• Metaverse-Coins sind derzeit in einer schwierigen Situation, das Interesse erreicht neue Tiefststände.
  • So gerät auch der Preis von Sandbox (SAND) massiv unter Druck und zeichnete erst kürzlich, am 11. September, ein neues Allzeittief aus.
  • Seit der Ankündigung des bevorstehenden Binance-Delistings haben Sandbox-Wale bereits 7,3 Millionen SAND-Token verkauft.
  • Wie geht es weiter mit dem Projekt? Ist Sandbox tot oder bereit für ein Comeback?
Metaverse Coins » Die 10 besten NFT Projekte (2023)
Lohnt es sich in NFT Projekte & Metaverse Coins zu investieren? Ob sich eine Investition lohnt und welche Metaverse Token Du genauer beobachten solltest, zeige ich Dir in diesem Beitrag.

Sandbox (SAND) auf neuem Allzeittief: Ist der Coin tot?

Der Sandbox Kurs trat am 8. September in einen weiteren Abschwung ein, nachdem die Kryptobörse Binance angekündigt hatte, dass sie die Unterstützung für das Sandbox NFT Staking-Programm einstellen würde. Werden bärische Wal-Investoren den SAND-Preis näher an den Nullpunkt treiben?

Die On-Chain-Daten sehen zumindest kurzfristig alles andere als rosig aus. Nach den Daten von Santiment hielten die Kryptowale - Investoren mit einem Guthaben von 1 bis 10 Millionen SAND - am 7. September insgesamt 281,7 Millionen SAND. Die Grafik unten zeigt jedoch, dass diese Zahl bis zum 13. September auf nur 277,4 Millionen SAND gefallen ist.

Das bedeutet, dass die Sandbox-Wale seit der Binance-Ankündigung am 8. September bereits 7,3 Millionen SAND-Token verkauft haben.

USD/SAND Chart + Whale Holdings, Quelle: Sentiment
USD/SAND Chart + Whale Holdings, Quelle: Santiment

Zum aktuellen Preis von knapp 0,30 US-Dollar sind die 7,2 Millionen SAND-Token, die kürzlich von den Sandbox-Walen verkauft wurden, etwa 2,2 Millionen US-Dollar wert. In der Vergangenheit hat die Handelsaktivität der Wale aufgrund ihrer beträchtlichen Bestände die SAND-Märkte oft erheblich bewegt.

Wenn ihr anhaltender Verkaufstrend anhält, könnten SAND-Inhaber in den kommenden Wochen weitere Kursverluste erleben.

Trotz niedriger Preise keine neue Nachfrage nach SAND in Sicht

Mit knapp 0,30 US-Dollar sind die Sandbox-Preise nahe dem Allzeittief derzeit also so niedrig wie nie zuvor. Aber trotz der stark ermäßigten Preise hat SAND keinen signifikanten Anstieg auf der Nachfrageseite verzeichnen können.

In der Tat zeigt das unten stehende Diagramm des täglichen Netzwerkwachstums, dass Sandbox in diesem Monat nicht mehr als 200 neue Wallet-Adressen registriert hat. Zum Ende des 13. Septembers wurden nur 146 neue Wallet-Adressen im Sandbox-Netzwerk erstellt, ein Rückgang von 37 Prozent gegenüber den 231 Adressen, die am 29. August verzeichnet wurden, als der Preis kurzzeitig 0,35 US-Dollar erreichte.

SAND Netzwerkwachstum, Quelle: Santiment
SAND Netzwerkwachstum, Quelle: Santiment

Ein Rückgang des Netzwerkwachstums deutet in der Regel darauf hin, dass der zugrunde liegende Token Schwierigkeiten hat, neue Nachfrage anzuziehen.

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Vor allem das SAND NFT Staking-Programm ermöglicht es vielen SAND-Inhabern, Nutzen und passives Einkommen aus ihren Beständen zu generieren. Da Binance NFT Marketplace dieses Fenster am 26. September schließen wird, könnte das SAND-Netzwerk für neue Investoren jetzt noch unattraktiver werden.

Sandbox (SAND) Kursziel von 0,10 US-Dollar?

Angesichts der schwachen Marktnachfrage stehen die meisten SAND-Token-Besitzer unter Wasser und könnten in den kommenden Wochen die Hoffnung verlieren und für weiteren Verkaufsdruck sorgen.

Die In/Out of the Money Around Price (IOMAP)-Daten, die die Verteilung der Einstiegspreise der aktuellen Sandbox-Token-Inhaber zeigen, bestätigen diese These ebenfalls. Sie zeigen, dass der SAND-Preis nach dem Niveau von 0,27 US-Dollar keine nennenswerte Unterstützung mehr hat, bis er 0,10 US-Dollar erreicht.

Wie unten zu sehen ist, haben die 513 Adressen 17,2 Millionen SAND-Token zu einem Mindestpreis von 0,27 US-Dollar gekauft. Wenn diese Adressen halten, könnten sie einen Rebound auslösen, was bei der derzeitigen schwachen Netzwerknachfrage jedoch eher unwahrscheinlich ist.

SAND Global In/Out of Money Data, Quelle: Santiment
SAND Global In/Out of Money Data, Quelle: Santiment

Auf jeden Fall sollte man die Unterstützung bei 0,27 US-Dollar genau im Blick behalten. Wenn diese einbricht, könnte der SAND-Preis bis auf 0,10 US-Dollar fallen.

Wenn der Widerstand bei 0,27 US-Dollar aber hält, ist ein Comeback Richtung 0,50 US-Dollar denkbar. Der nächste große Widerstand nach oben liegt derzeit bei 0,45 US-Dollar - 17.380 Adressen kauften etwa 602,7 Millionen SAND bei dieser Marke und könnte nach einem Ausstieg nahe ihres Einstiegskurses suchen.

Ist der Sandbox (Sand) Token tot?

Im globalen Westen erlebt das Interesse an Metaverse-Projekten derzeit ein neues Tief. Wie Sandbox Co-Founder Sebastien Borget jedoch hervorhebt, floriert es dafür derzeit in Hongkong, Korea und Japan.

Auf dem Web3-Gipfel der Asian Blockchain Gaming Alliance in Singapur am 12. September sagte Borget:

Wenn man sich nicht auf Asien konzentriert, wird man denken, dass das Metaverse von der nordamerikanischen und westlichen Seite aus tot ist.

So wies er darauf hin, dass im letzten Jahr etwa 50 Prozent des Sandbox-Geschäfts aus verschiedenen asiatischen Ländern kam. Hongkong und Korea seien die beiden wichtigsten Märkte, dicht gefolgt von Japan.

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Borget teaserte, dass er bald auf der Bühne der Token 2049 in Singapur den Start von Lion City ankündigen wird, einer neuen Nachbarschaft von 512 virtuellen Grundstücken im Sandbox-Metaverse, die die Kultur Singapurs durch eine Partnerschaft mit einer Reihe globaler Marken präsentieren soll.

Weiter wies Borget darauf hin, dass Sandbox erst kürzlich einen großen virtuellen Landverkauf in der Türkei abgeschlossen hat, denn auch dort habe man eine starke Community und ein "großes Ökosystem".

Er fügte hinzu:

Das Sandbox-Ökosystem ist auf weit über 400 Marken, 700 Partner in aller Welt und 200 verifizierte Agenturen angewachsen, die auf Sandbox aufbauen.

Trotz der nachlassenden Nutzung des Metaversums im Westen blickt Borget optimistisch auf eine Reihe neuer Entwicklungen im Web3- und Virtual-Reality-Sektor im weiteren Sinne.

So verwies Borget auch darauf, dass große Firmen verstärkt ins Metaverse vordringen und bezeichnete die Veröffentlichung des Augmented Reality Vision Pro-Headsets von Apple als einen großen Schritt nach vorn für die Metaverse-Industrie:

Dies führt dazu, dass digitale Werte noch näher an Sie herankommen. Sie befinden sich nicht mehr nur in einer Brieftasche, die Sie in einem bestimmten Browser oder auf einer bestimmten Anwendungsseite öffnen müssen, sondern in Ihrer Umgebung.

Fazit zu Sandbox (SAND)

Auch wenn der Sandbox Kurs derzeit zunehmend unter Druck steht und mit massiven Abflüssen zu kämpfen hat, ist das Projekt alles andere als tot.

Das Interesse im globalen Westen ist derzeit gedämpft, aber dafür boomt es in Asien. Mit Blick auf große Firmen wie Meta und Apple, die sich dem Thema immer weiter annähern, dürfte es auch im "Westen" nur eine Frage der Zeit sein, bis Metaverse-Projekte wieder an Fahrt aufnehmen.

Es ist nicht auszuschließen, dass die nächsten Wochen weitere Abschwünge mit sich bringen, aber trotzdem könnten Projekte wie Sandbox gerade jetzt einen genaueren Blick wert sein. Die Entwicklung schreitet weiter in großen Schritten voran und es präsentieren sich derzeit attraktive Einstiegskurse.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar und dient ausschließlich Informationszwecken.

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