• SEC warnt vor der Verbreitung von Falschinformationen über das Internet.
  • Hintergrund sind gestrige Meldungen über eine angebliche Zulassung des Bitcoin Spot ETFs des Vermögensverwalters BlackRock, die deutliche Reaktionen am Markt auslösten.
  • Ob und wann die börsengehandelten Produkte in den USA veröffentlicht werden dürfen, ist weiterhin unklar.

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Bitcoin vor Ausbruch oder wieder Fake Pump? - ETF schneller als gedacht? | Crypto News

SEC mit deutlicher Warnung nach Bitcoin ETF-Falschmeldung

Nachdem gestern Falschmeldungen kursierten, laut denen der Bitcoin Spot ETF von BlackRock zugelassen wurde, warnt die zuständige Behörde SEC nun vor online verbreiteten Informationen.

“Seien Sie vorsichtig, was Sie im Internet lesen. Die beste Quelle für Informationen über die SEC ist die SEC selbst”, schrieb die US-Behörde über ihr offizielles Twitter-Konto.

Quelle der Falschmeldungen war das Nachrichtenmagazin Cointelegraph. Über soziale Netzwerke wie Twitter verbreitete sich die Nachricht rasch und löste augenscheinlich sogar einige Euphorie am Markt aus.

Der Bitcoin-Kurs stieg zeitweise auf bis zu 29.253 US-Dollar. Zu Redaktionsschluss pendelte er sich bei 28.460 US-Dollar ein.

Bitcoin Kurs nach Spot ETF BlackRock Falschmeldung
Bitcoin-Kurs: Eine deutliche Spitze zeichnete sich in Folge der Falschmeldung ab.

Cointelegraph entschuldigte sich unterdessen für die Falschmeldung und entfernte die ursprünglichen Beiträge. Man habe die Nachrichten veröffentlicht, nachdem man von nicht näher genannten Quellen über die angebliche Zulassung unterrichtet worden sei.

Potenzial der Bitcoin Spot ETFs war erkennbar

Das Potenzial der Bitcoin Spot ETFs war anhand des raschen Kursanstiegs erkennbar. Für große Teile der Krypto-Szene sind die börsengehandelten Fonds derzeit ein zentrales Thema. Sie gelten vielen Analysten als wesentlicher Preistreiber für einen neuen Bullenmarkt.

Bisher erhielten Krypto Spot ETFs in den USA keine Zulassung von der SEC. Die Lage scheint sich jedoch zunehmend zu ändern. Experten erwarten eine baldige Zulassung der ersten börsengehandelten Investmentprodukte, die den Kassapreis von Bitcoin abbilden.

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Genau so schnell, wie der Bitcoin-Kurs zunahm, sank er dann auch, als den Investoren klar wurde, dass es sich um eine Falschmeldung handelt. BlackRock stand mit Medien in Verbindung und korrigierte die Behauptungen.

Die Journalistin Eleanor Terrett des US-amerikanischen Senders Fox widersprach der Meldung von Cointelegraph öffentlich. Sie kontaktierte Vermögensverwalter BlackRock, welcher die ursprüngliche Aussage negierte.

“BlackRock hat mir gerade bestätigt, dass diese Aussage falsch ist. Ihr Antrag wird noch geprüft”, schrieb Terrett auf Twitter und sorgte damit für Klarheit.

Die deutliche Reaktion des Marktes ist für einige Investoren dennoch ein bullisches Signal. Sollte der ETF bald wirklich zugelassen werden, könnten die Kurse noch deutlich weiter steigen, so die Hoffnung. Krypto-Enthusiastin Sibeleth antwortete auf den Beitrag der Journalistin:

Zumindest haben wir das Potenzial gesehen, oder?
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