - Belohnungen erhalten
Solange deine Token gestakt sind, erhältst du regelmäßig Belohnungen. Diese hängen von der Validator-Performance und der Höhe deiner Delegation ab.
Beim Unstaking gibt es eine Wartezeit von etwa 48 Stunden, bis deine Coins wieder verfügbar sind. Je nach Wallet können zusätzliche Netzwerkgebühren anfallen.
Chancen und Risiken von Near Protocol
NEAR Protocol ist eine Layer-1-Blockchain, die darauf abzielt, das Blockchain-Trilemma zu adressieren, indem sie Dezentralisierung, Sicherheit und Skalierbarkeit bestmöglich vereint.
- Hohe Skalierbarkeit durch Sharding
- Niedrige Transaktionsgebühren
- Benutzerfreundlichkeit für Entwickler und Endnutzer
- Schnelle Transaktionsbestätigung
- Aktives Entwickler-Ökosystem
- Bedenken hinsichtlich der Zentralisierung der Governance
- Hohe Token-Allokation bei Insidern
- Relativ junges Netzwerk mit begrenzter Akzeptanz
- Starke Konkurrenz durch etablierte Plattformen
- Mangelnde Bekanntheit
Obwohl Near Protocol technologische Fortschritte bietet, stehen diese Herausforderungen einer breiteren Akzeptanz im Weg.
Bedenken zur Dezentralisierung der Governance bei NEAR
Trotz des Anspruchs auf Dezentralität steht Near Protocol immer wieder wegen zentralisierter Strukturen in der Kritik.
- Einfluss der NEAR Foundation
Die NEAR Foundation spielt eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung und Steuerung des Netzwerks und hat erheblichen Einfluss auf wichtige Entscheidungsprozesse. Viele Schlüsselentscheidungen laufen damit zentralisiert ab, was Zweifel an der Governance-Struktur weckt. - Validatoren-Struktur
Die Anzahl der aktiven Validatoren ist begrenzt. Eine starke Kontrolle durch wenige Akteure kann die Widerstandsfähigkeit und Unabhängigkeit des Netzwerks beeinträchtigen.
Langfristig wird entscheidend sein, ob NEAR die Community stärker in Governance-Prozesse einbindet. Andernfalls droht ein Vertrauensverlust und eine Abwanderung von Entwicklern in Ökosysteme mit höherer Dezentralität.
Begrenzte Akzeptanz und Konkurrenzdruck
Trotz technologischer Vorteile hat Near Protocol noch nicht die breite Akzeptanz erreicht, die andere Layer-1-Blockchains wie Ethereum oder Solana genießen. Das liegt unter anderem daran, dass viele Entwickler und Nutzer bereits in etablierte Ökosysteme investiert haben und ein Wechsel mit hohen Opportunitätskosten verbunden ist.

Hinzu kommt der wachsende Konkurrenzdruck durch andere hoch skalierbare und interoperable Netzwerke wie Aptos oder Sui. Diese Projekte setzen auf innovative Technologien und aggressive Marktstrategien, um Entwickler für sich zu gewinnen. Dadurch steht NEAR unter starkem Druck, kontinuierlich neue Anreize zu schaffen, um sein Ökosystem auszubauen.
Ob sich NEAR langfristig durchsetzen kann, hängt maßgeblich von seiner Fähigkeit ab, Entwickler und Projekte anzuziehen. Sollte das Ökosystem stagnieren, könnte die Plattform trotz technischer Stärken an Relevanz verlieren.
Unsere Bewertung zu Near Protocol (NEAR)
Im abschließenden Kapitel fassen wir die zentralen Aspekte zu Near Protocol zusammen und teilen unsere Einschätzung als Redaktion. Dabei betrachten wir sowohl die Stärken als auch die Herausforderungen des Netzwerks.
Das Wichtigste zu Near Protocol
- Skalierbare Architektur
NEAR nutzt Sharding („Nightshade“), um die Netzwerkleistung zu optimieren. Das ermöglicht hohe Transaktionsgeschwindigkeiten bei niedrigen Gebühren – ideal für skalierbare Web3-Anwendungen. - Benutzerfreundlichkeit
Durch kontobasierte Adressen und einfache Wallet-Integration wird der Einstieg für Nutzer erleichtert – besonders im Vergleich zu herkömmlichen kryptografischen Wallets. - Ökosystem und Entwicklerfreundlichkeit
Mit Unterstützung für Rust und JavaScript bietet NEAR eine zugängliche Entwicklungsumgebung, was das Wachstum neuer Anwendungen begünstigt. - Dezentralität mit Einschränkungen
Trotz des dezentralen Ansatzes hat die NEAR Foundation erheblichen Einfluss auf die Entwicklung und Entscheidungsfindung, was Bedenken hinsichtlich der Governance und der Dezentralität aufwirft. - Konkurrenzdruck durch andere Layer-1-Protokolle
NEAR steht im Wettbewerb mit etablierten Protokollen wie Ethereum und Solana. Die zukünftige Relevanz hängt vom Wachstum des eigenen Ökosystems ab.
Persönliche Einschätzung zu Near Protocol
Near Protocol ist eine leistungsstarke Layer-1-Blockchain mit Fokus auf Skalierbarkeit, Benutzerfreundlichkeit und Entwicklerzugänglichkeit. Die Kombination aus Sharding und dem Konsensmechanismus Doomslug ermöglicht niedrige Latenz und schnelle Transaktionsfinalität.

Ein echter Pluspunkt von NEAR liegt für mich in der cleveren Integration von Künstlicher Intelligenz. Mit Initiativen wie der NEAR AI DAO verfolgt das Protokoll ein spannendes Ziel: AI und Blockchain sinnvoll zusammenzubringen – zum Beispiel über intelligente dApps, automatisierte Smart Contracts oder neue Modelle zur Monetarisierung digitaler Inhalte.
Was mich besonders anspricht: Auch das Nutzererlebnis kommt nicht zu kurz. Wallet-Adressen, die man sich tatsächlich merken kann, und ein unkompliziertes Onboarding machen den Einstieg deutlich angenehmer – sowohl für Entwickler als auch für Nutzer. Genau diese Kombination aus technischer Raffinesse und Zugänglichkeit schafft Raum für neue Anwendungen in Bereichen wie DeFi, Gaming oder automatisierte Prozesse. Das könnte NEAR einen echten Vorsprung im Wettbewerb verschaffen.
Natürlich ist der Markt hart umkämpft – und ob sich NEAR langfristig durchsetzen kann, wird stark davon abhängen, wie gut es gelingt, neue Talente und eine aktive Community ans Ökosystem zu binden. Und nicht zuletzt: wie überzeugend die AI-Strategie in der Praxis umgesetzt wird.
Für mich persönlich wirkt NEAR wie ein durchdachtes Gesamtpaket – mit einer starken technischen Basis, einem klaren Fokus auf Nutzerfreundlichkeit und dem Mut, neue Wege zu gehen. Wenn es dem Team gelingt, noch mehr Transparenz in die Governance zu bringen und das AI-Ökosystem konsequent weiterzuentwickeln, könnte NEAR eine zentrale Rolle in der nächsten Phase des Kryptomarkts spielen.
Eine detaillierte Analyse über die Zukunft von Near Protocol findest du in unserer Near Protocol Prognose.

Häufige Fragen zur Kryptowährung Near Protocol (NEAR)
-
Was ist die NEAR Foundation?
Die NEAR Foundation ist eine gemeinnützige Organisation mit Sitz in der Schweiz, die die Entwicklung und das Wachstum des NEAR-Ökosystems fördert. Sie unterstützt Projekte, Entwickler und Unternehmen mit Finanzierung und technologischen Ressourcen. Ihr Ziel ist es, eine offene und dezentrale Web3-Infrastruktur aufzubauen.
-
Welche Rolle spielt Near Protocol in der Zusammenarbeit mit Nvidia?
NEAR kooperiert mit Nvidia, um KI-Technologien mit Blockchain-Anwendungen zu verbinden. Diese Partnerschaft soll KI-gestützte dezentrale Anwendungen fördern und den Zugang zu leistungsstarken Machine-Learning-Modellen erleichtern. NEAR könnte dadurch eine Schlüsselrolle in der Verbindung von Web3 und Künstlicher Intelligenz einnehmen.
-
Wie viele NEAR gibt es?
Das maximale Angebot von NEAR-Token ist nicht festgelegt, da die Blockchain ein inflationsbasiertes Modell nutzt. Jährlich werden etwa 5 % neue NEAR Token ausgegeben, wobei ein Teil durch Netzwerkgebühren verbrannt wird. Die aktuelle Umlaufmenge verändert sich durch Staking und Transaktionsgebühren.
-
Wie unterscheidet sich NEAR von anderen Blockchains?
NEAR setzt auf ein innovatives Sharding-System namens Nightshade, das für hohe Skalierbarkeit sorgt. Im Gegensatz zu Ethereum bietet es niedrige Gebühren, schnelle Transaktionen und eine einfachere Benutzererfahrung. Zudem ermöglicht NEAR durch seine KI-Integrationen und Entwicklerfreundlichkeit eine breite Palette neuer Anwendungen.

Weitere Quellen und Informationen zu Near Protocol
Du möchtest dein Wissen über Near Protocol vertiefen? In unserem Literaturverzeichnis haben wir eine Auswahl an weiterführenden Quellen zusammengestellt, die dir dabei helfen:
- Homepage der NEAR Foundation: near.foundation
- Blockchain Explorer: explorer.near.org
- GitHub Repository von NEAR: github.com/near
- NEAR Software Wallets: wallet.near.org
- X (ehemals Twitter) Account von Near Protocol: twitter.com/NEARProtocol