Kryptowährungen sind das große Ding des nächsten Jahrzehnts. Davon ist jedenfalls Dan Morehead als Gründer von Pantera Capital überzeugt. Die Idee, dass der Kryptomarkt über die nächsten Jahre in ernsthafte Bedrängnis kommt, lehnt er ab und erklärt seine Haltung mit einem sehr simplen Argument.
Kryptowährungen DAS Thema der 2020er: Zusammenfassung
Finanzunternehmer Dan Morehead hält Kryptowährungen und Blockchain für das wichtigste Thema der nächsten Dekade und sagt dem Kryptomarkt eine rosige Zukunft voraus. Vorbei seien die Zeiten, in denen nur Bitcoin eine wichtige Rolle spielt.
Kryptowährungen als nächste evolutionäre Stufe des Geldsystems
Dan Morehead ist Gründer, Investmentverwalter und Geschäftsführer des Unternehmens Pantera Capital. Mit digitalen Währungen sind sowohl Morehead als auch sein Unternehmen engstens vertraut.
Schon 2013 investierte Pantera in den Kryptomarkt. Morehead empfand den jungen Sektor bereits damals als zukunftsträchtig. Laut eigener Aussage ist Pantera damit das erste Investmentunternehmen der USA, das den Schritt in den Risikomarkt wagte.
Dank nahender Massenadoption der Blockchain-Technologie sei ein Bullenmarkt auf dem Weg, glaubt Morehead. Durch den Einstieg von mehreren hundert Millionen Menschen seien Kursverluste in dieser Phase undenkbar.
Wir dürfen nicht vergessen, dass Kryptowährungen eine bahnbrechende Sache sind, die im nächsten Jahrzehnt viele Aspekte unseres Lebens verändern wird.
Sagt er. Die Kombination aus Eigenverwahrung und dem kinderleichten Versenden von Geldern sei zu innovativ, als dass ein enormer Rückschlag zu erwarten sei.
Finanzanlagen werden wanken, doch nicht Krypto
Morehead ist überzeugt, dass es im Finanzwesen zu einigen Verwerfungen kommt. Dass Kryptowährungen von ähnlichen Erschütterungen betroffen sind, hält er hingegen für abwegig.
In diesem Punkt stimmt Morehead mit Autor Robert Kiyosaki überein, der seine Leser dazu auffordert, in Kryptowährungen wie BTC sowie Edelmetalle zu investieren.
Erklärt der Pantera-CEO gegenüber CNBC. In den nächsten vier bis fünf Jahren erwartet er Milliarden Krypto-Nutzer, statt nur Millionen wie bislang.
Dass es im Jahr 2024 zu einem neuen Bullenmarkt kommt, ist in der Krypto-Szene eine weitverbreitete Annahme. Der Ökonom Harry Dent erwartet allerdings, dass viele der Kryptos in den nächsten Jahren aussterben und nur die besten Projekte überleben.
Krypto ist nicht mehr nur Bitcoin
2013 schloss der Bitcoin erstmals ein Jahr mit einem vierstelligen Kurswert ab. Seitdem veränderte sich nicht nur BTC, sondern vor allem der restliche Kryptomarkt stark. In diesem Jahr betrat Pantera zehn Jahre nach seiner Gründung erstmals den Kryptomarkt.

Aus dem gleichen Jahr sind auch die ersten Aufzeichnungen von CoinMarketCap gespeichert. Die damaligen Kryptowährungen sind heute mehrheitlich irrelevant. Neben dem Bitcoin selbst ist Litecoin der bekannteste Name der damaligen Rangliste.
Weitere Projekte wie Ethereum waren noch nicht erfunden. Die meisten der damaligen Kryptos galten als unsinnig, doch das sei heute anders, erklärt Morehead. Laut ihm sei Krypto heutzutage eben nicht mehr nur Bitcoin.
Wir alle sind daran gewöhnt, Bitcoin als Stellvertreter für Blockchain zu nennen, aber es gibt Hunderte wirklich interessanter Projekte.
Erst kürzlich erklärte Morehead im Gespräch mit Bloomberg, dass jüngere Projekte deutlich interessanter für Investoren seien als Bitcoin oder Ethereum.
Im März 2020 prophezeite Morehead ein neues Bitcoin-Allzeithoch innerhalb des nächsten Jahres. Damals hielt sich der Bitcoin zwischen 9.000 und 10.000 US-Dollar pro Coin auf. Im November 2021 trat sein bisheriges Allzeithoch bei einem Wert von fast 70.000 US-Dollar ein.
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