- Mastercard hatte im August eine Partnerschaft mit MetaMask geschlossen und eine Krypto-Debitkarte auf den Markt gebracht, mit welcher Nutzer Kryptowährungen bei mehr als 100 Millionen Händlern ausgeben können.
- Mit dem europäischen Web3-Zahlungsanbieter Mercuryo hat Mastercard diesen Service nun auch auf Europa ausgeweitet und eine Euro-denominierte Krypto-Debitkarte herausgebracht.
- Die Zusammenarbeit mit Mercuryo basiert auf dessen wachsendem Engagement zur Unterstützung von Non-Custodial Wallets.
- Die Dienstleistungen von Mastercard im Bereich Kryptowährungen und Selbstverwahrung sind für Nutzer allerdings nicht kostenlos.
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Mastercard stellt neue Krypto-Debitkarte vor
Auch wenn schon viele Menschen den Status von Kryptowährungen als Geldsystem von morgen anerkennen, bemängeln Kritiker seit jeher, dass Kryptowährungen bislang wenig im alltäglichen Handel für alltägliche Transaktionen eingesetzt werden können.
Innovative Zahlungsunternehmen wie Mastercard oder PayPal arbeiten jedoch mit Hochdruck daran, die Adoption von Kryptowährungen in den täglichen Zahlungsverkehr zu fördern:
So hatte Mastercard im August eine Partnerschaft mit dem Wallet-Giganten MetaMask geschlossen und eine Krypto-Debitkarte auf den Markt gebracht, mit welcher Nutzer Kryptowährungen über Non-Custodial Wallets bei mehr als 100 Millionen Händlern ausgeben können.
Mit dem europäischen Web3-Zahlungsanbieter Mercuryo hat Mastercard diesen Service jetzt auch auf Europa ausgeweitet und eine Euro-Krypto-Debitkarte veröffentlicht, mit welcher Nutzer über Non-Custodial Wallets Kryptowährungen wie Bitcoin ausgeben können.
Mastercard setzt auf Non-Custodial Wallets
Die Selbstverwahrung ist eines der Kernkonzepte von Kryptowährungen und bietet eine Methode zur Speicherung von Vermögenswerten, ohne von einer zentralen Plattform wie einer Bank oder einer Börse abhängig zu sein.
Im Gegensatz zu Custodial Wallets, wie sie auf Börsen üblichen sind, tragen Nutzer bei Non-Custodial Wallets die volle Verantwortung für die Sicherung ihrer Gelder und halten dementsprechend die privaten Schlüssel für den Zugang zu ihren Coins.
Laut Christian Rau, Senior Vice President für Krypto- und Fintech-Enablement bei Mastercard, basiert die Zusammenarbeit mit Mercuryo auf dessen wachsendem Engagement zur Unterstützung von Non-Custodial Wallets:
»Bei Mastercard arbeiten wir eng mit Partnern zusammen, um das Self-Custody-Wallet-Erlebnis zu erneuern und zu verbessern.
Durch unsere Zusammenarbeit mit Mercuryo beseitigen wir die traditionellen Barrieren zwischen Blockchain und konventionellen Zahlungen und bieten Verbrauchern, die ihre digitalen Vermögenswerte ausgeben möchten, eine zuverlässige und sichere Möglichkeit, dies überall dort zu tun, wo Mastercard akzeptiert wird.«
Die wachsenden Dienstleistungen von Mastercard im Bereich Kryptowährungen und Selbstverwahrung sind für Nutzer aber nicht kostenlos. Es fällt – neben der Off-Ramp-Gebühr in Höhe von 0,95 Prozent – eine Ausgabegebühr von 1,60 EUR und eine monatliche Verwaltungsgebühr von 1 EUR für die neue Mastercard Debitkarte von Mercuryo an.
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