- Mastercard kooperiert mit Immersve, um Kartenzahlungen direkt aus einer Web3 Wallet zu ermöglichen. Die Methode beruht auf Smart Contracts.
- Die Metaverse Mastercard erscheint in einer virtuellen Version und verwendet den Stablecoin USDC für Zahlungen.
- Die Integration in Web Wallet wie MetaMask ist vorgesehen. Die Karte ist noch nicht erhältlich.
Mastercard ermöglicht Krypto-Zahlungen im Web3 via USDC
Mastercard ermöglicht Krypto-Zahlungen im Web3 durch eine Partnerschaft mit dem Zahlungsprotokoll Immersve. Jenes integriert mehrere Blockchains. Die Nutzung über eine virtuelle Mastercard soll über den Stablecoin USDC erfolgen.
Im Sommer 2022 brachte der Anbieter Edge Wallet bereits ein ähnliches Angebot auf den Markt. Die Zahlungskarte Edge Card sollte ohne KYC funktionieren, wurde aber bereits wenige Tage nach der Veröffentlichung durch Konflikte mit Partnern wieder eingestellt.
Eine Identifizierung im Sinne von KYC und AML kann für die Metaverse Mastercard von Immersve nötig sein. Die Entwickler schreiben dazu: “Ein unzureichender KYC- und AML-Status kann einen Fehler [bei der Zahlung] auslösen.”
Zwischen verschiedenen Jurisdiktionen kann es bei den Anforderungen zu Unterschieden kommen. Während die Verwendung von anonymen Prepaid Karten in den USA möglich ist, besteht eine solche Option in der EU nicht.
Wie funktioniert die Metaverse Mastercard von Immersve?
Weil Zahlungen direkt aus einer Web3 Wallet möglich sind, bezeichnet Immersve seine Metaverse Mastercard als “dezentralisierteste Zahlungskarte der Welt.” Sie soll überall dort zum Einsatz kommen, wo Mastercard akzeptiert wird – weltweit bei über 44 Millionen Annahmestellen.
Als Zahlungsmittel soll der zweitgrößte Stablecoin USD Coin (USDC) dienen. Ein weiteres Unternehmen soll den Umtausch des US-Dollar-Stablecoins bei der Zahlung in eine Fiatwährung abwickeln.
Die Zusammenarbeit mit einer bekannten und vertrauenswürdigen Marke wie Mastercard ist ein großer Schritt auf dem Weg zur Massenadoption des Web3.
Erklärt Immersve-Geschäftsführer Jerome Faury. Das Unternehmen plant Partnerschaften mit bekannten Web3 Wallets. Konkrete Namen werden bislang nicht genannt. Die wohl beliebteste Web Wallet ist die von ConsenSys entwickelte MetaMask:

Hinter der Metaverse Mastercard arbeitet das Immersve Payment Protocol, “das es Nutzern ermöglicht, Geldmittel einzuzahlen, um virtuelle Immersve-Karten zur einmaligen Verwendung zu finanzieren.” Um es zu nutzen, müssen Nutzer Gelder in einen Smart Contract einspeisen.
Das Unternehmen ist überzeugt, dass dieses Protokoll im Web3 eine Menge Implementierungen erfahren wird. Eine API soll sogar direkt in Smart Contracts eingebunden werden können.
Gegen Betrug schütze die Karte Kunden besser als herkömmliche Angebote, da sie genauso sicher sei wie eine Non-Custodial Wallet. Welche Blockchains Immersve unterstützt, lässt sich bisher nicht sagen. Offenbar verwendet man aber zumindest Polygon.
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