Visa betätigt sich zunehmend in der Kryptobranche. Nun meldet das Unternehmen neue Markenrechte an und gibt damit Hinweise auf neuerliche Strategien. Diese betreffen neben einer Krypto-Wallet auch NFTs und das Metaverse.

Visa: Wallet, Metaverse und Co – Zusammenfassung

Visa meldet neue Markenrechte für eine eigene Krypto-Wallet, eine NFT-Kollektion und ein eigenes Metaverse an. Details bleiben bisher unbekannt, doch das Unternehmen scheint einen großen Start in die Kryptobranche vorzubereiten.

Visa Wallet und Co: neue Krypto-Markenrechte

Die Zahlungskartenhersteller Visa und Mastercard engagieren sich bereits beide in der Kryptobranche und verfügen über unterschiedliche Partnerschaften. Inzwischen gibt es Zahlungskarten verschiedener Krypto-Börsen, durch die der Nutzer Kryptowährungen ausgeben kann, wo eigentlich nur eine Schnittstelle für Zahlungskarten besteht.

Auch die weltgrößte Krypto-Börse Binance stellt ein solches Produkt bereit. Bitcoin2Go hat sich die Binance Kreditkarte bereits genauer angesehen. Sie entstand durch eine Kooperation zwischen Binance und Visa.

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Offenbar scheint Visa fortan selbst tiefer in die Kryptobranche eintauchen zu wollen. Das legt jedenfalls ein Bericht des Markenrechtsanwalts Mike Kondoudis nahe. Dieser teilt zuletzt Markenrechtsanträge, die Visa am 22. Oktober stellte.

Demnach möchte das Unternehmen Markenschutz für neue Produkte herstellen, die unter anderem eine Krypto-Wallet betreffen. Dabei handelt es sich um eine “nicht herunterladbare Software”, die dem Nutzer die Verwaltung von Krypto gestattet. Auch NFTs könne man über diese Schnittstelle ansehen, versenden oder empfangen.

Visa plant NFT-Kollektion und Metaverse?

Aus dem Bericht geht zudem hervor, dass Visa eine eigene NFT-Kollektion planen könnte oder möglicherweise bereits entworfen hat. Mit einer “virtuellen Umgebung” bezeichnet das Unternehmen ziemlich eindeutig ein Metaverse.

Eventuell könnte das Finanzinstitut ein Konkurrenzprodukt zu Decentraland oder The Sandbox bereitstellen. Üblicherweise wird ein Metaverse mit NFTs verbunden. In der virtuellen Welt lassen sich die einzigartigen Token dann als Inhalte finden.

Zwar rechnen Wachstumsprognosen dem Metaverse einen immensen Wert zu, über die letzten Monate scheint der Wahn um den Begriff und damit verbundene Produkte jedoch stark zu sinken.

Bekannt ist, dass der NFT-Markt seit Juni extrem an Handelsvolumen einbüßt. Selbst unter Einbeziehung des Wash Trading auf X2Y2, steht das aktuelle monatliche Handelsvolumen in seinem eigenen Schatten.

Im August 2021 erwarb Visa den Cryptopunk #7610 für einen Preis von umgerechnet 150.000 US-Dollar.

Im Januar erreichte dieser Wert sein bisheriges Allzeithoch von fast sechs Milliarden US-Dollar. Seither sank das NFT-Handelsvolumen der größten Plattformen auf rund 600 Millionen US-Dollar.

Besonders bei großen Unternehmen weist ein Markenrecht nicht immer darauf hin, dass letztlich auch ein öffentliches Produkt folgt. Welche Angebote Visa künftig auf den Markt bringt, bleibt abzuwarten.

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